Herausgegeben Von Sabine Breitwiesser. Catalog Of Exhibition Held At Generali Foundation, Vienna From 11 May Till 12 August 2001. Includes Bibliographical References (p. 230-236) German And English.
Sabine Breitwieser Bücher






Georg Eisler - Welt-Anschauung
- 216 Seiten
- 8 Lesestunden
Georg Eislers Kunst dreht sich um den Menschen in all seinen Facetten: einsam im Kaffeehaus, engagiert bei Demonstrationen, auf dem Markt, in der Metro, nackt im Atelier. Mit seiner konsequenten Entscheidung für die figurative Malerei knüpfte Eisler an die österreichische Moderne an, aber auch an die School of London, vertreten etwa durch Lucian Freud und Francis Bacon. Georg Eisler (1928–1998), Sohn des Komponisten Hanns Eisler, wuchs im Exil auf. Seine künstlerische Prägung erfuhr er vor allem in Großbritannien, insbesondere durch den Unterricht von Oskar Kokoschka und Herbert Boeckl. 1946 kehrte er als einer der wenigen Exilanten nach Wien zurück. Im Zentrum von Eislers Schaffen steht stets der Mensch in der Gesellschaft. Seine bekannten Porträts berühmter Persönlichkeiten wie Erich Fried, Hilde Spiel oder Heiner Müller zeugen von seinem großen internationalen Netzwerk, das seine politischen und künstlerischen Interessen spiegelt. Heute haben vor allem seine politischen Bilder eine neue Brisanz.
Andrea Fraser
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
Kontrovers, provokativ und zugleich ergreifend humorvoll. Andrea Fraser (*1965 in Billings, Montana) zählt zu den einflussreichsten und wegweisenden Künstlerinnen ihrer Generation und fesselt seit über 30 Jahren ihr Publikum. Ihr Einsatz von Medien ist vielseitig: Druckgrafik, Fotografie, Installation und Performance gehören ebenso dazu wie Text- und Videoarbeiten. Darin formuliert und aktualisiert sie immer die eine Frage, was wir alle von der Kunst wollen: Mit welchen Motivationen gestaltet sie Fraser, betrachten wir sie oder vertreibt sie der Kunstmarkt? Der reich bebilderte Katalog erlaubt es zum ersten Mal, der Künstlerin von ihren Anfängen bis zu ihren aktuellen Werken zu folgen. Er präsentiert die frühenFour Posters (1984) ebenso wie ihre berühmt gewordenen PerformancesMuseum Highlights (1989), Inaugural Speech (1997) undOfficial Welcome (2001/2003) und verbindet diese mit ihren neuesten Videoarbeiten. Ausstellung: Museum der Moderne Salzburg, 21.3.–5.7.2015
Utopie und Monument
- 223 Seiten
- 8 Lesestunden
Der Band dokumentiert das zweijährige Ausstellungsprojekt „Utopie und Monument“ zum Steirischen Herbst 2009 und 2010: Entstanden sind zwanzig Kunstwerke für die Innenstadt von Graz zu folgenden Themen: „Über die Gültigkeit von Kunst zwischen Privatisierung und Öffentlichkeit“ (2009) sowie „Über die Virtuosität des Öffentlichen“ (2010). In Textbeiträgen diskutieren renommierte Autoren die künstlerischen Werke.
Wie vielseitig die Künstlerin, Choreografin, Tänzerin und Schriftstellerin Simone Forti ist, zeigen die etwa 200 Arbeiten, die dieser schön bebilderte Band dokumentiert. Ihre Untersuchungen über die Beziehung von Objekt und Körper im Wechselspiel mit mentalen Abläufen und Sprache sind ein wichtiger Beitrag an der Schnittstelle zwischen Skulptur und Performance. Simone Forti (* 1935) hat sich in ihrer Arbeitsweise ganz dem Experiment und der Improvisation verschrieben. »Mich interessiert, was wir durch unsere Körper über die Dinge wissen«, so die Künstlerin, die als Schlüsselfigur des postmodernen Tanzes und der Minimal Art gilt. Zu ihren bekanntesten Werken zählen minimale Objekte aus Sperrholz und Seilen, etwa die berühmten »Dance Constructions« von 1960/61, die radikal neue Tänze hervorbrachten. Die gesamte künstlerische Bandbreite von Simone Forti zeigt sich zudem in Hologrammen, Zeichnungsserien, Soundarbeiten, Videos oder auch Dokumentationen von Performances. Experten und Wegbegleiter beleuchten profund die Grundlagen sowie neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Werk von Forti.
Herwig Kempinger
Dt. /Engl.