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Bookbot

Roland Krischel

    1. Januar 1961
    Jacopo Robusti, genannt Tintoretto
    Stefan Lochner, Die Muttergottes in der Rosenlaube
    Ein vergessenes Meisterwerk
    Susanna
    Jacopo Tintorettos 'Sklavenwunder'
    Tintoretto
    • 2022

      Susanna

      Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo

      "Weltweit erstmals widmet sich die Ausstellung zur biblischen Susanna einer Erzähl- und Bildtradition, die vor dem Hintergrund der #MeToo-Bewegung kaum aktueller sein könnte. Meisterwerke aus internationalen Museen und Privatsammlungen zeigen, wie Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt schon seit Jahrhunderten in Malerei, Kunsthandwerk und Graphik verhandelt werden: vom karolingischen Lotharkristall über Gemälde von Tintoretto, Artemisia Gentileschi, Guido Reni, Anthonis van Dyck, Rembrandt, Eugène Delacroix, Édouard Manet und Lovis Corinth bis zu zeitgenössischen Arbeiten von Zoe Leonard, Kathleen Gilje und Heike Gallmeier. Ein eigenes Kapitel behandelt Alfred Hitchcocks Modernisierung des Stoffes in seinem Film "Psycho". Ausstellung und Katalog laden ein, die Werke im Lichte historischer wie aktueller Geschlechterrollen sowie zugrundeliegender religiöser, politischer und sozialer Vorstellungen zu erkunden. Sie stellen aber auch die Frage: Wie betrachten wir die Kunst zurückliegender Generationen aus heutiger Sicht?"

      Susanna
    • 2006

      „Die Muttergottes in der Rosenlaube“ von Stefan Lochner gilt als Mona Lisa der spätgotischen Malerei. Mit detektivischem Spürsinn löst die Werkmonografie gleich mehrere Rätsel des weltberühmten Bildes. So erweist sich der Heiligenschein Mariens als atemberaubende Synthese aus Wissenschaft und Theologie, die winzige Brosche der Muttergottes als virtuose Bündelung des gesamten Bildinhalts. Neue Erkenntnisse zur Datierung und einstigen Funktion des Bildes setzen weitere Höhepunkte in dieser spannenden Untersuchung.

      Stefan Lochner, Die Muttergottes in der Rosenlaube
    • 2005
    • 1994

      Seit Ende der 1530er und bis Anfang der 1550er Jahre empfängt Jacopo Tintoretto (1518/19–1594) zahlreiche Anregungen von den in seiner Vaterstadt befindlichen Werken venezianischer, lombardischer oder florentinischer Bildhauer. Der junge Tintoretto nutzt hoch montierte Skulpturen, wie Verrocchios „Colleoni“, zum Studium extremer Verkürzungen im Stile Giulio Romanos und emanzipiert sich von übermächtigen malerischen Vorbildern, indem er Inspiration aus wenig bekannten Werken der Reliefkunst zieht. Wie schon Borghini 1584 andeutet, findet das Werk des Bildhauers und Architekten Jacopo Sansovino die besondere Aufmerksamkeit Tintorettos.

      Tintoretto und die Skulptur der Renaissance in Venedig
    • 1994
    • 1991

      Der Venezianer Jacopo Tintoretto zählt noch immer zu den großen Unbekannten der Kunstgeschichte. Jenseits gängiger Stilkritik gilt es, einen Maler wiederzuentdecken, dessen Denk- und Arbeitsweise fest in der kulturellen Tradition und Sozialstruktur Venedigs verwurzelt war. In Abwesenheit seines älteren Konkurrenten Tizian gelang dem knapp 30-jährigen Tintoretto mit dem 1548 vollendeten Sklavenwunder ein Sensationserfolg. Ausgehend von neu aufgefundenen Dokumenten versucht die vorliegende Arbeit zunächst, die Entstehungsgeschichte dieses Schlüsselwerkes zu rekonstruieren. Anhand bislang unbekannter schriftlicher und bildlicher Vorlagen Tintorettos werden sodann Darstellungstradition und Ikonographie des Bildes geklärt. Die von Aretino gerügte flüchtige Malweise des Bildes schließlich wird vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Kunsttheorie erstmalig umfassend gedeutet. Im Anhang der Arbeit finden sich zahlreiche neue Archivalien, die Tintorettos persönliche und berufliche Beziehungen zur Großen Markusbruderschaft beleuchten, für deren Versammlungshaus das Sklavenwunder bestimmt war.

      Jacopo Tintorettos 'Sklavenwunder'