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Martina Sitt

    Malerinnen unter Männern - um 1800 in Dresden
    Kriterien der Kunstkritik
    Angesichts der Natur
    Blickspiele
    Vom Salpetergeschäft zum Sammlerglück
    Rembrandt
    • Rembrandt

      • 420 Seiten
      • 15 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Das Rembrandt-Jahr 2006 Nach MoMA und Goya: Das Ausstellungsereignis in Berlin! Ausstellung in der Gemäldegalerie Berlin vom 4.8. bis 5.11.2006 Der 400. Geburtstag Rembrandts ist der Anlass für die Gemäldegalerie Berlin, in Kooperation mit dem Rembrandthuis in Amsterdam (1. April bis 2. Juli 2006) das Gesamtwerk in einer großen Überblicksausstellung zu würdigen (Berlin 4. August bis 5. November 2006). Die aus der ganzen Welt zusammengetragenen Hauptwerke ermöglichen einen neuen Blick auf einen der wohl bekanntesten Maler der Welt. 1642 ist das Schicksalsjahr im Leben des Malergenies: Mit dem Abschluss der Arbeiten an der Nachtwache hat er den Höhepunkt seines Ruhmes als Porträt- und Historienmaler erreicht, doch mit dem Tod seiner Frau Saskia, die ihn mit dem einjährigen Sohn Titus zurücklässt, stürzt er in eine Lebenskrise. Der Meister entwickelt seinen eigenen Stil zu ganz neuen, originellen Bilderfindungen weiter und unterweist zugleich sein großes Atelier und einen wachsenden Schülerkreis. Er setzt den Grundstein für seinen unvergleichlichen Einfluss auf die Entwicklung der Kunst. Diese Jahre werden im Zentrum der Ausstellung stehen, die von einem reich illustrierten Buch begleitet wird, das von einem internationalen Forscherteam erarbeitet wurde – ein unverzichtbares Standardwerk über Rembrandt auf dem aktuellen Forschungsstand.

      Rembrandt
    • Im Dresdner Wohnhaus des Malers Gerhard von Kügelgen verkehrten nicht nur bekannte Künstler und Schriftsteller wie Goethe und Caspar David Friedrich, sondern auch viele namhafte Künstlerinnen, die ihn als Lehrer betrachteten. Diese talentierten, modernen Frauen bahnten sich erfolgreich ihren Weg durch eine männerdominierte Kunstwelt, doch heute ist wenig über sie bekannt: Viele Werke sind ungenannt, einige hinter dem (angeheirateten) Familiennamen verborgen, und viele werden fälschlicherweise Männern zugeschrieben oder bleiben im Depot. Im Rahmen eines Projektseminars der Universität Kassel in Dresden 2021 wurden bedeutende Künstlerinnen und ihre Werke entdeckt. Die Studierenden agierten als Paten für diese Malerinnen und rekonstruierten die komplexen Netzwerke, in denen Künstler, Musiker und Schriftsteller in bürgerlichen Salons zusammenkamen. Der Fokus liegt auf den „frauenfreundlichen“ Jahren vor und nach 1800. In diesem Kontext wird auch das Arbeitsfeld der Reproduktion und Künstler-Kopie beleuchtet, das für die Ausbildung und Karrierechancen von Frauen entscheidend war. Die Texte schildern die individuellen Lebenswege von Künstlerinnen wie Caroline Bardua, Therese aus dem Winckel, Therese Richter und Dora Stock.

      Malerinnen unter Männern - um 1800 in Dresden
    • Die 1777 gegründete Kasseler Kunstakademie wurde maßgeblich von Landgraf Friedrich II. und einem Direktor der Maler-Dynastie Tischbein geprägt, die beide den Aufklärungs-Ideen verpflichtet waren. Der intensive Austausch mit der französischen Akademie und Studienreisen nach Italien trugen zur Entwicklung der Akademie bei, die sich vor der französischen Revolution als geschätzte Institution etablierte, in der auch Frauen zugelassen waren. Diese besonderen Gründungsvoraussetzungen werden in einer umfassenden Übersicht dargestellt. Wilhelm Knackfuß hatte 1908 bereits die Geschichte der Akademie behandelt, jedoch ohne Quellenangaben und Künstlerdaten. Der vorliegende Aufsatzband bietet von der Gründungsphase bis 1830 eine Vielzahl an Daten, Fakten und Besonderheiten, ergänzt durch Regularien und Informationen über Repräsentanten. Ein detailliertes Register erfasst 60 Professoren, 160 Schüler und Stipendiaten sowie fast 70 Ehrenmitglieder und Funktionsträger. Zudem werden die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Gründung erläutert. Die Organisation der Künstlerausbildung in Kassel im späten 18. Jahrhundert wird hinsichtlich ihrer Grundsätze, Methoden und prägenden Personen beleuchtet, wodurch mehr Transparenz in das kulturelle Netzwerk und dessen Wechselwirkungen mit anderen Institutionen im In- und Ausland geschaffen wird.

      "Geeignet, junge Künstler zu belehren …"
    • In Kassel einen feuerspeienden Vulkan erschaffen und bis zum Lebensende ein schönes Haus aus dem Besitz des Landgrafen von Hessen-Kassel bewohnen, das dürfte sich der Hofbildhauer Ludwig Daniel Heyd für sein Leben in hessischen Diensten erhofft haben. Gemeinsam mit seinem Bruder Wolfgang erarbeitete er sich ab 1769 in Kassel eine ansehnliche Stellung am Hofe und wurde umfangreich an Arbeiten für Park und Schloss Wilhelmshöhe beteiligt. Als langjährige Mitglieder der 1777 gegründeten Kasseler Kunstakademie wurde das Werk der Brüder überregional wahrgenommen.

      Die Kasseler Hofbildhauer Heyd - eine Annäherung
    • aufgedeckt - Die Tischbeins, das sind nicht nur die Hofmaler in Kassel, Bad Arolsen, Dessau oder der „Goethe-Maler“ in Rom, sondern auch zehn Künstlerinnen. Tätig zwischen 1770-1830, konnten zeitgleich an der Kasseler Kunstakademie weitere Künstlerinnen recherchiertwerden: einst gelobt, in den Lexika erwähnt, heute völlig vergessen. Sie haben die Größen des deutschen Idealismus gezeichnet, mit ihnen korrespondiert oder gesellige Abende verbracht – Klopstock, Wieland, Schlegel, Arnim, Chodowiecki, Gleim, Paul, Körner u. a.. Dennoch sind ihre Lebenswege nur sehr mühsam zu rekonstruieren, die Werke nur schwer aufzufinden. Gedruckt mit Unterstützung der Freunde des Klosters Haina E. V. (Ausstellung 2016) dokumentiert der von Martina Sitt herausgegebene Projektbericht eines Masterstudiengangs Kunstwissenschaft der Universität Kassel erste Annäherungen an diese interessanten Frauen.

      Aufgedeckt – Malerinnen im Umfeld Tischbeins und der Kasseler Kunstakademie
    • Vieldeutige Blickspiele, seltene Darstellungsmomente und ungewöhn-liche Bildthemen überraschen den Betrachter des Hamburger Altars für den Heiligen Thomas aus dem frühen 15. Jahrhundert. Seit Alfred Lichtwarks Monographie von 1899 hatte der Maler dieser Werke auch einen Namen, der sich heute als nicht mehr haltbar erweist. Nachdem jahrzehntelang die Frage der Zuschreibung im Zentrum der Forschung stand, kann nun eine intensive und kritische Betrachtung der einzelnen Szenen unerwartete Zusammenhänge aufzeigen. So treten Charakteristika einer Künstlerpersönlichkeit her-vor, die es zu entdecken gilt. In einem Gastbeitrag diskutiert Stephan Kemperdick, Berlin, die hierzu denkbaren Möglichkeiten. Die zahlreichen Detailabbildungen ermöglichen dem Leser, die Faszi-nation der meisterhaften Erzählkunst der Geschichte der Verhöhnung und Ermordung des Thomas Becket sowie der Passion Christi neu zu erleben.

      Glanzstücke eines Meisters, der nicht Francke hieß