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Nicolas Born

    31. Dezember 1937 – 7. Dezember 1979

    Dieser Autor taucht mit scharfer Einsicht und einem unverwechselbaren Stil in die Tiefen der menschlichen Existenz ein. Sein Werk zeichnet sich durch eine metaphorische Sprache aus, die sich oft mit Themen wie Identität, Erinnerung und der Suche nach Sinn in der modernen Welt auseinandersetzt. Durch sorgfältig ausgearbeitete Erzählungen bietet er den Lesern tiefgründige Reflexionen über die Komplexität menschlicher Beziehungen und des inneren Selbst. Sein Schreiben ist sowohl poetisch als auch kritisch und spiegelt die Verpflichtung wider, die schwer fassbare Natur der menschlichen Erfahrung zu verstehen und darzustellen.

    Täterskizzen
    Die erdabgewandte Seite der Geschichte
    Die Welt der Maschine
    Liebesgedichte
    Gedichte
    Briefe 1959 - 1979
    • 2011

      Nicolas Born (1937-1979) zählt zu den bedeutendsten deutschen Nachkriegsschriftstellern. Seine Gedichte verbinden Alltäglichkeit mit lyrischer Empfindsamkeit und thematisieren Liebe als Teil einer solidarischen Gemeinschaft. Katharina Born beschreibt die Gedichte ihres Vaters als Liebesgedichte, ausgewählt von Tom Schulz.

      Liebesgedichte
    • 2009
    • 2007

      Nicolas Born widersetzte sich stets allen Versuchen der Einordnung als politischer Schriftsteller, als Vertreter der sogenannten »Neuen Innerlichkeit«, als Naturlyriker oder Popliterat. Seine in diesem Band aufgenommenen Briefwechsel mit einigen der engsten Freunde dokumentieren ein Beziehungsgeflecht aus gemeinsamem Engagement, kollegialem Interesse und Freundschaft, wie es die sechziger und siebziger Jahre bestimmte. Gleichzeitig erfährt man von politischer Uneinigkeit, der jeweiligen persönlichen literarischen Entwicklung und dem Abgrenzungsverlangen des Einzelnen. Darüber hinaus entsteht anhand von Briefen an frühe Lehrer, Freunde, Kollegen und die Familie ein perspektivenreiches Porträt, das Borns Vorstellungen über das Schreiben, seine Kriterien für Literatur und seine Sicht der Gesellschaft aufdeckt. Die Briefsammlung zeugt von der großen Unabhängigkeit seines Denkens, mit dem Born seiner Zeit häufig voraus war. Briefwechsel mit: Hermann Peter Piwitt, Friedrich Christian Delius, Peter Handke, Jürgen Theobaldy, Günter Kunert Briefe an: Johannes Bobrowski, Rolf-Dieter Brinkmann, Hugo Dittberner, Günter Grass, Peter Handke, Helmut Heißenbüttel, Walter Höllerer, Uwe Johnson, Alfred Kolleritsch, Heinrich Maria Ledig-Rowohlt, Michael Krüger, Reinhard Lettau, Ernst Meister, Dieter Wellershoff und viele andere.

      Briefe 1959 - 1979
    • 1983

      Nirgends im Werk von Nicolas Born, der mit Romanen wie »Die erdabgewandte Seite der Geschichte« und »Die Fälschung« zu einem Fixstern der jüngeren deutschen Literatur wurde, hat das Ruhrgebiet so deutliche Spuren hinterlassen wie in den »Täterskizzen«, die erst nach Borns Tod erschienen. Borns frühe Erzählungen zielen darauf, die Wirklichkeit mit größtmöglicher Präzision, enormer Dichte und Durchdringung zu beschreiben. Erkennbar zwischen Ruhr und Emscher angesiedelt (»Libuda«), kommt in ihnen das Lebensgefühl der Nachkriegsgenerationen zum Ausdruck. Zwischen Wirtschaftswunder und Anti-Atombewaffnungs-Demonstration, zwischen Fußball, Arbeit und Lebenshunger kreuzen sich hier Lebenswege

      Täterskizzen
    • 1981
    • 1980

      Der Band, herausgegeben von Rolf Haufs, dokumentiert die wichtigsten Aufsätze und Reden Nicolas Borns. Ob er sich politisch engagiert («Rede in Gorleben»), sich der Literatur widmet (Aufsätze über Rolf Dieter Brinkmann, William S. Burroughs, Günter Eich u. a.) oder das eigene Schreiben reflektiert («Wo mir der Kopf steht»), stets ist Born bemüht, eine Sprache zu gewinnen, die Widerstand gegen den Verlautbarungscharakter leistet, sich den Formeln der maschinellen und medialen zweiten Wirklichkeit widersetzt. Dieser Autor verstand Literatur als Utopie und praktische Gesellschaftskritik: «Vielleicht geschieht Poesie auch aus Angst zu verschwinden, bloß noch vereinnahmt zu werden von der Gesellschaftssprache, der Sprache der Oberflächenwahrnehmung, der Nutzanwendung. Und selbstverständlich ist auf der Gegenseite das poetische Erkennen eine ständige, in dem Medium selbst konservierte Erwartung, ein Erlösungswunsch eigentlich, der aber nie eingelöst wird, der immer unter der Schwelle bleibt, aber immer an der Schwelle zerrt und sie oft auch ein Stückchen verschiebt.»

      Die Welt der Maschine
    • 1980
    • 1979

      „Der Roman ´Die Fälschung´ vemittelt, was in der deutschen Literatur selten geworden ist, ein spannendes Stück Zeitgeschichte. Ein Kriegsberichterstatter wird von einer Hamburger Zeitung nach Beirut entsand, die vom Bürgerkrieg zerisene Stadt... Der Journalist Georg Laschen schreibt Briefe an seine Frau, die ihn verlassen hat, er versucht sich über die Lähmung der Gefühle zwischen ihnen, die er eine Fälschung nennt, klarzuwerden. Doch die Fälschung, auf die der Tietel des Romans zielt, ist umfassenderer Art...

      Die Fälschunng : Roman