Herbert E. Brekle Bücher






Der Regensburger Domkreuzgang
- 84 Seiten
- 3 Lesestunden
Im Zentrum stehen die historische Topographie des Dombezirks, die Lage des Doppelkreuzgangs und seine Baugeschichte, Binnenstruktur und Ausstattung. Drei Bauteile werden besonders hervorgehoben: die Mittelhalle (Mortuarium) als Verbindung der beiden Hälften des Doppelkreuzgangs mit ihren zahlreichen Skulpturen, mittelalterlichen Grabplatten und vertikalen Epitaphien, die Allerheiligenkapelle, die an der Ostwand der Mittelhalle um 1145 angebaut wurde und wegen ihrer architektonischen Subtilität und ihrer Wandmalereien europäischen Rang genießt, und die Kapelle St. Stephan als alte bischöfliche Palastkapelle mit ihrem Portal zum Kreuzgang, das als ältestes deutsches Säulenportal gilt. Eine, zum Teil erstmalige, inhaltliche wie formale Untersuchung einer Auswahl an biographisch und kunsthistorisch bedeutsamen Grabinschriften (darunter eine jüdische Inschrift von 1245) rundet den Band ab.
In diesem eindrucksvollen Bildband werden die einmaligen und bedeutenden Ausgrabungsergebnisse rund um die Regensburger Neupfarr-kirche dargestellt. 48 farbige Abbildungen zeigen Mauerzüge jüdischer Häuser und Synagoge; Brunnen, Treppen und Torbögen erscheinen mit ihren Details und wecken Erinnerungen an die große Geschichte der jüdische Gemeinde in Regensburg, aber auch an die Schrecken der Zerstörung des Ghettos. Der Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg, der das nördliche Ghetto zerschneidet und der teilweise als Gedenkstätte zur Geschichte des Neupfarrplatzes geplant ist, wird hier ebenfalls berücksichtigt. Ausführliche Bildunterschriften, zahlreiche Schwarz-weiß-Fotos und Lagepläne machen die räumlichen Bezüge der einzelnen Aufnahmestandpunkte zueinander nachvollziehbar. Herbert Brekle: Geboren 1935 in Stuttgart. 1951-56 Tätigkeit als Schriftsetzer und Korrektor. 1963 Promotion an der Universität Tübingen. Seit 1969 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Sprachwissenschaften an der Universität Regensburg. Mitglied des Stadtrates Regensburg 1972-78 und 1990-96.
Sprachwissenschaft und Volkskunde
Perspektiven einer kulturanalytischen Sprachbetrachtung
InhaltsverzeichnisVorwort.- I Überblicksreferate.- Sprache in der Volkskunde.- Volkskundliches (Kultur) in der Sprachwissenschaft.- II Thematische Beiträge.- Einige neuere Überlegungen zum Thema Volkslinguistik.- ‘Doppelbödiges Sprechen’ im volkskundlichen Interview.- Redensarten und Sprüche der “Jugendsprache”: Was besagen sie wirklich?.- Dialektologie und Kulturraumforschung. Bemerkungen zu den kulturräumlichen Traditionen moderner Dialektsoziologie.- “tho gedencken wo man hir dat folcke spiset”. Kulturanalytische Leseweise frühneuzeitlicher Texte am Beispiel Osnabrücker Gesindeordnungen aus dem 17. Jahrhundert.- Stereotype und Sprachbewußtsein: Beispiel’ small talk’.- Der Wandervogel als “Volk im Kleinen” und Volk als Sprachgemeinschaft beim frühen Georg SCHMIDT (-ROHR).- Über die Autoren.
Perspektiven der Wortbildungsforschung
- 235 Seiten
- 9 Lesestunden
