Erstaunliches • Erfreuliches • Erschreckendes • aber alles des Merkens würdig Der mit Leipzigs Kulturgeschichte wohlvertraute Schriftsteller Bernd Weinkauf, seit 1971 in der Messestadt als Lehrer, Literaturstudent, Dramaturg und Redakteur tätig, seit 1979 hier freiberuflich, legt mit »Leipziger Merkwürdigkeiten« nun den Folgeband mit Geschichten über Vergessenes vor, das ihm des Merkens würdig erscheint. In der Stadt hat sich schon immer fast alles ums Geld gedreht. Am großen Geld ist die Leipziger Bank zusammengebrochen, das kleine wurde den Leuten im Ersten Weltkrieg mit einem makabren Spektakel aus der Tasche gezogen. Arm an Denkmalen ist die Stadt nicht, verlorene und vergessene sind darunter. Eines, das es nicht mehr gibt, möchten Leipziger aus gutem Grunde wiederauferstehen lassen. Und mit dem Teufel hatte man nicht nur in Auerbachs Keller, sondern auch in Lindenau zu tun. So stellt dieses Buch Momente aus der jüngeren Geschichte der Stadt dar, die des Merkens würdig sind, denn Geschichte ist kein Spiel mit der Vergangenheit, Geschichte ist der fruchtbare Boden, auf dem die Gegenwart ihre Blüten treibt.
Bernd Weinkauf Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2021
Unbeachtetes • Unglaubliches • Unbewiesenes • aber alles des Merkens würdig Der mit Leipzigs Kulturgeschichte wohlvertraute Schriftsteller Bernd Weinkauf, seit 1971 in der Messestadt als Lehrer, Literaturstudent, Dramaturg und Redakteur tätig, seit 1979 hier freiberuflich, legt mit »Leipziger Merkwürdigkeiten« ein Buch mit Geschichten über Vergessenes vor, das ihm des Merkens würdig erscheint. Vom Dreitürmeblick und vom Roten Platz wird berichtet. Bachs bewegtes Leben nach dem Tode, Pest und Cholera, die Leipziger Wettersäulen und das Königsdenkmal kommen zur Sprache, ebenso ein japanischer Prinz, der als Dirigent hier in amerikanische Kriegsgefangenschaft geriet, auch über einen, der nie in Leipzig war, Heinrich Heine. Vom Autor liegen im Verlag die Bücher »Leipzig mit Goethes Augen«, »Gäste in Auerbachs Keller« und »Chronik von Auerbachs Keller« vor. Aus dem Inhalt: Deckel drauf • Das geheime Treffen • Champagner des Nordens • Ach, Heinrich ... • Die Leipziger Wettersäulen • Dreitürmeblick • Der rote Platz von Leipzig • Der kleine König • Testa velata – Das verhüllte Antlitz • Der japanische Prinz • Die Hofapotheke • Lepra, Pest und Cholera
- 2018
- 2015
Nicht nur Goethe hat Auerbachs Keller besucht! Kein Land in Europa, aus dem nicht Gäste hier eingekehrt wären, von allen Kontinenten kamen sie.§Es findet sich der gefeierte russische Komponist Tschaikowsky ebenso wie der Luftfahrtpionier Otto von Lilienthal. Die Zoogründer Hagenbeck aus Hamburg und Pinkert aus Leipzig trafen sich hier. König Karol I. von Rumänien kehrte ein, gewissermaßen auf der Hochzeitsreise, als er seine Braut aus Deutschland abholte. Dudley Buck, der Bachs Orgelmusik in den USA bekannt gemacht hat, der Komponist Camille Saint-Saëns aus Paris und Franz Beidler, Richard Wagners Schwiegersohn, suchten Auerbachs Keller als Musenort auf. Die Schauspielerin und 'Erfinderin' des finanziellen Schneeballprinzips Agnes Spitzeder hat sich hier vergnügt, auch Radfahrer, Automobilisten und Fußballspieler.§Zum ersten Mal liegt nun eine Auswertung der wertvollen Gästebücher vor. Das älteste ist aus dem Jahre 1851, abgeschlossen wird im März 1912, denn dann schloss das Restaurant für ein Jahr, weil das alte Handelshaus Auerbachs Hof abgebrochen und die Mädler-Passage erbaut wurde. Bei jedem Namen stehen biografische Angaben und eine Würdigung der Lebensleistung des jeweiligen Gastes. So ist das Buch ein zeitgeschichtliches Kompendium zu Personen und Ereignissen - weltweit.
- 2011
Weimar: europäische Kulturhauptstadt und thüringisches Provinznest – zwischen diesen Polen haben über Jahrhunderte hin Einheimische und Besucher aus aller Welt, Militärs und Künstler, Politiker und Wissenschaftler die alte Residenzstadt an der Ilm erlebt. Viele von ihnen haben in literarischen oder journalistischen Texten ihren unverwechselbar subjektiven Eindruck von der Begegnung hinterlassen. Diese Anthologie macht den Reichtum der Beschreibungen für heutige Leser wieder zugänglich, sodass die Gesamtschau der Texte ein objektives Geschichtspanorama abbildet. Weimar war für Otto Mejer ein Mekka, Goethe grämte sich über Vandalen in der Stadt, Bratwurstkrieg und Zwiebelmarkt machen Weimar heute bunt. Warum die deutsche Republik eine Weimarer wurde und was ein Weimaraner ist, entdeckt die Anthologie ebenso wie die Erlebnisse von Kandinsky, Nietzsche oder Hochhuth. Weimar – das ist auch Buchenwald. Warum Albert Schweizer hier mit einem Denkmal geehrt wird und wieso Weimar einmal »Pumpernickel« war – alles nachzulesen. Mit Texten von: Johan Wolfgang von Goethe, Hans Christian Andersen, Friedrich Engels, Rudolf Steiner, Sophie von La Roche, u. v. m.
- 2011
Seit Jahrhunderten ist Leipzig ein Messe- und Handelszentrum von europäischem Rang. Kaufleute, Baumeister und Gelehrte haben das Gesicht der Stadt geprägt und ein einzigartiges architektonisches Erbe hinterlassen. Über die Epochengrenzen hinweg vereinen Renaissancebauwerke wie das Alte Rathaus, Barockpaläste wie das Romanushaus oder Art-déco-Bauten wie das Grassimuseum Zweckmäßigkeit mit künstlerischem Glanz. Herausragende zeitgenössische Bauten wie die Neue Messe bezeugen, wie lebendig diese Tradition bis heute ist. Der Leipziger Schriftsteller Bernd Weinkauf stellt in diesem Nachschlagewerk auf ebenso übersichtliche wie fundierte Weise die 100 wichtigsten Gebäude der sächsischen Metropole vor. In chronologischer Ordnung beschreibt der Autor jedes Bauwerk und gibt wertvolle Erläuterungen hinsichtlich der Epoche, der Architekten sowie der kulturhistorischen Zusammenhänge. Angereichert mit Fotografien zu allen beschriebenen Bauten, mit Besucher-Informationen, einem Glossar und einem ausführlichen Register, ist dieses kompakte Nachschlagewerk ein unentbehrlicher Begleiter für jeden Architekturinteressierten.
- 2011
Highlights in Leipzig ist ein Stadtführer der besonderen Art: handlicher Bildband und informatives Nachschlagewerk in einem. Übersichtlich gegliedert und mit rund 250 Fotos versehen, macht er Entdeckungstouren durch das traditionsreiche Zentrum in Sachsen zu einem kurzweiligen Vergnügen. Der Leipziger Schriftsteller Bernd Weinkauf und der bekannte Fotograf Günter Schneider stellen alle wichtigen Anziehungspunkte vor. Mit Stadtplan, ausführlichem Register, vielen Insider-Tipps und praktischen Informationen für den Besucher. Highlights in Leipzig – der hilfreiche Begleiter für jeden, der mit Lust und Wissensdurst Leipzig erkunden möchte!
- 1999
Leipzig mit Goethes Augen
Sechs biographisch-stadtgeschichtliche Skizzen
Leipzig spielte eine entscheidende Rolle in Goethes Entwicklung. Von 1765 bis 1768 lebte der junge Goethe in dieser Stadt, die er später als "Klein-Paris" bezeichnete. Bernd Weinkauf untersucht, wie Leipzig zu Goethes Zeiten aussah und was der Frankfurter Großbürgersohn mit der Modernität der Stadt meinte. Er beschreibt beeindruckende Gebäude, die große Höfe umschließen und an Burgen oder Halbstädte erinnern. In seinen Briefen schildert Goethe seine Eindrücke von Orten wie Apels Garten, den er als Elysische Felder empfand. Die Vorstellung, Goethe sei nur ein Trinker gewesen, der seine Zeit in Auerbachs Keller verbrachte, wird hinterfragt. Stattdessen gab es auch Einladungen beim Drucker Breitkopf, kleine Konzerte und Theateraufführungen, Zeichenunterricht bei Oeser und Literaturvorlesungen bei Gellert. Weinkauf beleuchtet auch Goethes Beziehungen zu Frauen, insbesondere zu Käthchen Schönkopf, und untersucht den Einfluss Leipzigs auf Goethes Werk über die Faust-Dichtung hinaus. Zudem wird die Anzahl der Goethe-Denkmale in Leipzig sowie die Personen, die sich um die Verbreitung seines Werks in dieser "Hauptstadt des Buches" kümmerten, thematisiert. Goethes lebenslange Verbindungen nach Leipzig werden ebenfalls betrachtet.
- 1998
Leipzig, die „heimliche Hauptstadt“ Sachsens, geizt nicht mit seinen Höhepunkten: Das Gewandhaus ist berühmt für seine Konzerte, die Neue Messe gilt weltweit als eine der modernsten und der Bahnhofs- und Einkaufskomplex ist wohl der größte Europas. Schon lange vor den Montagsdemonstrationen, die Leipzig ins Rampenlicht der Zeitgeschichte rückten, war die Stadt Mittelpunkt für Handel und Wandel. Aber auch die Gemütlichkeit kommt in Leipzig nicht zu kurz, wie sich beim Bummel durch ausgedehnte Parkanlagen oder entlang des Drallewatsch, Leipzigs Kneipenmeile leicht feststellen lässt. Fotografen Tina und Horst Herzig leben in Bensheim und sind als freischaffende Fotografen und Designer tätig. Im Verlagshaus Würzburg sind von ihnen Bildbände über Frankreich, Dänemark und England erschienen, in der Reihe Stürtz REGIO außerdem der Band „Odenwald und die Bergstraße“. Bernd Weinkauf lebt als freiberuflicher Schriftsteller in Leipzig. Zu seinen Publikationen gehören zahlreiche Monographien über Leipziger Themen. Seit 1982 ist er außerdem als Autor und Redakteur beim Kulturjournal „Leipziger Blätter“ tätig.

