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Ilse Weber

    11. Januar 1903 – 6. Oktober 1944
    Ilse Weber
    „Es war einmal, es ist noch gar nicht lange her“
    Theresienstadt
    Wann wohl das Leid ein Ende hat
    Kinder der Liebe
    In deinen Mauern wohnt das Leid
    Wann wohl das Leid ein Ende hat
    • 2023

      „Es war einmal, es ist noch gar nicht lange her“

      Erzählungen für Kinder 1928–1935

      Leben, Werk und Wirkung der im mährischen Witkowitz (heute: Vítkovice/Ostrava, Tschechien) geborenen Schriftstellerin, Journalistin und Musikerin Ilse Weber (1903–1944) sind unauslöschlich mit der Shoa verbunden, deren Opfer sie wurde. Während Webers im Ghetto Theresienstadt entstandene Lieder und Gedichte posthum berühmt wurden, gerieten die bereits 1928 und 1929 unter ihrem Mädchennamen Herlinger veröffentlichten Erzählungen „Jüdische Kindermärchen“ und „Die Geschichten um Mendel Rosenbusch“, das kleine Bühnenspiel „Der blaue Prinz“ sowie der 1935 erschienene Erzählband „Das Trittrollerwettrennen“ in Vergessenheit. Als bedeutende Zeugnisse der deutschsprachig-jüdischen Kinderliteratur und verschlüsselte Botschaften eines unlösbaren kulturellen Identitätskonflikts richten sie sich heute vor allem an eine erwachsene, historisch und literarisch interessierte Leserschaft. Ergänzt durch eine biographische Einleitung des Herausgebers Wolfgang Rathert, ein vertiefendes Nachwort der Literaturwissenschaftlerin Theresia Dingelmaier und ein ausführliches Glossar werden Webers Texte hier erstmals gemeinsam in einem Band wiederveröffentlicht.

      „Es war einmal, es ist noch gar nicht lange her“
    • 2023

      Ilse Weber (1908–1984) ist eine Ausnahmeerscheinung und eine Einzelfigur in der Schweizer Kunstgeschichte. Von einem eher schwerblütigen Spätimpressionismus herkommend, suchte die Künstlerin immer mehr die Erfassung von Gedanken- oder Erinnerungsbildern und wollte zum Ausdruck bringen, «was sie noch nie gesehen hat». Als um 1970 herum eine neue Generation von Kunstschaffenden an die Öffentlichkeit trat, rückte Ilse Weber gleichzeitig mit Künstlerinnen wie Meret Oppenheim unvermittelt ins Zentrum aktueller künstlerischer Diskurse. Es entstand ein einzigartiges Spätwerk, in dem sie sich von jedem Vorbild löste und sich einer poetischen Subjektivität zuwandte. Neben der Ölmalerei gewann die Zeichnung grosse Bedeutung in ihrem Schaffen. Diese erste Monografie über Ilse Weber erscheint anlässlich einer Ausstellung im Bündner Kunstmuseum, der erst zweiten Einzelausstellung der Künstlerin in einem Museum nach einer Präsentation im Kunsthaus Zürich 1992. Das Buch bietet einen repräsentativen Überblick zu Webers Schaffen von ihrem künstlerischem Durchbruch 1960 bis zu ihrem Tod 1984.

      Ilse Weber - Helle Nacht
    • 2008

      Wann wohl das Leid ein Ende hat

      • 347 Seiten
      • 13 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Vor dem „Osttransport“ nach Auschwitz kann Willi Weber die Gedichte seiner Frau Ilse in einem Geräteschuppen einmauern - Gedichte und Lieder, die sie für ihre Mithäftlinge und ihre Pflegekinder geschrieben hat. Willi überlebt und kann die Papiere nach der Befreiung in Sicherheit bringen: die Schilderungen ihres Lebens als Jüdin in Mähren, die Briefe, in denen sie vom Terror des Nationalsozialismus erzählt, die Trostgesänge aus der Kinderkrankenstube im KZ. Das Buch macht zum ersten Mal die charismatische Figur Ilse Weber sichtbar, die bei Überlebenden von Theresienstadt und in der Literatur ein Mythos ist, von deren Werk aber bisher fast nichts bekannt war.

      Wann wohl das Leid ein Ende hat
    • 2008
    • 2003

      Kinder der Liebe

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Im Verlauf des 19. Jahrhunderts bis nach dem Ersten Weltkrieg entfaltet sich die berührende Geschichte zweier Familien aus Lothringen und Schwaben. Trotz ihrer unterschiedlichen religiösen Hintergründe – eine Familie ist streng katholisch, die andere evangelisch – entstehen zwischen ihnen eheliche Verbindungen. Die Erzählung beleuchtet die Herausforderungen und Freuden dieser Beziehungen und zeigt, wie in jeder Generation auch Kinder der Liebe, einschließlich solcher mit Verbindungen zum Hochadel, geboren werden.

      Kinder der Liebe
    • 1991
    • 1981
    • 1978