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Bookbot

Hubert Orłowski

    Heimat und Heimatliteratur in Vergangenheit und Gegenwart
    Literaturindizierung im 19. und 20. Jahrhundert
    "Polnische Wirtschaft"
    Literatur und Herrschaft - Herrschaft und Literatur
    Traditionen und Traditionssuche des deutschen Faschismus. 2. Protokollband
    Polen und Deutschland
    • 2000

      Literatur(produktion) versus Herrschaftsverhältnisse, Entscheidungseliten versus Autoren und Literatur: Innerhalb dieser Relationen sind die Texte des Buches angesiedelt. Der weite Literatur- und Herrschaftsbegriff, der ihnen zugrunde liegt, erlaubt es dem Autor, sich innovativ und anregend mit den anvisierten Problemfeldern auseinanderzusetzen. Als Zeuge des «kurzen Jahrhunderts» bewegt er sich auf dem Feld der deutsch-polnischen sowie der österreichisch-polnischen literarischen Nachbarschaft mit der Souveränität eines Menschen, der vieles miterlebt und manches mitgestaltet hat. Seine rezeptionsästhetisch, literatursoziologisch und kulturanthropologisch angelegten Aufsätze geben Antworten auf Schlüsselfragen, lassen aber zugleich auch Fragestellungen offen. So wird der interessierte Leser zum Diskurs über die Chancen der Literaturschaffenden in der Totalität der Machtausübung eingeladen.

      Literatur und Herrschaft - Herrschaft und Literatur
    • 1996

      Das Stereotyp ‘polnische Wirtschaft’ beherrscht seit dem späten 18. Jahrhundert einen Großteil der deutschen Öffentlichkeit. Berücksichtigt man die Vor- und Nebenkategorien ‘Verwirrung’ und ‘polnischer Reichstag’, so kann man auf ein über drei Jahrhunderte andauerndes Deutungsmonopol einer Schlüsselkategorie (Wirtschaft!) der sich modernisierenden Neuzeit zurückblicken, das zugleich auch das bürgerliche Alltagsbewusstsein samt seinen sekundären Tugenden (Ordnung, Fleiß, Sparsamkeit, Sauberkeit) mitgestaltete. Vor allem im reichsdeutschen Nationalismus des 19. Jahrhunderts und im Weltbild des Nationalsozialismus kommt diesem Stereotyp eine zentrale Rolle im Aufbau eines negativen deutschen Polenbildes zu. Orlowskis Werk basiert auf einem weiten, bisher kaum berücksichtigten Quellenkorpus: Unterhaltungsliteratur und ambitionierte Literatur, publizistische und philosophische Texte, Geschichtswerke, Lexika, Nachschlagewerke, Sprach-, Sprich- und Dialektwörterbücher und schließlich Reiseführer und satirische Blätter.

      "Polnische Wirtschaft"
    • 1995