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Bookbot

Helge Gerndt

    Der Bilderalltag
    Wissenschaft entsteht im Gespräch
    Kulturwissenschaft im Zeitalter der Globalisierung
    Die Kunst des Erzählens
    Sagen - Fakt, Fiktion oder Fake?
    Studienskript Volkskunde
    • In dieser Festschrift für Walter Scherf, der ein großer Erzähler und tiefgründiger Märchenkenner ist, werden die Möglichkeiten und Betrachtungsweisen des Erzählens beschrieben. Von wissenschftlichen Beiträgen, die sich mit dem Erzähltheater, dem Übersetzen von Kinderliteratur und der Bedeutung von Volksmärchen befassen, über Erinnerungen an das Erzählen in der Horte oder am Lagerfeuer und über Fußnoten zum spontanen Erzählen spannt sich der Bogen bis hin zu neuen Märchen und märchenhaften Gedichten und zur poetisch behandelten Frage, wie sich das Erzählen erzählt. Vierzig Mosaiksteinchen vermitteln hier ein besonders vielfältiges, farbiges Bild von der Kunst des Erzählens.

      Die Kunst des Erzählens
    • Dieses Buch setzt volkskundliche Wegmarken. Gegenstand ist die Kultur als Inbegriff der Auseinandersetzung des Menschen mit der Welt, in der er lebt. Ausgangspunkte bilden aktuelle Problemfelder des Alltags: Erzählen und Wirklichkeit, Großstadtbilder, der Schatten von Tschernobyl, ein Wirtschaftsgipfel kultureller Gewalt, die Natur als Mythos. Wie lässt sich kulturwissenschaftliche Arbeit in einer von Wirtschaftsinteressen dominierten Gesellschaft begründen? Unter den Bedingungen der Gegenwart wird hier moderne Kulturwissenschaft als Mittlerin zwischen Naturforschung und Kunstschaffen anschaulich positioniert. Im Zentrum steht dabei das Wechselspiel zwischen bildlichen und begrifflichen Wissensformen sowie die Frage nach kulturpolitischen Orientierungsmustern einer Gesellschaft im Globalisierungsprozess.

      Kulturwissenschaft im Zeitalter der Globalisierung
    • Wissenschaft entsteht im Gespräch

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Dieses Buch zeigt anhand des Lebenswerks wichtiger Repräsentanten der volkskundlichen Kulturwissenschaft, wie sich Alltagskultur und Alltagsleben durch methodisches Fragen in einen wissenschaftlichen Gegenstand verwandeln. In kleinen pointierenden Essays werden dem Leser unter anderen Hans Moser und Karl-Sigismund Kramer, Ingeborg Weber-Kellermann und Leopold Kretzenbacher, Rolf Wilhelm Brednich und Walter Scherf, Martin Scharfe und Günter Wiegelmann nahegebracht und zugleich beispielhaft einige Aspekte volkskundlicher Fachgeschichtsschreibung erörtert. Der Münchner Ordinarius für Volkskunde von 1980 bis 2004, Helge Gerndt, skizziert so mit kundiger Hand aus einer persönlichen Perspektive ein facettenreiches Bild kulturwissenschaftlicher Denkwege und Arbeitsweisen an der Schwelle des dritten Jahrtausends.

      Wissenschaft entsteht im Gespräch
    • Der Bilderalltag

      Perspektiven einer Volkskundlichen Bildwissenschaft

      Erleben wir eine visuelle Zeitenwende? Bilder scheinen im Alltag die Sprache als dominierendes Kommunikationselement abzulösen. Die postulierte „Wende zum Bild“ und die „zunehmende Bildhaftigkeit des gesellschaftlichen Konsums“ stellen eine Herausforderung für die empirische Alltagskulturforschung dar, der sich dieser Band widmet. Renommierte Autorinnen und Autoren skizzieren zentrale Aspekte einer volkskundlichen Bildwissenschaft, ergänzt durch eine Auswahlbibliographie und ein Register. Die Themen sind vielfältig: Das Interesse am Bild umfasst Bildüberlieferung und -praxis sowie die Frage, ob Wort oder Bild überwiegt. Die historische Dimension beleuchtet Konfliktrituale und Laienmalerei, während das kulturelle Bildgedächtnis und moderne Traditionsbildung thematisiert werden. Im modernen Alltag wird die Bildvermittlung betrachtet, insbesondere die Rolle von Werbung und inszenierten Bildern im Medienzeitalter. Der Umgang mit Bildern wird durch die visuelle Darstellung des menschlichen Körpers und die Analyse von KZ-Bildern als Erinnerungs- und Dokumentationsmittel thematisiert. Das Lesen von Bildern wird in verschiedenen Kontexten untersucht, während Fragen zur visuellen Kultur, wie Kitschbilder und die Volkskunde der Kunst, aufgeworfen werden.

      Der Bilderalltag
    • Das kulturwissenschaftliche Programm einer Ethnologia Europea wird durch das wissenschaftliche Werk des Volkskundlers und Kulturhistorikers Leopold Kretzenbacher (geb. 1912) in exemplarischer Weise repräsentiert. Im Zentrum seiner Forschungen steht die volksreligiöse Brauch-, Erzähl- und Bildüberlieferung, die in ihrer Motivgeschichte oft bis in die Antike zurückverfolgt wird. Bei einer prinzipiellen gesamteuropäischen Perspektive liegt der regionale Schwerpunkt in Mittel- und Südosteuropa. Der Band schlüsselt Kretzenbachers Studien detailliert auf und führt die verstreuten, ungewöhnlich vielfältigen Untersuchungen durch ein umfassendes Register systematisch zusammen. Er bildet so ein unverzichtbares Arbeitsmittel für die volkskundliche Legenden- und Bildforschung sowie die Brauch- und Frömmigkeitsforschung insgesamt.

      Leopold Kretzenbacher - vergleichende Volkskunde Europas