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Bookbot

Hans Lenk

    23. März 1935 – 30. Juli 2024
    Interpretation und Realität
    Bewusstsein, Kreativität und Leistung
    Neue Realitäten - Herausforderung der Philosophie XVI
    Technikethik und Wirtschaftsethik
    Kreative Pluralität
    Ratzeburger Goldwasser- vom Lago Albano bis Lambarene
    • 2020

      Ist die Satire tot, sind auch wir in Not „Außerdem hebt uns hervor, dass uns gegeben ist Humor, der uns gewiss noch aufrecht hält, wenn unsre Welt zusammenfällt.“ Humor und Satire galten immer auch als eine ernste Angelegenheit – zu Recht – manchmal eher als „Galgenhumor“. Selbst bissige Karikaturen verzaubern saure Mienen ins lösende Lächeln. Sie alle befreien, beleben uns, sind Lebensnotwendigkeit, erhöhen, erhalten das Durchhalten (neu-latenglisch: Resilienz), Lebenskraft und Lebensfreude. So auch in der neuen Pandemie. – Dieses Bändchen stellt Corona-Gedichte von recht verschiedenartigen Autoren zusammen – und viele dazu passende Karikaturen, meist vom Preiskarikaturisten Jan Tomaschoff. Es finden sich Krimi-Autor/in und Dialekt-Dichterin neben dem gestandenen Stadt-Kabarettisten, einem Verfasser lustiger Volksschauspiele, mehreren Gelegenheitsdichter(inne)n sowie philosophischen, wissenschaftlichen und praxisübersättigten Ruheständlern aus Universität, Verwaltung, Handwerk, Kunst und Industrie. Besonderen Wert legen die Herausgeber auch auf einige gelungene Schüler-Beiträge aus den Corona-Zwangsferien unserer Zukunftsgeneration. Die Altersspanne der Beiträger reicht übrigens von 10(!) bis 91(!) – in ganzer Breite des betroffen gemachten Lebens! Satire befreit. Freiheit für Satire!

      In die Maske gelacht
    • 2017

      Sich wundern steht am Anfang: Das Staunen galt als Geburt des Philosophierens. Freilich in Formen, Strukturen, Schemata. Wir erkennen, deuten, handeln in/mittels Schemas in Aktion. Typisch menschlich: Wir können all dies wiederum von „höherer Warte“ (einer Metastufe) aus in Zeichen und Symbolen vergegenständlichen, meinen, deuten – metainterpretieren. Menschen – und nur sie – sind somit metasymbolisch handelnde Wesen. Sprachgebräuche werden zu „Sprachspielen“, allgemeiner: Schema-Anwendungen zu „Schemaspielen“. Kreativität in Technik, Kunst, Kultur hängt an diesen symbolischen Fähigkeiten. Dem „flexiblen Vielfachwesen“ gelingt in paralleler und gestufter Vielfalt gar ein kreatives „Multitasking“. Fast jede(r) vermag‘s. Doch ist dies auch der Quell der Kunst. Symbolische Kunst zeichnet uns als einzigartig aus.

      Schemas in Aktion
    • 2015

      Auf dem Albaner See bei Rom gewann 1960 erstmalig ein deutscher Achter mit Ruderern aus Ratzeburg und Kiel die olympische Goldmedaille. 55 Jahre danach rekapituliert der Philosophieprofessor Hans Lenk, Ex-Präsident der Weltakademie seines Fachs und Bugmann dieser Crew, das „Wunder von Rom“. Vier Jahre gab es nichts außer Training, Regattareisen. Alle Diskussionen kreisten immer nur um Rennzeiten, Einstellzeiten, Formschwankungen, Trainingspensum, Bootstrimmung, Hebelverhältnisse, Windrichtung vorm Rennen, Ernährung, Taktik, Strategie. Krafttraining und Lauftraining, Gletscherhochtouren selbst im Winter. Der Olympiasieg - Höhepunkt und Erfüllung eines „mythischen“ Traums: „Der Achter - das ist die Mannschaft an sich“: Der „Deutschlandachter“ war geboren.

      Goldtag am Lago Albano
    • 2015

      Es gibt vielerlei Verantwortlichkeiten – von der persönlich-individuellen bis zur kollektiven, korporativen und rechtlichen, moralischen oder politischen. Sie lassen sich in Arten und Typen gliedern. Sie weisen in allen Lebensbereichen höchst unterschiedliche Formen, Phänomene, Kulturen, Probleme, Risiken und Konflikte auf – auch für deren Bewältigungs- oder Lösungsversuche. Der Autor hat über drei Jahrzehnte diese vielschichtigen Verantwortungsprobleme aus philosophischer und sozialwissenschaftlicher Sicht untersucht. Er präsentiert hier theoretische Ergebnisse, Methoden und praktische Folgerungen wie z. B. Typologien, Konfliktformen, Prioritätsregeln und berufsethische Kodizes zu sozialphilosophischen Verantwortungsfragen, z. B. in Wissenschaft und Technik, und diskutiert diese unter der Leitidee der Humanität, einer zu praktizierenden konkreten Humanität. „In dubio pro humanitate practica!“

      Human-soziale Verantwortung
    • 2014

      Gibt es allgemeingültige Gesetze der Logik? Gesetze, die prinzipiell für alle Menschen aller Zeiten und Kulturen gelten? Diese Frage wird in Analysen „alltäglichen“ logischen Denkens und in der Auseinandersetzung mit aristotelischen, islamischen, buddhistischen und sinoasiatischen Theorien der Logik erörtert. Aber auch Theorien wie die Relevanzlogik und die Operative Logik sind thematisch. Daneben kommen etwa Quantenlogik, Fuzzylogic und Parakonsistente Logik zur Sprache. Die Erörterungen werden aus metatheoretischen bzw. metalogischen, transkulturellen und komparativen Perspektiven durchgeführt. Eine vergleichbar umfassende und detaillierte Studie dürfte bislang nicht existieren.

      Transkulturelle Logik
    • 2013

      Hans Lenk, der erste Philosoph seit der Antike, der Olympiasieger wurde, verbindet in seinem Erinnerungsbuch die Welten des Geistes- und des Sport(l)erlebens mit Reise- und Naturerfahrungen, die er als Athlet und als internationaler Wissenschaftler sammelte – etwa als Ex-Präsident der philosophischen Weltakademie. Er greift Themen wie „Eigenleistung, Teamleistung und Erleben“ sowohl aus psychologischer als auch aus philosophischer Perspektive auf. Seine Schilderungen und Reflexionen kreisen dabei nicht nur um das Eigen- und Gruppenhandeln, sondern auch um konkrete Humanität in praktischer Verantwortung. Brücken schlägt er oft humorvoll zwischen Mannschaft und Einzelnen, zwischen Theorie und Praxis sowie zwischen scheinbar unvereinbaren Lebenswelten. Ein Wanderer zwischen Welten und Fakultäten „zum Anfassen“! Sein Motto heute: „Alter schützt vor Leistung nicht“.

      Ratzeburger Goldwasser- vom Lago Albano bis Lambarene
    • 2013

      Kreative Pluralität

      • 532 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Viele Anthropologen stellten früher eine besondere Fähigkeit als den einen, einzigen, charakteristischen Zug heraus, z. B. Vernunft, Sprache, Technik, Kunst und Kultur, symbolische Fähigkeiten sowie den „aufrechten Gang“. Dieser Monopolismus entlarvte sich aber als Dogmatismus. Jede empirische wie auch philosophische Anthropologie muss heute eine Vielfalt von wichtigen und notwendigen Faktoren einbeziehen, pluralistisch sein, z. B. Ergebnisse der neuen Human- und Lebenswissenschaften berücksichtigen. Die „plurale“ philosophische Anthropologie umfasst auch Werte, Ziele, Sinnsetzungen, viele i. e. S. kulturelle und normative Ansätze, jedoch wissenschaftsnah, praxisnah und höherstufig-theoretisch. Nur so können Neuerungen wie die genetische Selbstveränderung, Effekte der Neuro- und Cyber-Technologien sowie der Massenmanipulation bzw. atavistische oder terroristische Ausbrüche unserer „Schimpansenhorden-Natur“ erklärt und im Zaume gehalten werden. Zugleich ist der Mensch das kreative, nach „Höherem“ strebende Wesen, das dynamischer Grundkonstitution bedarf, diese aber zügeln und doch gesellschaftlich fruchtbar nutzen kann – und muss. Das Buch versucht all dies in eine Einheit zu bringen – theoretisch wie praxisorientiert. Als natürliche soziale Kulturwesen sind wir heute mehr denn je gezwungen, den Anderen und der Natur „Mitmensch“, also Gefährte, (Öko-)Partner und „Spiegel“ zu sein.

      Kreative Pluralität
    • 2013

      Anthropologie sollte empirische Humanwissenschaften berücksichtigen. Hier werden moderne Bio-, Neuro-, Informations-, Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften betrachtet und mit Blick auf ethische und ästhetische Werte, Rechte und Humanitätskonzepte diskutiert. Eine Anthropologie muss interdisziplinär verortet sein und den Menschen als kulturgeprägtes Vielfaltwesen, als multi-tasking being, verstehen.

      Einführung in moderne philosophische Anthropologie