Inhalt Vorbemerkungen Erhard R. Wiehn, (Konstanz): Juden als Soziologen Dirk Käsler (Hamburg): Das 'Judentum' als zentrales Entstehungsmilieu der frühen deutschen Soziologie Karl-Siegbert Rehberg (Aachen): Das Bild des Judentums in der frühen deutschen Soziologie Klaus Christian Köhnke (Berlin): Georg Simmel als Jude Winfried Lieth (Konstanz): Martin Bubers kritisch-utopisches Gesellschaftskonzept Joachim Israel (Göteborg): Martin Bubers zionistischer Sozialismus und jüdischer Messianismus David Frisby (Glasgow): Siegfried Kracauer: „Ein Außenseiter macht sich bemerkbar“ Michael Ley (Wien): Emil Julius Gumbel: Akademischer Antisemitismus und antidemokratische Tradition vor 1933 Detlev Claussen (Frankfurt): Frankfurter Schule - aus dem Exil nie ganz zurückgekehrt? Maja Wicki (Zürich): Simone Weil: Arbeiterkultur als revolutionärer Entwurf Johan Goudsblom (Amsterdam): Norbert Elias: Humana conditio Reinhard Bendix (Berkeley): Geistige Gegensätze deutsch-jüdischer Sozialwissenschaftler in der Emigration. Eine biographische Perspektive Nachbemerkungen über Judentum und Soziologie. Autorenverzeichnis
Reinhard Bendix Reihenfolge der Bücher






- 1989
- 1985
Von Berlin nach Berkeley
- 491 Seiten
- 18 Lesestunden
- 1982
Freiheit und historisches Schicksal
Heidelberger Max-Weber-Vorlesungen 1981
Zentrales Thema der Untersuchungen von Reinhard Bendix sind Herrschaft und Legitimation. In den Heidelberger Max Weber-Vorlesungen 1981 stellt Bendix die theoretische Perspektive seiner Arbeit vor und gibt einen Überblick über das behandelte Datenmaterial. Die erste Vorlesung diskutiert die rationalistischen und historischen Perspektiven, die in vergleichenden Studien der Modernisierung sichtbar werden. Die zweite Vorlesung befasst sich mit dem geistigen Hintergrund von Max Weber und den Tendenzen seines Werks, die Bendix' vergleichende Studien beeinflussten. In der dritten Vorlesung, »Umkämpfte Staaten«, wird die Bedeutung verschiedener Abstraktionsebenen in historischen Studien herausgearbeitet. Weitere Themen umfassen den Wandel der Manager-Ideologien in der anglo-amerikanischen und russischen Zivilisation der letzten zwei Jahrhunderte sowie die These, dass revolutionäre Krisen typische Begleiterscheinungen der Industrialisierung sind. Zudem wird die Staatsbürgerschaft der unteren Bevölkerungsschichten als zentrales politisches Problem in Entwicklungsländern thematisiert. Bendix sieht die Konvergenz von relativer Rückständigkeit und geistiger Mobilisierung als Hauptursache für die weltweite Verbreitung und Dauerhaftigkeit des Nationalismus.
- 1980
- 1980
Könige oder Volk ist eine vergleichende sozialgeschichtliche Untersuchung über Herrschaft. Der erste Teil behandelt die Bildung von Autoritätsstrukturen im Mittelalter. Der zweite Teil befasst sich mit der 16.Jahrhundert beginnenden Transformation dieser Strukturen. Ein abschließendes Kapitel beschäftigt sich mit den Problemen der Staatenbildung im 20.Jahrhundert. Die Untersuchung über die historische Grundlagen von Herrschaft beginnt in Teil I mit einer Erörterung der religiösen Basis der königlichen Herrschaft in abendländischen, islamischen und chinesischen Kulturen. Die folgenden Kapitel behandeln Königtum und Adel in Japan, Russland, dem deutschen Reich, Preußen und England in der Zeit zwischen etwa 500 n.Chr. und dem 16. Jahrhundert.

