Alfred Sohn Rethel Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2012
Von der Analytik des Wirtschaftens zur Theorie der Volkswirtschaft
Frühe Schriften
- 294 Seiten
- 11 Lesestunden
Dieser Band versammelt erstmals Alfred Sohn-Rethels frühe theoretischen Schriften. Im Zentrum steht die Heidelberger Dissertation von 1928, vermehrt um bisher unveröffentlichte Dokumente, die ihre Entstehung im Zusammenhang seiner Arbeiten während der 1920er Jahre in Positano, Heidelberg und Davos nachzeichnen. Die Publikation verfolgt ein doppeltes Interesse: Zum einen verhilft sie zu einem besseren Verständnis des Sohn-Rethelschen Gesamtwerks, dessen rote Fäden – Marxismus, Wissenssoziologie und Neukantianismus – hier schon angelegt sind und die später, auch im Kontext seiner Faschismusanalyse, zur Explikation der Dialektik von Warenform und Denkform führen werden. Zum anderen hat vor allem die Dissertation auch nach achtzig Jahren einen eigenständigen Wert, denn sie entwickelt eine systematische Kritik der gängigen Volkswirtschaftslehre.
- 1990
In dem vorliegenden Band, der als erläuterndes Nachwort einen Essay von Carl Freytag enthält, finden sich fünf Erzählungen von Alfred Sohn-Rethel, die sich der Konfrontation des Menschen mit der Natur verdanken: in Gestalt nicht völlig domestizierter Tiere (ein Esel, zwei Ratten, ein Elefant), der Urgewalt des Vesuvs und der sanften, aber unaufhaltsamen Verrottung der Dinge, die von der synthetischen Gesellschaft als Waren hervorgebracht wurden. Drei der Geschichten spielen im Neapel der 1920er Jahre, zwei in der Nachkriegszeit in Großbritannien, wo Sohn-Rethel nach seiner Emigration im Jahr 1936 lebte, bis er in den 1970er Jahren wieder nach Deutschland zurückkehrte und an der Universität forschen und lehren konnte.
- 1989
»Während die Kritik des Intellekts die Frage beantwortet, wie das Bewußtsein der bewußtlosen Gesellschaft beschaffen ist, erklärt die Kritik der Ökonomie, wie der Lebensprozeß der bewußtlosen Gesellschaft gelingen kann.« »Man kann sogar weitergehen und sagen, daß alle systematische Philosophie, die unter einer Norm der zeitlos absoluten Wahrheit steht, bewußt oder unbewußt auf eine Apologie der gesellschaftlichen Klassenscheidung hinausläuft, weil Denkkategorien, die zeitlose Geltung beanspruchen, niemals von den Elementen der Handarbeit, da diese raumzeitlicher Natur sind, ableitbar sein können. Nur eine Theorie der wissenschaftlichen Erkenntnis, welche unter einer Norm der zeitbebundenen Wahrheit steht, vermag der schließlichen geschichtlichen Einheit von Hand- und Kopfarbeit zu dienen. Eine solche Theorie muß dialektisch sein, denn die Logik zeitgebundenen Wahrheit ist nichts anderes als die Dialektik.«
- 1973
Ökonomie und Klassenstruktur des deutschen Faschismus
- 209 Seiten
- 8 Lesestunden
- 1972
Alfred Rethel in Frankfurt am Main
Briefe aus Frankfurt. Zweiter Band

