Erich Schmid: Lebenserinnerungen
Band 1: Autobiographie- Band 2: Briefe- Band 3: Konzertprogramme und Radioaufnahmen
- 829 Seiten
- 30 Lesestunden
In seiner Autobiographie schildert der Schweizer Dirigent und Komponist Erich Schmid (1907–2000) die wichtigsten Stationen seines Lebens: von seiner Kindheit im reformierten Elternhaus in Balsthal über seine Ausbildung in Solothurn, Frankfurt am Main und Berlin, wo er bei Arnold Schönberg studierte, bis zu seiner Rolle als Musikdirektor in Glarus und Leiter des Tonhalle-Orchesters Zürich. Schmid prägte das Glarner Musikleben über fünfzehn Jahre und förderte bemerkenswerte Leistungen der Laienensembles. In Zürich widmete er sich nicht nur dem klassisch-romantischen Repertoire, sondern unterstützte auch zeitgenössische Komponisten im Rahmen der «Musica viva»-Konzerte. Er reflektiert über seine musikalische Tätigkeit sowie die kulturpolitische Situation der Schweiz in den 1920er bis 1950er Jahren. Die Autobiographie endet 1958 mit seinem Wechsel zum Radio-Orchester Beromünster. Briefe an und von Schmid dokumentieren seine Studienzeit in Frankfurt und Berlin sowie Kontakte zu bedeutenden Komponisten. Als Musikdirektor in Glarus suchte er aktiv nach Werken Schweizer Kollegen und initiierte Projekte mit namhaften Persönlichkeiten. Seine Korrespondenz zeigt seine nationale und internationale Vernetzung. Schmid setzte sich als Dirigent auch für zeitgenössische Komponisten ein. Die edierten Konzertprogramme und ein Verzeichnis seiner Radioaufnahmen bieten einen umfassenden Einblick in sein vielseitiges Repertoire, das von Renaissance-