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Bookbot

Heiner Keupp

    16. Juni 1943
    Psychologie
    Sexueller Missbrauch und Misshandlungen in der Benediktinerabtei Ettal
    Einmischen, es geht nicht anders!
    Autorenband 3. Eine Gesellschaft der Ichlinge?
    Schweigen Aufdeckung Aufarbeitung
    Der Mensch als soziales Wesen
    • 2021
    • 2019

      Die Odenwaldschule galt lange als Vorzeigeprojekt der deutschen Reformpädagogik. Dass dort aber auch Kinder und Jugendliche über Jahre schwer sexuell missbraucht wurden, bedeutete das Ende dieser Schule. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die persönlichen Erfahrungen ehemaliger Schülerinnen und Schüler und auch Lehrerinnen und Lehrer kommen zu Wort. Gefragt wird, wie sich in dieser Schule ein Missbrauchssystem herausbilden konnte und warum es so lange aufrechterhalten werden konnte. Der InhaltProjektrahmen ● Forschungsansatz ● Schüler werden an der Odenwaldschule ● Lehrkräfte an der Odenwaldschule ● Die Schulverantwortlichen aus Sicht der Schüler und Lehrer ● Die Odenwaldschule als System widersprüchlicher Realitäten und Erfahrungen ● In der Odenwaldschule zum Opfer werden ● Das Missbrauchssystem der Odenwaldschule und die Bedingungen seiner Aufrechterhaltung ● Folgen sexualisierter Gewalt und ihre Bewältigung auf Seiten der Betroffenen ● Prävention an der Odenwaldschule vor dem Hintergrund des Falles Frank G. ● Bilanz Die AutorenProf. Dr. Heiner Keupp, emeritierter Hochschullehrer an der Universität München, lehrt gegenwärtig an der Universität Bozen und ist Mitglied der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs. Dr. Peter Mosser arbeitet bei Kibs, einer Fachberatungsstelle für von Missbrauch betroffene Jungen und junge Männer in München, und im Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP). Bettina Busch und Gerhard Hackenschmied sind am Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) München tätig. Dr. Florian Straus ist Geschäftsführer des Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) München.

      Die Odenwaldschule als Leuchtturm der Reformpädagogik und als Ort sexualisierter Gewalt
    • 2018

      Erziehungsberatung aktuell 2018-2

      Aus der Arbeit der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauches

      Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) für Erziehungsberatung in Bayern berichtet über aktuelle Entwicklungen, Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele aus den Erziehungsberatungsstellen in Bayern.

      Erziehungsberatung aktuell 2018-2
    • 2017

      Sexueller Missbrauch und Misshandlungen in der Benediktinerabtei Ettal

      Ein Beitrag zur wissenschaftlichen Aufarbeitung

      • 233 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Das Buch befasst sich mit dem Missbrauchs- und Misshandlungsskandal im Klosterinternat Ettal, einer traditionsreichen Institution mit Eliteanspruch. Im Rahmen der Aufdeckungswelle im Jahre 2010 haben – neben vielen Anderen – auch ehemalige Schüler dieses Internats den Weg in die Öffentlichkeit gesucht und von Erfahrungen sexualisierter Gewalt innerhalb einer Kultur der „schwarzen Pädagogik“ berichtet. Sie gründeten eine Selbsthilfeorganisation und überzeugten die Klosterleitung von der Notwendigkeit einer unabhängigen sozialwissenschaftlichen Studie. Im Rahmen dieser Erhebung haben Betroffene ihre Geschichte erzählt, die einschneidenden lebensgeschichtlichen Folgen ihrer traumatischen Erlebnisse aufgezeigt und die entsprechenden institutionellen Bedingungen benannt Auf der Basis der erhobenen Daten konnten vor allem systemisch-organisationale Erklärungen gefunden werden für die jahrzehntelang andauernde Gewalt gegen Schüler innerhalb der Benediktinerabtei Ettal.

      Sexueller Missbrauch und Misshandlungen in der Benediktinerabtei Ettal
    • 2016

      Schweigen Aufdeckung Aufarbeitung

      Sexualisierte, psychische und physische Gewalt im Benediktinerstift Kremsmünster

      • 392 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Mit diesem Buch wird eine sozialwissenschaftliche Studie zu Ursachen und Folgen des über Jahrzehnte anhaltenden Missbrauchs im österreichischen Benediktinerstift Kremsmünster vorgelegt.In Deutschland und Österreich haben Kinder und Jugendliche über Jahrzehnte in Eliteinternaten traumatisierende Erfahrungen mit schwarzer Pädagogik und sexualisierter Gewalt gemacht. Ringe des Schweigens und der Scham wurden um diese mehrheitlich an Jungen ausgeübte Gewalt gelegt und haben die Aufarbeitung über Jahre verhindert. Diese hat nun endlich begonnen und wird sowohl als individuelles Leid thematisiert, aber es ist auch ein gesellschaftlich-institutionelles Thema. Mit dieser Studie soll am Beispiel des Benediktinerstifts in Kremsmünster gezeigt werden, dass auch der Forschung eine wichtige Rolle bei der Aufarbeitung zukommt. Inhaltsverzeichnis Auftrag, Grundlagen und Fragestellungen der Studie.- Datenbasis, Untersuchungsdesign und methodisches Vorgehen.- Erziehung, Sexualität und benediktinische Ordnung.- Präfekten und Gewalttaten.- Vom Zögling zum Opfer.- Gewalt durch Mitschüler.- Bewältigung.- Die Folgen für die Betroffenen.- Warum hat die Aufdeckung so lange gedauert?.- Die Konfrontation mit einer unheiligen Geschichte .- Fazit und Empfehlungen.

      Schweigen Aufdeckung Aufarbeitung
    • 2016

      In diesem essential wird das Programm der Reflexiven Sozialpsychologie historisch begründet, seine Wurzeln in Philosophie und der Frühgeschichte der Psychologie aufgezeigt und in ihren Konsequenzen für gegenwärtige soziale Konstellationen entworfen. Heiner Keupp zeigt, dass die Sozialpsychologie gut beraten ist, wenn sie sich ihrer philosophischen und kulturwissenschaftlichen Wurzeln vergewissert und interdisziplinär denkt. Vor allem soll sich die Sozialpsychologie der Aufgabe stellen, nicht nur abstrakt-allgemeine Theorien des sozialen Verhaltens zu entwickeln, sondern aktuelle gesellschaftliche Problemlagen zu thematisieren, psychologische Deutungsmöglichkeiten dafür aufzuzeigen und diese in den öffentlichen Diskurs einzubringen.

      Reflexive Sozialpsychologie
    • 2013

      Heraus aus der Ohnmachtsfalle

      Psychologische Einmischungen

      Die Psychologie hat sich im 20. Jahrhundert erfolgreich etabliert: Sie hat sich akademisch gut verortet, ist für Studierende nach wie vor attraktiv und setzt exzellente Abiturnoten voraus. Sie hat sich in der Psychotherapie einen anerkannten Platz neben der Medizin sichern können und sie ist stolz auf ihre methodische Kompetenz, die ihr schon beinahe den Rang einer Naturwissenschaft eingetragen hat. Mit dem Siegeszug der Neuropsychologie wird das Gehirn zur Erklärung aller menschlichen Tugenden und Untugenden herangezogen. Diese Entwicklung wurde erkauft mit einem Verlust an gesellschaftlichem Engagement und einer Unfähigkeit, die psychischen Befindlichkeiten und Handlungsmöglichkeiten im globalisierten Kapitalismus thematisieren zu können. Genau dazu aber will dieses Buch ermutigen!

      Heraus aus der Ohnmachtsfalle
    • 2012

      Was brauchen Kinder und Jugendliche für einen guten Start ins Leben? Kinder und Jugendliche werden immer häufiger zum “Symptomträger” einer gesellschaftlichen Krisensituation. Die Erfahrungswelten von Heranwachsenden werden in einer Gesellschaft, in der zunehmend einheitliche Ziele und Werte abhanden kommen, erheblich komplexer und risikoreicher. Einerseits sind die Freiheitsgrade für die Gestaltung der eigenen individuellen Lebensweise sehr hoch. Andererseits werden aber diese "Individualisierungschancen" erkauft durch die Lockerung von sozialen und kulturellen Bindungen und durch die vielen Formen der Belastungen und Überforderungen der Bewältigungskapazität von Jugendlichen. Das Capability-Konzept rückt den inneren Zusammenhang der Handlungsbefähigung von Jugendlichen mit den objektiv gegebenen Verwirkungschancen ins Zentrum. Es schließt damit an die hier weiter ausgeführten Basiskonzepte der Gesundheitsförderung an.

      Capability
    • 2012

      Selbstsorge

      Zur Selbsthilfe befähigen

      Das Ich braucht das Wir. Wie helfe ich mir am besten? Für die Zukunft in Deutschland werden mitunter Katastrophenszenarien vorhergesagt: Die Menschen würden immer egoistischer, der soziale Zusammenhalt ginge verloren und es würde sich soziale Kälte ausbreiten. Aber demgegenüber gibt es viele Entwicklungen, die für eine wachsende soziale Verantwortung, für zunehmendes Engagement und neue Formen von Alltagssolidarität sprechen. Diese brauchen förderliche Rahmenbedingungen, die im Sinne eines ermöglichenden Staates Bürgerengagement unterstützen. Die von den Bürgerinnen und Bürgern initiierten und getragenen zivilgesellschaftlichen Projekte können aber keinesfalls als “Ausfallbürgen” eines sich zurücknehmenden Wohlfahrtsstaates verstanden werden. Nötig ist weiterhin eine Sozialpolitik, die die Menschen in ihren existentiellen Risiken absichert und für soziale Gerechtigkeit sorgt.

      Selbstsorge