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Bookbot

Gisela Jahn

    Faszination Keramik
    Japanische Keramik - Aufbruch im 20. Jahrhundert
    Entdeckung in Tokushima
    Thommy's Club auf heißer Spur
    Treffpunkt Reiterhof
    Erde und Feuer
    • Japanische Keramik - Aufbruch im 20. Jahrhundert

      Bildung von Tradition, Moderne und Individualität 1900-1945

      • 663 Seiten
      • 24 Lesestunden

      Die geschichtlichen, sozio-kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Zeitströmungen von 1900 bis1945 veränderten die japanische Keramikszene grundlegend. Sie brachten neue Bewertungen hervor: Keramik als Gebrauchsgegenstand, Dekoration - und als Kunstobjekt; der Keramiker als Handwerker und als Künstler. Das erstarkende Nationalbewusstsein löste die Begeisterung für westliche Keramik-Techniken und -Stile ab, und es rückten die japanischen Keramik-Stile insbesondere der Momoyama-Zeit und des Tee-Wegs, sowie die Volkskunst in den Fokus der Keramiker. Die Kriegssituation hinwieder legte den Handwerkern enge Fesseln an. Diesem spannenden Weg in die Moderne geht Gisela Jahn auf den Grund, sie stellt die Keramikszene von Seto und Kyoto dar und porträtiert die bedeutendsten Keramiker dieser Zeit. Die Publikation wird die erste umfassende Darstellung über die japanische Keramik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in westlicher Sprache sein. Eine englische Ausgabe ist vorgesehen.

      Japanische Keramik - Aufbruch im 20. Jahrhundert
    • Kein Land hat die Keramik der Welt im 20. Jahrhundert so nachhaltig geprägt wie Japan. Besonders fasziniert dabei die Verbindung von Moderne und Jahrtausende alter Tradition, die vor allem in der Teekeramik noch heute fortbesteht. Das vorliegende Buch präsentiert - geprägt durch das sichere Gespür der Sammlerin Gisela Freudenberg - in geradezu enzyklopädischer Bandbreite die Facetten japanischer Keramik, von den Werken der Meister, die als „Lebende Nationalschätze“ bezeichnet werden (Hamada Shôji, Shimaoka Tatsuzô u. a.) über die „Sechs alten Öfen“ (wie Bizen und Shigaraki) und mingei-Traditionen bis hin zu großen Individualisten wie z. B. Tsujimura Shirô und skulptural arbeitenden Keramikern wie Fukami Sueharu. Umfangreiche Werkgruppen vermitteln die Besonderheiten einzelner Öfen, aber auch klare Profile einzelner Künstler. Es ergibt sich ein ganz neuer Blick auf die japanische Keramik insgesamt.

      Faszination Keramik
    • Auf Druck Amerikas öffnete sich Japan nach 260-jähriger Abschottung um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Die fast rückhaltlose Offenheit für alles Westliche, mit der die Meiji-Regierung die Modernisierung Japans vorantrieb, bewirkte jedoch sehr schnell eine Besinnung auf die eigenen kulturellen Werte. Auf den Weltausstellungen im Westen löste japanisches Kunstgewerbe Faszination für alles Japanische – den Japonismus – aus. In Japan hingegen faszinierten die neuen Techniken – die Regierung erkannte in der Steigerung der Exportproduktion ein vortreffliches Mittel, den Aufbau und das Ansehen Japans in der Welt zu stärken. Die Publikation zeigt detailliert die Entwicklung der Exportkeramik im Spannungsfeld des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Hintergrunds. Letztlich zeichnet sich die Stilentfaltung nicht durch eine einseitige Verwestlichung, sondern durch gegenseitige Inspiration aus, so zum Beispiel beim Entstehen des Jugendstils und dessen Rückwirkung nach Japan.

      Meiji ceramics