Eine Hommage an die im Februar 2005 im Alter von 98 Jahren verstorbene Bergsteigerlegende. "Wahre G'schichterl„ hieß Anderl Heckmairs 1988 erschienenes Büchlein, das den Preis für herausragende Bergliteratur im Rahmen des Bergfilmfestivals von Trient erhielt. In “Zum Glück geht's bergwärts" liegen diese Geschichten in überarbeiteter Form wieder vor. Uli Auffermann – Freund des verstorbenen Alpinisten – hat weitere Episoden und Anekdoten aus dem Leben des Erstbesteigers der Eiger-Nordwand hinzugefügt. Voller Schalk und purer Lebenslust erzählt das bayrische Original Heckmair in humorvoll-derber, aber auch feinsinniger Art von seinem abenteuerlichen Leben: Was für ihn zählte, war das Erlebnis, die wahren Glücksmomente fand er im Kleinen, im Unerwarteten.
Andreas Heckmair Reihenfolge der Bücher






- 2005
- 1999
Anderl Heckmair, der 1938 mit seiner Viererseilschaft die Erstdurchsteigung der Eigernordwand vollbrachte, war in Bergsteigerkreisen bereits bekannt. Diese Leistung, als 'Sieg über die Eigernordwand' bezeichnet, machte ihn über Nacht populär und öffnete ihm viele Türen, sogar die des 'Führers' Adolf Hitler. Die Schilderung dieser Durchsteigung und deren Folgen sind zentrale Elemente seiner Lebensgeschichte. Zudem erzählt Heckmair humorvoll von seiner Jugend im Waisenhaus und seinen ersten alpinistischen Abenteuern als mittelloser 'Bergvagabund'. Sein Bericht ist unterhaltsam und reflektiert tiefere Gedanken über die Geschehnisse jener Jahre. In der Nachkriegszeit arbeitete er als Bergführer und Leiter einer Jugendherberge in Oberstdorf. Bis ins hohe Alter unternahm er ausgedehnte Reisen zu den schönsten Bergen der Welt. Seine Reisebeschreibungen aus dieser Zeit sind interessante Zeitdokumente, die den rasanten Wandel der alpinistischen Praxis der letzten fünf Jahrzehnte widerspiegeln. Über 100 Fotografien aus seinem Privatarchiv dokumentieren die wichtigen Stationen seines Lebens als berühmter Bergsteiger.
- 1975