Redensarten, Sprichwörter, Formeln und Klischees fallen unter den Begriff „Phraseologie“. Das Buch von Harald Burger vermittelt ein breites Verständnis für die Relevanz phraseologischer Phänomene in der heutigen Sprache und betont die offenen Übergänge zu anderen sprachlichen Bereichen. Leser erhalten durch grundlegende Begriffe und eine klare Terminologie einen eigenständigen Zugang zu den vielfältigen Formen und Funktionen der Phraseologie. Ziel ist eine systematische Vermittlung der Kriterien bei größtmöglicher Anschaulichkeit, unterstützt durch authentische Beispiele aus deutschen Texten. Die Konzepte sind nicht auf eine einzelne Sprache beschränkt und orientieren sich am aktuellen Erkenntnisstand, wobei auch strittige Fragen der Diskussion behandelt werden, wie das Verhältnis von strukturellen und kognitiven Betrachtungsweisen. Schwerpunkte sind die Semantik des Phraseologismus und deren Verwendung in Texten. Die Historizität der Sprache zeigt sich besonders in der Phraseologie, weshalb auch historische Aspekte berücksichtigt werden. Zudem wird die geographische Variabilität thematisiert, exemplifiziert durch den „plurizentrischen“ Charakter des heutigen Deutsch. Eine Auswahlbibliographie und ein Sachregister runden die Darstellung ab. In der 3. Auflage wurden mehrere Punkte aktualisiert.
Harald Burger Bücher






- Die Analyse des "Fontane-Tons" untersucht die einzigartigen sprachlichen und stilistischen Merkmale des Werkes von Theodor Fontane. Dabei werden zentrale Themen wie die Darstellung von Emotionen, die Verwendung von Dialekten und die besondere Erzählweise beleuchtet. Der Autor geht auch auf die gesellschaftlichen und historischen Kontexte ein, die Fontanes Schreiben prägten. Durch die eingehende Betrachtung der sprachlichen Nuancen wird ein tieferes Verständnis für Fontanes Einfluss auf die deutsche Literatur vermittelt und seine Innovationskraft gewürdigt. 
- Die Beiträge dieses Sammelbandes sind überarbeitete Fassungen der Referate, die anlässlich eines internationalen Symposiums über Spracherwerb im Spannungsfeld von Dialekt und Hochsprache (24. bis 26. März 1993 in Zürich) gehalten wurden. Gemäss dem komparativen Hauptinteresse der Tagung werden in den einzelnen Texten Fragen des Spracherwerbs in Sprachregionen Deutschlands, Österreichs und der Deutschschweiz vor dem Hintergrund der Dialekt-Standardsprache-Problematik diskutiert. Die Untersuchungen betreffen Kinder verschiedener Altersstufen. Aspekte der Sprachsystematik werden ebenso berücksichtigt wie solche der Sozio- und Psycholinguistik. 
- Mediensprache- Eine Einführung in Sprache und Kommunikationsformen der Massenmedien - 532 Seiten
- 19 Lesestunden
 - Das Buch bietet eine umfassende Einführung in den aktuellen Stand der Medienlinguistik. So werden einerseits grundlegende kommunikationstheoretische Begriffe vorgestellt („Autor“, „Medium“, „Kommunikationsform“, „Medientext“, „Intertextualität“ usw.), andererseits werden – nach einem kurzen historischen Rückblick – die wichtigsten sprachlichen Phänomene in den heutigen deutschsprachigen Massenmedien Presse, Radio und Fernsehen an aktuellem Beispielmaterial beschrieben (Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das sprachliche Profil des „Moderators“, mediale Textsorten, insbesondere Nachrichten, ihre kulturellen und narratologischen Aspekte, Standardsprache und Dialekte etc.). Dabeiebenso berücksichtigt istdas Verhältnis der Sprache zu anderen Zeichensystemen (Bilder, Geräusche). Ausführlich werden auch massenmediale Texte der Neuen Medien und ihr Verhältnis zu den Texten der „alten“ Medien diskutiert. Diese vierte Auflage des Studienbuchs Mediensprache ist eine Neubearbeitung und Weiterführung der dritten Auflage von 2005. 
- Analyse: S. 611-630: Zur Verbreitung des Lehnmorphems -etsch 
- Keine ausführliche Beschreibung für "Das Gespräch in den Massenmedien" verfügbar. 
- Im September 1984 fand in Zürich ein internationales Symposium statt, bei dem zentrale Probleme der Phraseologie erörtert wurden. Teilnehmer waren in erster Linie Germanisten und Slavisten, da die Phraseologie-Forschung in diesen Fachbereichen bereits relativ weit entwickelt ist. Die Referate, die in diesem Band veröffentlicht werden, befassen sich einerseits mit allgemeinen Themen des Gebiets - etwa dem spezifischen Zeichencharakter der Phraseologismen, ihren Vertextungsmustern oder den psycholinguistischen Mechanismen ihrer Verarbeitung, - andererseits mit einzelsprachlichen und sprachvergleichenden Themen, an denen Gemeinsamkeiten wie Differenzen innerhalb einer europäischen Phraseologie exemplarisch sichtbar werden. 
- Inhaltsübersicht: 1. Einführung, historische Aspekte, 2. Kommunikationstheoretische Merkmale und kommunikative Dilemmas, 3. Mündlichkeit in der Presse, 4. Radio- und Fernsehinterview, 5. Typen von Nachrichten, 6. Magazin und Moderation, 7. Standardsprache, Umgangssprache, Mundarten, 8. Verstehen und Verständlichkeit, 9. Fachsprachen und ihre Vermittlung, 10. Text und Bild, Anhang, Bibliographie, Sachregister 
- Frontmatter -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. Klassifikation: Kriterien, Probleme, Terminologie -- 3. Grundbegriffe -- 4. Pragmatische Aspekte -- 5. Psycholinguistik -- 6. Spracherwerb -- 7. Kontrastive Phraseologie -- 8. Historische Phraseologie -- Schweizerdeutsch-hochdeutsches Glossar -- Literaturverzeichnis -- Register