Der Autor stellt in diesem Buch eine biographisch fundierte, kognitive Persönlichkeitstheorie vor. Persönlichkeit wird als Prozess der Interaktion zwischen kognitiven Systemen, thematischen Strukturen und Reaktionsstilen interpretiert. Die Welt des Individuums, welche im Mittelpunkt dieser Persönlichkeitstheorie steht, wird im Sinne der individuellen Deutungen von Realität und den daraus hervorgegangen Überzeugungen («beliefs») konzipiert. Aktuelle Deutungen und chronifizierte Überzeugungen sind in einen Prozess ständiger Interaktion mit temporären bzw. konsistenten thematischen Strukturen und den sich anbietenden Reaktionsmustern und «Coping»-Stilen verwoben. Als adäquate Methode für die Erfassung dieses Prozesses «Persönlichkeit» wird eine Form biographischer Methode gewählt, die sich als Integration idiographischer und nomothetischer Orientierung versteht.
Hans Thomae Reihenfolge der Bücher






- 1988
- 1983
Zur Einführung werden spezielle Motivationssysteme und die Problematik des Motiv- und Bedürfnisbegriffes erörtert. Anschließend werden die speziellen Prozesse und Konstrukte behandelt, mit deren Hilfe die motivationalen Grundlagen der Ernährung, des sexuellen Verhaltens, aggressiven Verhaltens und der Angst sowie des prosozialen und leistungsbezogenen Verhaltens erklärt werden können.
- 1983
Der Band stellt die verschiedenen theoretischen Ansätze der Motivationsforschung dar und verfolgt den Weg der theoretischen Entwicklung in der Motivationslehre von den homöostaseorientierten über die informationstheoretischen zu den kognitiven Theorien der Motivation. Außerdem enthält der Band Beiträge zu den Themen Motivation und Emotion, Motivation und Wert, Stress, Konflikt und Entscheidung.
