Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Peter Weingart

    Wissenschaftssoziologie
    Wissen - Nachricht - Sensation
    Wissenschaftsforschung
    Wissenschaftssoziologie. Band 2
    Rasse, Blut und Gene
    Von der Hypothese zur Katastrophe
    • Das Buch stellt die Ergebnisse einer Diskursanalyse zum anthropogenen Klimawandel in Deutschland dar. Im Vordergrund stehen die kommunikativen Risiken der Thematisierung ökologischer Bedrohungen für Wissenschaft, Politik und Massenmedien.

      Von der Hypothese zur Katastrophe
    • Rasse, Blut und Gene

      Geschichte der Eugenik und Rassenhygiene in Deutschland

      • 746 Seiten
      • 27 Lesestunden
      3,4(8)Abgeben

      Thema dieser Studie ist die Geschichte der wissenschaftlichen Strategien der Menschenzüchtung und ihrer politischen Indienstnahme. Im Zentrum der Analyse steht die sogenannte Eugenik, die »Wissenschaft vom guten Erbe«, die in Deutschland vorwiegend als »Rassenhygiene« bezeichnet wurde und die die Vorläuferin der modernen Humangenetik war.

      Rasse, Blut und Gene
    • Wissen - Nachricht - Sensation

      Zur Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien

      Die Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien ist in mehrfacher Hinsicht problematisch. Dies betrifft die Qualität öffentlicher Deliberation und politischer Entscheidungen sowie die Prozesse der Erkenntnisgewinnung und die Kontrollfunktionen der Medien. Das Verhältnis ist komplex, da es sich um ein System von Wechselbeziehungen handelt, nicht um eindimensionale Kausalitäten. Wissenschaftliches Wissen wird nicht objektiv, sondern in verhandelter Form kommuniziert, was zu Übertreibungen, Dramatisierungen oder Unterlassungen führt. Sowohl Politik als auch Wissenschaft gehen oft interessengeleitet mit Wissen um. Die Kommunikation an die Öffentlichkeit erfolgt ebenfalls strategisch, um Wählerstimmen und Forschungsgelder zu gewinnen, was zu spezifischen Selektionen führt. In den Medien werden vor allem Disziplinen und Ergebnisse behandelt, die für ein breites Publikum relevant oder faszinierend sind, während andere Bereiche marginalisiert werden. Die Politisierung und Medialisierung der Wissenschaft wird problematisch, wenn sie deren Autonomie gegenüber anderen gesellschaftlichen Teilsystemen einschränkt. Wissenschaft, die politischer oder ökonomischer Kontrolle unterworfen ist, kann nicht effektiv im Sinne des Wahrheitscodes operieren. Diese Problembereiche werden in den Beiträgen behandelt, die im Kontext der Arbeitsgruppe „Wissenschaft, Öffentlichkeit, Medien“ entstanden sind, die von drei Akademien ins Leben

      Wissen - Nachricht - Sensation
    • Wie ist gesichertes Wissen in der Gesellschaft möglich? Diese Frage nach den gesellschaftlichen Bedingungen der Wissenschaft begründete die Wissenschaftssoziologie. Ende der 1960er Jahre schob sich das wissenssoziologische Paradigma mit der Frage in den Vordergrund, welche sozialen Faktoren die Entwicklung der Wissenschaft bestimmen. Der Fokus richtete sich auf die Produktionsbedingungen wissenschaftlichen Wissens. Seither ist die Wissenschaftssoziologie durch die Spannung zwischen einer institutionellen und einer wissenssoziologischen Ausrichtung gekennzeichnet. Inzwischen erweisen sich weitere soziologische Fragen als hochaktuell: »Wer verfügt in der Gesellschaft über wissenschaftliches Wissen?« und: »Welche Folgen hat dieses Wissen für die Mitglieder der Gesellschaft?« D. h., die Wissenschaftssoziologie steht vor der Herausforderung einer Neuorientierung: Es gilt, institutionelle und wissenssoziologische Ansätze zu integrieren.

      Wissenschaftssoziologie
    • Öffentliche Kommunikation steht gegenwärtig vor Herausforderungen durch „Fake News“ und „Hate Speech“ im Internet sowie durch maschinell gesteuerte Kampagnen in sozialen Netzwerken. Begriffe wie Echokammern, Filterblasen und Social Bots prägen die Debatte, die insbesondere die Wissenschaftskommunikation betrifft, da sie das Vertrauen in Fakten und die Objektivität wissenschaftlicher Methoden untergräbt. Der Band bietet einen Überblick über das Verhältnis von Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit im Kontext aktueller Medienentwicklungen. Experten aus verschiedenen Disziplinen wie Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Journalismusforschung, Linguistik, Medienwissenschaft und Informatik sowie aus der Praxis der Wissenschaftskommunikation beleuchten das Thema. Schwerpunkte sind die ökonomische Situation der Wissenschaftskommunikation, insbesondere des Wissenschaftsjournalismus, sowie die technischen Voraussetzungen und die damit verbundenen Chancen und Risiken der Digitalisierung. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Wahrung der Kommunikationsqualität und der Schaffung von Glaubwürdigkeit und Vertrauen in Medieninhalte. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen ist wichtig, da qualitativ hochwertige und unabhängige Wissenschaftskommunikation eine grundlegende Voraussetzung für demokratische Gesellschaften und politische Entscheidungen darstellt. Alle Beiträge stammen aus der Arbeitsgruppe „Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffe

      Perspektiven der Wissenschaftskommunikation im digitalen Zeitalter