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Hans Robert Jauss

    12. Dezember 1921 – 1. März 1997

    Hans Robert Jauss war ein deutscher Akademiker, der für seine bedeutenden Beiträge zur Rezeptionstheorie bekannt ist. Seine wissenschaftliche Arbeit konzentrierte sich auf die mittelalterliche und moderne französische Literatur und untersuchte, wie Texte von Lesern in verschiedenen historischen Epochen aufgenommen und verstanden werden. Jauss' Ansatz bot neue Einblicke in die dynamische Beziehung zwischen Literatur und ihren Lesern.

    Nachahmung und Illusion. Kolloquium Giessen Juni 1963. Vorlagen und Verhandlungen
    Poetik und Hermeneutik. Immanente Ästhetik. Ästhetische Reflexion
    Literaturgeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft
    Die Theorie der Rezeption - Rückschau auf ihre unerkannte Vorgeschichte
    Literaturgeschichte als Provokation
    Ästhetische Erfahrung und literarische Hermeneutik
    • 1994
    • 1991
    • 1989

      Mit den in diesem Band gesammelten Studien – alle im Kontext der ästhetischen Debatte des letzten Jahrzehnts verfaßt – führt Hans Robert Jauß seine frühere Begriffsgeschichte des Modernen von der Aufklärung bis zur Gegenwart weiter.

      Studien zum Epochenwandel der ästhetischen Moderne
    • 1986

      Jauß’ Interpretation von Marcel Prousts »À la recherche du temps perdu« macht die unsichtbare Chronologie, die wiederkehrenden Motive oder Figurationen der Zeit und damit die im Horizont der ersten Lektüre noch verborgene Architektonik des ganzen Zyklus transparent.

      Zeit und Erinnerung in Marcel Prousts "A la recherche du temps perdu"
    • 1982

      Der erste Teil des Buches begründet die These, daß sich ästhetische Erfahrung in den drei Grundfunktionen der Poiesis, der Aisthesis und der Katharsis - so wird in Anknüpfung an die poetologische Tradition die produktive, rezeptive und kommunikative Seite der ästhetischen Tätigkeit expliziert - phänomenologisch beschreiben und historisch erfassen läßt. Der zweite Teil skizziert eine Funktionsgeschichte von Frage und Antwort, um ihre ästhetische Relevanz sodann poetologisch, im Gebrauch der Dichtung, und hermeneutisch, in der Rekonstruktion des fremdgewordenen Sinnhorizonts eines Klassikers (Rousseaus Nouvelle Héloïse) und der Epochenschwelle, die sich im Horizontwandel seiner Rezeption (in Goethes Werther) anzeigt, zu untersuchen. Der dritte Teil setzt mit einer Problemgeschichte des Horizontbegriffs und des dialogischen Verstehens ein, erläutert sodann Paradigmen der Vermittlung literarischer und lebensweltlicher Horizonte und führt zu dem Versuch, die drei Akte des Verstehens an einem Gedicht Baudelaires im Horizontwandel sukzessiver Lektüren zu beschreiben.

      Ästhetische Erfahrung und literarische Hermeneutik
    • 1977