Verblüffend betrachtet der Weltreisende Marco Polo das „fliegende Papier“, mit dem am Hof des Kublai Khan in Peking bezahlt wird. Solch merkwürdiges Geld hat er noch nie gesehen ... Bevor Münzen geprägt wurden, bezahlten die Menschen mit Naturalien wie Muscheln oder Salz. Geldscheine etablierten sich erst viel später. Wo sind die ersten Münzen entstanden? In welchen Ländern gibt es den Euro? Und wie entstand der bargeldlose Zahlungsverkehr? Von der Kauri-Schnecke bis zum modernen Online-Banking - WAS IST WAS beschreibt die spannende Entwicklung des Geldes.
1852 gegründet, ist das Unternehmen „Giesecke & Devrient“ mit Hauptsitz in München heute einer der weltweiten Markt- und Innovationsführer bei der Herstellung und Bearbeitung von Banknoten und Banknotenpapieren. Nicht nur ein Teil der deutschen Euro-Banknoten wird hier gedruckt, auch zahlreiche andere Länder vertrauen auf das deutsche Traditionsunternehmen – alles unter strikter Geheimhaltung natürlich, denn auch für Sicherheits- und Ausweissysteme ist die Firma Spezialist. Erstmals wird nun ein Teil der Firmengeschichte und deren Produkte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Da die Erfolgsgeschichte des ursprünglich „Typographischen Instituts“, gegründet von Hermann F. Giesecke und Alphonse Devrient, mit dem Druck von Banknoten 1854 begann, beschäftigt sich der vorliegende Band ausschließlich damit. Als Zäsur kann das Jahr 1943 gewertet werden, da in diesem Jahr kriegsbedingt die Produktion eingestellt werden musste. In dem komplett farbigen Band erzählen uns die Autoren Dr. Franziska Jungmann-Stadler und Ludwig Devrient die Geschichte des Banknotendrucks bei Giesecke & Devrient. Er ist Druckfachmann, war 34 Jahre bei G& Devrient während dieser Zeit. Sie stellen kurz die jeweiligen Banken, für die Scheine gedruckt wurden, vor. Im Anschluss daran finden sich Abbildungen der Banknoten und Erläuterungen in Deutsch und Englisch. Ein Muss für den geschichtlich interessierten Banknotensammler!