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Peter Feldbauer

    1. Januar 1945
    Herrschaftsstruktur und Ständebildung 1. Herren und Ritter
    Estado da India
    Von der Weltwirtschaftskrise zur Globalisierungskrise
    Kinderelend in Wien
    Die islamische Welt bis 1517
    At-Tiğāra
    • Die islamische Welt erlebte bis zur Krise des 14. Jahrhunderts eine Blütephase von Ökonomie, Staatsverwaltung, militärischer Stärke und Kultur. Im vorliegenden Band wird gezeigt, dass die Einschätzung, die islamische Welt von der Jahrtausendwende bis ins frühe 16. Jahrhundert sei von Niedergang, Stagnation bis Unterentwicklung gekennzeichnet, unzutreffend ist. Dem Funktionieren einer leistungsfähigen Landwirtschaft und der Kontrolle über den Fernhandel kommt dabei besondere Bedeutung zu. Vom Mittelmeer bis China, aber auch quer durch die Sahara zogen Kaufleute mit ihren Karawanen, vom Roten Meer und dem Persischen Golf liefen zahllose Schiffe mit Gütern Europas und des Nahen Orients in den Indischen Ozean aus. Bisweilen wird für die Zeit von 1250 bis 1340 sogar von einem vormodernen Weltsystem oder von Protoglobalisierung gesprochen. Die verheerenden Pestwellen des 14. Jahrhunderts unterbrachen zusammen mit vielfältigen Krisen in Wirtschaft und Politik die günstige Entwicklung. Ökonomische Prosperität, staatliche Stabilität und militärische Stärke zu Beginn des 16. Jahrhunderts demonstrieren daher eindrucksvoll, wie fern der endgültige Abstieg der islamischen Gesellschaften noch lag.

      Die islamische Welt bis 1517
    • Gezeigt wird die herausragende Rolle Venedigs im mittelalterlichen Weltsystem und im Welthandel; Vendigs Rivalen, seine frühen Kolonien und die innenpolitische Stabilität und politische Stärke. Der Verlust der Vormachtstellung, der politische Abstieg nach 1000-jähriger Unabhängigkeit und schließlich die Stagnation und der Niedergang ab dem 16. Jahrhundert bilden das Ende das Buches. Venedig durchlief zahlreiche Phasen: Die Zeit des Weltmachtstatus zwischen 1150 und 1500 gilt als absoluter Höhepunkt: wirtschaftlich, politisch und militärisch. Danach verlor es zwar seinen Status, nicht aber staatliche Integrität und die Bedeutung als regionaler Mitspieler. Wer auf den Spuren des venezianischen Imperiums reist, wird früher oder später über die Organisation eines solchen merkantilen Netzwerkes ins Grübeln kommen: Wie gelang es den Drahtziehern, die Kontrolle über ein derart vernetztes mittelalterliches Weltsystem zu erhalten, wenn damals die Überwindung der Wege, wie auch die Nachrichtenübermittlung um einiges länger brauchten als heute.

      Venedig 800 - 1600
    • Inhalt Peter Feldbauer, Gottfried Liedl, John Morrissey, Einleitung Janet Lippmann Abu-Lughod, Das Weltsystem im dreizehnten Sackgasse oder Wegweiser? Ingolf Ahlers, Die Kreuzzuge Feudale Kolonialexpansion als kriegerische Pilgerschaft John Morrissey, Die italienischen Seerepubliken Peter Feldbauer/John Morrissey, Italiens Kolonialexpansion - ostlicher Mittelmeerraum und die Kusten des Schwarzen Meeres Gottfried Liedl, Die andere Seite der Islamisch Spanien im Wirtschaftsraum des Spatmittelalters Peter Feldbauer, Die islamische Welt seit der Jahrtausendwende Jean-Paul Lehners, Die Anfange der portugiesischen Expansion Ferdinand Gschwendtner, Reconquista und Kastilien und der Ausgriff nach Amerika Manfred Pittioni, Kaproute und Osmanisches Reich - Ein Welthandelskrieg der Neuzeit Peter Feldbauer, Portugal in Asien Bernd Hausberger, Die Eroberung Amerikas durch die Spanier (1492-1572) Herbert Frey, Die Europaisierung Europas und die Okzidentalisierung der Welt

      Vom Mittelmeer zum Atlantik. Die mittelalterlichen Anfänge der europäischen Expansion