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Udo Bermbach

    28. März 1938 – 10. Juli 2024
    Der anthroposophe Wagner
    Die Entnazifizierung Richard Wagners
    Richard Wagner - "Der Ring des Nibelungen"
    Der Wahn des Gesamtkunstwerks
    Opernsplitter
    Mythos Wagner
    • 2021
    • 2020

      Die Entnazifizierung Richard Wagners

      Die Programmhefte der Bayreuther Festspiele 1951-1976

      • 294 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Bayreuther Festspiele, während des Dritten Reiches „Hitlers Hoftheater“ (Th. Mann), schienen nach dem Zweiten Weltkrieg am Ende und Wagner selbst unheilbar beschädigt. Als 1951 die Bayreuther Festspiele von den Wagner-Enkeln Wieland und Wolfgang doch wiedereröffnet wurden, war dies nur möglich durch einen radikalen ästhetischen wie weltanschaulichen Bruch mit der Vergangenheit. Auf der Bühne wie in den Programmheften der Festspiele vollzog sich der Wandel zu einem neuen Wagner-Verständnis. Anfangs schrieben die alten NS-Autoren auf Wielands Einladung weiter, allerdings mit neuen Themen, und nur allmählich kamen neue Autoren wie Ernst Bloch, Hans Mayer und Theodor W. Adorno hinzu, die das überkommene, völkisch-nationalistische Wagnerbild durch ein modernes ersetzten: Wagner wurde zum Zeitgenossen, der die kapitalistische Gegenwart in starken Texten und Bildern kritisierte. Der Chéreau-Ring von 1976 markierte den Kulminationspunkt dieser Entwicklung. In seinem neuen Wagner-Buch liest Udo Bermbach die Programmhefte der Bayreuther Festspiele auch als Spiegel des intellektuellen Klimas der jungen Bundesrepublik.

      Die Entnazifizierung Richard Wagners
    • 2018

      Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand eine breit gefächerte Bewegung, die eine Alternative zur industriellen Gesellschaft sein wollte. Ziel dieser Lebensreformbewegung war es, die Lebensweise der Menschen grundlegend zu ändern: Vegetarismus, Verzicht auf Alkohol, Leben in freier Natur, alternative Medizin, Sexualreform und eine Kunst, die das Leben der Menschen mitprägen sollte, waren zentrale Forderungen. Viele der Protagonisten der Lebensreform waren Künstler und sowohl von Wagners Musikdramen als auch seinem Konzept des Gesamtkunstwerks und seinen Spätschriften beeinflusst, teilweise waren sie bekennende Wagnerianer und Bayreuthianer. Der Verbindung zwischen Wagner, dem Bayreuth nach Wagners Tod und dieser wirkungsmächtigen Lebensreformbewegung wird in diesem Buch erstmals nachgegangen. An ausgewählten Beispielen wird gezeigt, wie einflussreich Bayreuths Weltanschauung auf die Reformbewegung um die Jahrhundertwende und bis zum ersten Weltkrieg, gelegentlich darüber hinaus, gewirkt hat und wie stark dieses Zentrum der Wagnerpflege über den unmittelbaren Bereich hinaus Einfluss auf kulturelle und soziale Lebensentwürfe der deutschen Gesellschaft nahm.

      Richard Wagners Weg zur Lebensreform
    • 2017

      Editorial Aufsätze zum Schwerpunkt: L. Zoppelli: Demokratische Dramaturgie? Wagner, Verdi und der Geist Giuseppe Mazzinis - D. Borchmeyer: Wagner und Verdi - Antipoden in Schillers Spuren - H.-J. Hinrichsen: Vom Attila der Kehlen zum Wagner dei nostri cari alleati. Hans von Bülows kritische Annäherung an Verdi - U. Scheideler: Giuseppe Verdis Rigoletto auf dem Klavier. Zu den Übertragungen Hans von Bülows und Franz Liszts im Spannungsfeld von Bearbeitung und Wahrung des Originals - Aufsätze - U. Bermbach: Regeneration der Menschheit. Richard Wagners Spätschriften - Hinführung zur Lebensreformbewegung - E. Voss: Von Zeitungsartikeln, Vaudeville-Romanzen und Namensvettern. Richard Wagner in Paris 1839-1842. Mit drei bisher wenig oder gar nicht bekannten Briefen Wagners - V. Harm: Jene neun Verse, die uns Not machen. Zur Textgeschichte des Meistersinger-Schlusses - Besprechungen / Bücher - CDs / DVDs.

      Schwerpunkt: Wagner und Verdi
    • 2017

      Editorial Aufsätze zum Schwerpunkt: D. Borchmeyer: Wagners West-östlicher Divan: Das Projekt der Hohenstaufenoper Die Sarazenin - C. Ott: kayd an-nis¯a. Arabische Literaturquellen zu Richard Wagners Singspiel-Fragment nach Tausendundeine Nacht: Männerlist größer als Frauenlist oder Die glückliche Bärenfamilie - R. Perlwitz: Indien in der Literatur des 19. Jahrhunderts und seine Rezeption bei Richard Wagner - D. Kirschbaum: Kundry in Ägypten: Mut-em- enet, das Weib des Potiphar. Muster und Abwandlung in Thomas Manns Joseph und seine Brüder - M. Yu: Kundry, Blumenmädchen, Klingsors Zaubergarten. Das Arabische im Parsifal - A. Stollberg: Der Nebenmensch und das Gesamtgenie. Wagner-Spuren in Peter Cornelius' Der Barbier von Bagdad - Gespräche - A. Stollberg: Den Text muss man schon servieren. Ein Interview mit Klaus Florian Vogt - A. Stollberg: Parlando im Maserati. Ein Interview mit Anne Schwanewilms - Aufsätze - W. Keller: Über frühe Ausgaben von Rienzi-Textbüchern - F. Geiger: Hitler und Parsifal - H. R. Vaget: Otto Strobel und die Richard- Wagner-Forschungsstätte - Forum - S. Friedrich: Wahnfried. Zur Uraufführung der Oper von Avner Dorman und Lutz Hübner / Sarah Nemitz (Libretto) am Badischen Staatstheater Karlsruhe, 28. Januar 2017 - Besprechungen / Bücher - CDs / DVDs.

      Schwerpunkt: Wagner und der Orient
    • 2016
    • 2016

      Editorial Aufsätze zum Schwerpunkt: R. Wehner: Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner. Eine bibliographische Annäherung - E. Voss: Richard Wagner und Felix Mendelssohn Bartholdy. Chronologie eines ambivalenten Verhältnisses - S. Keym: Handlung und Stimmung - diesseits und jenseits der Sonatenform. Zu den Ouvertüren von Mendelssohn und Wagner - H.-J. Hinrichsen: Die Praxis des Dirigierens und die Politik der Interpretation. Wagners polemisches Mendelssohn-Bild als Strategie der produktiven Zerstörung - M. Recknagel: ... gar keine, oder wenigstens nicht die rechte Musik. Wagners Werk im Spiegel der Leipziger Stadtästhetik - Gespräch - A. Stollberg: Die Meistersinger sind zur Hälfte von Mendelssohn. Ein Interview zum Themenschwerpunkt mit Christian Thielemann - Aufsätze - S. Brömsel: Chamberlain contra Nietzsche oder: Der streitbare Bischof der Wagner-Gemeinde - E. Voss: Baudelaire - der erste Wagnerianer von Paris? - Besprechungen / Bücher - CDs / DVDs

      Schwerpunkt: Wagner und Mendelsssohn
    • 2016

      Vorwort – I Kultur und Politik – Mythos heute – Die Stunde der deutschen Musik. Auch ein Mythos der Deutschen – Festspiele und Politik. Überlegungen zu einem aktuellen Thema – Zeitströmungen und ästhetische Produktion. Bemerkungen zum Zusammenhang von Politik, Gesellschaft und Inszenierungskonzepten – II Politik und Gesellschaft in Opern – „Dein Wunsch zu regieren muss oberstes Gesetz sein!“ – Betrachtungen zu Händels Herrschergestalten – „Ich habe Deinen Stolz besiegt mit einem Gift“. Moral und Zeitkritik in Händels Tamerlano – „Von Euren geweihten Altären verbannet die heilige Wut!“ Glucks Reformoper Iphigénie en Tauride – Kulturimperialismus auf der Opernbühne. Zu einer These von Edward W. Said über Aida – „Die Revolution verschlingt ihre eigenen Söhne!“ Revolutionärer Glanz, revolutionäres Elend in André Chenier – „… des Zweifels Pein!“ Über Kunst, Gesellschaft und Politik in Mathis der Maler – Politik, Anti-Politik und Kunst. Zu Hans Pfitzners Palästrina – Cuius regio, eius religio - Reflexionen über Religion und Macht im Anschluss an Arnold Schönbergs Moses und Aaron – III Wagneriana /Bayreuthiana – Wagner als Nationalkomponist - Zweifel an Deutschland – „Ich kann nur in Extremen leben“ – Wagner und das Exil – „Heut hast Du’s erlebt!“ - Darstellung politischer Konflikte in der Oper – Wagner und Gobineau - Zur Geschichte eines Missverständnisses – Wagner und die Lebensreform - Konsequenzen der Regenerationsschriften – Ein

      Kultur, Kunst und Politik