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Bookbot

Constantin Brunner

    Vom Geist und von der Torheit
    Spinoza gegen Kant und die Sache der geistigen Wahrheit
    Ausgewählte Briefe
    „Was du nicht richtig denkst, das musst du verkehrt leben.“
    Der Zuschauer. Zweiter Jahrgang Juli - Dezember
    Von den Pflichten der Juden und von den Pflichten des Staates
    • 2019

      Ein vergessener Philosoph wird neu entdeckt: Constantin Brunner (1862–1937), ein im frühen 20. Jahrhundert viel gelesener und diskutierter Denker und einer der innovativsten Philosophen der Moderne, wird in dieser Anthologie wieder einer größeren Leserschaft zugänglich gemacht, nachdem Shoah und Zweiter Weltkrieg sein Werk aus dem Blick der Öffentlichkeit verdrängt hatten. Brunner, ein Privatgelehrter außerhalb der akademischen Philosophie, war in vielerlei Hinsicht ein Revolutionär: Seine Bewegungslehre hat Parallelen zur Relativitätstheorie, seine Theorie des geistigen Denkens enthält das Konzept einer transzendenzfreien und lebensreformerischen Spiritualität und seine aufklärerische politische Philosophie setzt sich u. a. intensiv mit dem Phänomen des Antisemitismus auseinander. Nicht nur die Philosophie, sondern auch die Kulturwissenschaften haben begonnen, Brunner wieder wahrzunehmen. Das vorliegende Lesebuch versammelt repräsentative und bisher nur schwer zugängliche Texte aus dem gesamten Bereich der Brunnerschen Philosophie. Ergänzt wird die Textsammlung durch eine Einführung in Brunners Denken sowie einen Anhang mit ausführlicher Zeittafel und einer Bibliographie.

      „Was du nicht richtig denkst, das musst du verkehrt leben.“
    • 2012

      Ausgewählte Briefe

      • 639 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Zum 150. Geburtstag und 75. Todestag am 27. August erscheinen aus unpublizierten Quellen die leidenschaftlichen Briefe eines Denkers, der sich einer Lebenspraxis verschrieben hatte, die von seiner Philosophie bestimmt war. Der Philosoph und Gesellschaftskritiker Constantin Brunner konzipierte mit seiner 1908 erschienenen »Lehre von den Geistigen und vom Volk« ein Werk, dessen lebenspraktische Intention einen begeisterten und kulturhistorisch bemerkenswerten Anhängerkreis fand, zu dem u. a. Gustav Landauer, Walther Rathenau, Lou Andreas-Salomé oder auch Rose Ausländer zählten. Brunner gehörte zu den frühen Kritikern des Nationalsozialismus, bekämpfte andererseits aber auch den Zionismus als einen falschen politischen Ausweg. 1933 musste er emigrieren, der Kreis seiner Anhänger wurde zersprengt. Brunners Korrespondenz dokumentiert eindrücklich diese Geschehnisse. Aus den 4.000 überlieferten Briefen Brunners wurden für diese Edition die kulturgeschichtlich, philosophisch und literarisch bedeutsamsten ausgewählt und in ihren Bezügen zum Zeitgeschehen und zu Brunners philosophischen Anliegen kommentiert. Sie geben ein anschauliches Bild dieses umstrittenen Denkers, seiner markanten Persönlichkeit, seines unbeirrten Lebensweges und seines nachdrücklichen philosophisch-politischen Anliegens, das überraschend neue Perspektiven auf Denkbewegungen zwischen dem Kaiserreich und der Nazizeit eröffnet.

      Ausgewählte Briefe
    • 1894