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Bookbot

Günter Maschke

    Kritik des Guerillero
    "Verräter schlafen nicht"
    Der Tod des Carl Schmitt
    Das bewaffnete Wort
    • 2011

      "Verräter schlafen nicht"

      Gespräch mit Günter Maschke

      • 206 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Günter Maschke, der „einzige Renegat der Achtundsechziger-Bewegung“, ist einer der wenigen deutschen Intellektuellen, die nach einem Erkenntnisprozeß ihre marxistischen Jugendideale links liegenließen und den Mut hatten, ihre nunmehrige konträre Anschauung offen zu bekennen. Der Lebensweg des nonkonformen Denkers und bekennenden „Reaktionärs“ verlief allzeit abseits ausgetretener Pfade: - In seiner Jugend Marxist, entzog sich Maschke dem Wehrdienst und floh ins Kuba Fidel Castros; - mit seinem Buch Kritik des Guerillero entzauberte Maschke nach seiner Rückkehr den von Linken gehegten „Mythos Kuba“; - als Journalist arbeitete er für die Frankfurter Allgemeine Zeitung ‒ bis zu seinem umstrittenen Nachruf auf Carl Schmitt; - mit Carl Schmitt selber war er bis zu dessen Tod befreundet, verlegte dessen Werk und machte es im Ausland bekannt; - als beratender spiritus rector des Wiener Karolinger-Verlags hob er zahlreiche vergriffene Textschätze der Reaktion; - als Kenner von internationalem Ruf propagiert er bis heute die Schriften von Nicolás Gómez Dávila und Juan Donoso Cortés. In dem Gesprächsband zeichnet Günter Maschke seinen integeren Lebensweg nach, schildert sein Wirken im Dienste der Ideen großer Männer und gibt seine eigene Einschätzung der Lage.

      "Verräter schlafen nicht"
    • 1997

      Gemäß dem Worte eines weisen Mannes soll man sich nicht selbst interpretieren. Dazu gehört freilich auch, daß man die eigenen Texte nicht verjüngert. Deshalb werden die hier ausgewählten Aufsätze aus zwanzig Jahren weitestgehend unverändert vorgestellt. Sie sind Versuche eines Renegaten der Linken, der sich seines „Arthur Koestler-Komplexes“ nicht auf die übliche Weise entledigte, indem er zum kämpferischen Liberalen wurde, sondern der den anti-liberalen Motiven seiner kommunistischen Jugend die Treue halten will. Günter Maschke Günter Maschke, geb. 1943 in Erfurt, war einer der Protagonisten der Studentenrevolte der 60er Jahre. Ab 1967 organisierte er in Wien die außerparlamentarische Opposition und lebte ab 1968 als politischer Asylant in Cuba, wo er 1970 wegen contrarevolutionärer Aktivität verhaftet und ausgewiesen wurde. Seither arbeitet er als freier Schriftsteller und Privatgelehrter. Maschke, der „seine Libido von Fidel Castro auf Carl Schmitt umlenkte“, der „einzige Renegat der 68er Generation“ (Jürgen Habermas) ist ein glänzender Schriftsteller und blieb stets der Beziehung zwischen dem Wort und der revolutionären bzw. contrarevolutionären Tat verhaftet.

      Das bewaffnete Wort
    • 1987

      „Mittlerweile sind 25 Jahre seit der ersten Publikation des Buches vergangen. Die Literatur hat sich vervielfacht, nicht selten ist sie kundiger. geworden. Trotzdem bleibt der Anteil der Schriften, in denen es um die wenig bedeutende Frage geht, wie das Verhalten Schmitts 1933? ff. zu beurteilen sei, beträchtlich. Dieser Frage muß man nicht ausweichen und sollte es auch nicht, aber sie ist allenfalls so bedeutsam wie die Tatsache, daß Jean Bodin die Todesstrafe für Hexen forderte.““ Aus dem Vorwort Die Nachfrage nach dem seit langem vergriffenen Buch blieb ungebrochen, sodaß sich der Verlag zu einer verbesserten Auflage entschloß, die der Autor um weitere wichtige Texte erweiterte: Drei Motive im Anti-Liberalismus Carl Schmitts, Der ent-konkretisierte Carl Schmitt und die Besetzung der Rheinlande und Die Lüge vom ewigen Krieg für ewigen Frieden.“ „Die Apologie für Schmitt ist ausgewogen und abgewogen verfaßt. Man versteht C. Schmitt besser und wird durch die Studie Maschkes, der nicht dem etablierten Stand der Professoren-Wissenschaftler anzugehören scheint, angeregt, sich erneut dem Lebenswerk C. Schmitts zuzuwenden.““ Felix Ermacora in Juristische Blätter, Wien. „Essayisten deutscher Sprache, die ihr Thema beherrschen und auch elegant zu formulieren verstehen, sind selten geworden. Der streitbare Günter Maschke gehört zu ihnen.““ Rheinischer Merkur

      Der Tod des Carl Schmitt