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Heinz Piontek

    15. November 1925 – 26. Oktober 2003
    Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit
    Freies Geleit
    Ja, mein Engel
    Neue deutsche Erzählgedichte
    Schönheit: Partisanin
    Helldunkel
    • 2019

      Heinz Piontek (1925–2003) gehört zu den wichtigen Lyrikern der 50er Jahre. Sein erster Gedichtband mit dem Titel «Die Furt» erschien 1952, schon ein Jahr später folgte die Sammlung «Die Rauchfahne». Diese beiden Jahre waren für die deutsche Lyrik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von großer Bedeutung. So erschienen die Sammlungen zweier Lyriker, denen heute eine gleichsam mythische Aura zugesprochen wird, nämlich Paul Celans «Mohn und Gedächtnis» (1952) und Ingeborg Bachmanns «Anrufung des Großen Bären» (1953). Diese Gedichtbände fanden höchste Aufmerksamkeit. Allerdings erschien 1953 auch der erste und sehr schmale Band von Ernst Meister, der den Titel «Unter dem schwarzen Schafspelz» trägt. Piontek befindet sich hier also in einer illustren Gesellschaft. Während er heute eher als Außenseiter erscheint, wurde er damals als wesentliche Erscheinung neben Celan und Bachmann oder Günter Eich angesehen.

      Gedichte
    • 2001

      Pionteks Lyrikband »Wie sich Musik durchschlug« von 1978 überrascht mit einem Gedicht über Mozart. Die Gedichte zeichnen sich durch Lebenswärme, reiche Phantasie und geistige Heiterkeit aus. Der Abschiedston ist unsentimental, und die Schwermut wird in einem hellen Ton »aufgehoben«. Pionteks Sprache ist einzigartig und bildhaft.

      Wie sich Musik durchschlug. Gedichte
    • 2001
    • 1993
    • 1989
    • 1987
    • 1985

      Heinz Piontek gehört zu den großen Dichtern deutscher Sprache. Sein Oeuvre umfaßt eine Vielzahl unterschiedlichster Arbeiten: Gedichte, Romane, Erzählungen, Kurzprosa, Aufsätze, Hörspiele und Übersetzungen, Dazu kommen Anthologien sowie zwei Buchreihen, die von Piontek herausgegeben wurden. Bereits 1948 wählte er den Beruf des Schriftstellers. Ihren internationalen Rang weist sie durch Übertragungen in 24 Sprachen aus. Innerhalb der deutschen Dichtung nimmt der aus Schlesien stammende Autor eine besondere Position ein. Piontek hat, fern von Gruppen und Richtungen, stets einen eigenen Weg verfolgt. Sein Werk wird von scharfer Wahrnehmung gekennzeichnet, doch auch von Selbsterfahrung sowie von Auseinandersetzungen mit seiner Zeit. In seiner Lyrik hat Piontek fast alle Formen genutzt: vom Reimgedicht bis zur Spruchdichtung, vom Lied bis zur Ode, vom Erzählgedicht bis zur Elegie, vom großen gedankenreichen Poem bis zum lakonischen Fünfzeiler. Dabei hat er sich eine Sprache erarbeitet, die nun kein anderer als er beherrscht. Neben überwiegend neuen Gedichten und Spruchgedichten enthält der vorliegende Band auch solche, die Heinz Piontek bisher nicht veröffentlichte, weil er sie nicht zu einem überzeugenden Ende bringen konnte. Nun, da diese Gedichte in eine endgültige Form gebracht wurden, erinnern sie nicht nur an den langen Weg, den Piontek als Dicher zurücklegte, sie verdeutlichen auch eindrucksvoll, wie sich sein lyrisches Werk vollkommen organisch entwickelt und entfaltet hat.

      Eh der Wind umsprang.