Auguste Comte war ein Philosoph und Begründer der Soziologie, der die Lehre des Positivismus entwickelte. Er strebte danach, die sozialen Missstände seiner Zeit durch die Ausarbeitung einer neuen, auf der Wissenschaft basierenden Gesellschaftslehre zu beheben. Seine Ideen beeinflussten maßgeblich das Denken des 19. Jahrhunderts und legten den Grundstein für die moderne Sozialtheorie. Comte prägte auch den Begriff des Altruismus und entwickelte die Idee einer „Religion der Menschheit".
Der unveränderte Nachdruck aus dem Jahr 1880 bietet einen authentischen Zugang zu einem historischen Werk, das von Antigonos herausgegeben wird. Der Verlag hat sich auf die Bewahrung und Zugänglichmachung kulturellen Erbes spezialisiert und sorgt dafür, dass diese bedeutenden Texte in gutem Zustand der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dies ermöglicht Lesern, die Geschichte und den kulturellen Kontext des Originals zu erleben.
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Kaum ein französischer Denker des 20. Jahrhunderts konnte Auguste Comtes Werk ignorieren. Seine Ablehnung einer Ontologie, wie sie von Heidegger entworfen wurde, gilt als zentraler Einfluss. Lange Zeit wurde der Cours de philosophie positive als Comtes Hauptwerk betrachtet, doch mittlerweile wird das System der positiven Politik als ebenso bedeutend, wenn nicht überlegen, angesehen. Bereits aus der Widmung und dem einführenden Diskurs wird deutlich, dass Epistemologie für Comte lediglich eine erzieherische Vorbereitung darstellt. In der positiven Politik stellt Comte sein Wertesystem um: Nicht Wissenschaft und Theorie, sondern Gefühl, Herz und die Frau stehen im Mittelpunkt. Damit überwindet er die Aporie seiner Philosophie, die in der Ablehnung der Psychologie lag. Die Affektenlehre, insbesondere das „feminine Element“, wird zentral. Die Verbindung zwischen dem häuslichen, femininen Element und der Politik der Industrievertreter wird durch die Proletarier hergestellt, die von diesem Element beeinflusst werden. Gemeinsam mit Philosophen prägen sie die öffentliche Meinung und üben Druck auf Politiker aus. So zeigt sich Comtes Revolution als gewaltfreies Umdenken, das die Gesellschaft der neuen Religion der Humanität unterwirft und „Ordnung und Fortschritt“ garantiert. Comte, als Wissenschaftstheoretiker und Soziologe, gilt als Begründer des Positivismus und lebte bis zu seinem Tod 1857 in finanzieller Abhängigkeit von Freunden
Im "Discours sur l'esprit positif" (1844) begründet Auguste Comte (1798-1857) seinen utopischen Entwurf einer von wissenschaftlichen Prinzipien geleiteten und auf positive Erkenntnisse (wahrgenommene Tatsachen) gestützten zivilisatorischen Erneuerung der bürgerlichen Gesellschaft. Comte untermauert und bestärkt hier den Fortschrittsglauben des frühen 19. Jahrhunderts. Somit gilt der Text als Programm- und Hauptschrift des > klassischen Positivismus<.