Im Jahr 2001 begannen Stefanie Holzer und Walter Klier, wöchentliche Glossen für die "Tiroler Tageszeitung" zu schreiben. Trotz Herausforderungen und der Digitalisierung schrieben sie über 18 Jahre hinweg 309 Kommentare zu aktuellen Themen und persönlichen Erlebnissen. Diese Sammlung spiegelt eine heiter-besinnliche Chronik ihrer Zeit wider.
Walter Klier Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2013
Der längste Sommer
- 171 Seiten
- 6 Lesestunden
Er ist 24. Er fühlt sich als Dichter. Er schreibt ein Buch. Er sucht für das Buch einen Verleger. Er verliebt sich am laufenden Band. Er nimmt an einem literarischen Wettbewerb teil. Seine Großmutter stirbt. Er ist 28. Er stürzt beim Klettern ab. Er geht für ein Jahr nach Frankreich. Dreißig Jahre später sucht er seine Zettel von damals zusammen, versucht sich zu erinnern, aufzuschreiben: Wie es denn war, damals, als man gerade nicht mehr so richtig jung war. Walter Klier erzählt in Der längste Sommer vom Gefühl einer ganzen Generation, vom schwierigen Erwachsenwerden zwischen Anspruch und Wirklichkeit, von Liebesnöten und Selbstzweifeln, gewährt aber auch einen ironischen Blick auf einen Literaturbetrieb, der sich selbst oft allzu ernst nimmt.
- 2012
Wenn einer wie Walter Klier auszieht in die heimischen Berge der Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen, des Rofans oder Karwendelgebirges, in diese steinige Heimat mit ihrer unüberschaubaren Vielfalt an Gipfeln, Graten und Karen, um – neben dem Ausüben des eigenen privaten Freizeitvergnügens – quasi in dienstlichem Auftrag von deren Beschaffenheit und ihrem Zustand zu berichten, darf sich der Leser freuen auf ein Bergerlebnis der besonderen Art. Gleich ob er die den Einheimischen eigentümliche Liebe zum brüchigen Fels des Karwendels und der Kalkkögel thematisiert, über die Eigenheiten der Städter im Gebirge oder enthemmte Gämsen philosophiert oder kuriose Gegebenheiten der inneralpinen Täler beschreibt: Selten wird von den Tiroler Bergen und dem Besteigen derselben so kenntnisreich, unterhaltsam, witzig und klug erzählt wie in den Texten von Walter Klier. Nach dem großen Erfolg der von ihm herausgegebenen Anthologie „Wo die wilden Hunde wohnen. Klettergeschichten aus Tirol“ (3. Auflage) versammelt er nun in diesem Buch erstmals seine besten Berggeschichten aus Tirol – Reportagen, Erzählungen und Essays – in einem eigenen, mit farbigen Bergbildern des Malers Walter Klier illustrierten Band.
- 2012
Katalog zur Ausstellung in der Galerie Nothburga, Innsbruck, 18. Jänner bis 11. Februar 2012. Mit einer Vorbemerkung von Walter Klier und einem Begleittext von Alfred Tamerl.
- 2009
Wo die wilden Hunde wohnen
Klettergeschichten aus Tirol
Sie waren jung und wild und hatten für nichts Zeit – außer zum Klettern. Viel später erst schreibt der eine oder andere auf, was er erlebt hat: Davon handelt dieses Buch. Lauter wahre Geschichten, so unglaublich sie manchmal klingen mögen, die nicht nur von brüchigen Griffen, ungeheuren Überhängen und vertikalen Abenteuern handeln, sondern auch vom unkonventionellen Leben, das diese „wilden Hunde“ führten. „So außergewöhnlich wie die – manchmal unglaublich kuriosen – Geschichten ist auch der originelle, herrlich lockere Erzählstil dieser noch immer wilden Hunde. Womit selbst für einen Nicht-Kletterer purer Lesegenuss garantiert ist – ein erhöhter Adrenalinspiegel sowieso.“ Traunsteiner Tagblatt 2009 „Endlich wieder ein Stück Berg-Belletristik – ein Buch, das zu lesen sich wirklich lohnt. Eines, das manchen Leser eine lange Nacht kosten wird bis hin zur letzten Seite, da man das Buch zuklappt und traurig ist, dass es schon zu Ende gelesen ist.“ Alpin 2010
- 2008
Leutnant Pepi zieht in den Krieg
- 557 Seiten
- 20 Lesestunden
„Mit Leutnant Pepi zieht in den Krieg ist Walter Klier ein Familienroman mit epischen Ausmaßen gelungen. Erzählt wird die Geschichte von Josef Prochaska, dem Großvater des Autors, der in Feldpostbriefen, Tagebuchaufzeichnungen und sonstigen Notizen selbst zu Wort kommt; mit seiner Geschichte erwacht die Zeit des untergehenden Österreich-Ungarn zum Leben: die k. u. k. Monarchie vom Vorabend des 1. Weltkriegs bis zu ihrem Ende. Ein Roman aus dem Leben, ein österreichisches Echolot, ein fragmentarisches, collageartiges Meisterwerk, das durch sein Beharren auf Authentizität jede Fiktion unterläuft – Walter Klier auf den Spuren von Walter Kempowski.“
- 2005
Walter Klier erzählt in seinen Erzählungen von Kindheitserlebnissen und Begegnungen mit Freiheitskämpfern, Verlegern und dem Literaturbetrieb. Die Geschichten reichen von den späten Fünfzigerjahren bis zum neuen Jahrtausend und bieten humorvolle Einblicke in das Schriftstellerleben, geprägt von Sprachwitz, Ironie und tiefgründigem Humor.
- 2004
Dieses Buch erschien in einer ersten und weniger umfangreichen Fassung im Jahr 1994 unter dem Titel Das Shakespeare-Komplott. Es hat nicht nur dazu beigetragen, die so gut wie vergessene Frage nach der Identität von William Shakespeare im deutschen Sprachraum wieder nachhaltig aufzuwerfen, sondern es sind auch seither und teils als Folge davon zahlreiche neue Aspekte aufgetaucht und größere und kleinere Teilprobleme angesprochen worden, weswegen eine gründliche Überarbeitung und Erweiterung geboten schien. 'Der Fall Shakespeare' ist eine sorgfältig überarbeitete, bebilderte und wesentlich erweiterte Neuauflage von Das Shakespeare-Komplott, gedacht als Standardwerk für alle an der Autorschaftsfrage und der damit verbundenen wissenschaftlichen Kontroverse Interessierten.
- 2003
Hotel Bayer
Roman
Es war in den letzten Stunden des Zweiten Weltkriegs, als nicht wenige Bonzen des Regimes und SS-Offiziere über den Brenner flohen und in schlecht beheizten Gaststuben bei einem Schoppen Rotwein ihre Weiterfahrt planen. Von dieser „Stunde Null“ bis ins Südamerika der 80er, wo sich Typen solcher und ganz anderer Herkunft ein Stelldichein geben, spannt Walter Klier den Bogen seines Romans „Hotel Bayer“. Neben Altnazis und ihren jüdischen Jägern, hat der Zufall Revolutionäre verschiedener Ideologien und heruntergekommene Advokaten, blauäugige amerikanische Touristinnen oder dubiose Abgesandte des Vatikans in einer kleinen, vor Hitze fast gelähmten Stadt in Bolivien zusammengewürfelt. Rätsel lösen sich oder tun sich aufs neue auf, und nicht alle handelnden Personen ahnen, in welcher Gefahr sie schweben... Klier knüpft und löst seine Handlungsfäden auf verschiedenen Zeitebenen und entwickelt einerseits kaleidoskopartig das satirische Porträt einer „typischen“ südamerikanischen Stadt. Andererseits vermögen seine Figuren und ihre jeweile Geschichte, ihre Gedanken, Erinnerungen und Gespräche untereinander ein faszinierendes Bild von Politik und Ideologien Europas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu skizzieren.


