Die Behauptung, Hitler habe am 22. Juni 1941 einen Präventivkrieg gegen die Sowjetunion begonnen und sei damit einem geplanten Angriff Stalins lediglich zuvorgekommen, ist und bleibt falsch. Im Gegensatz zu vielen früheren Untersuchungen widerlegt dieses Buch die 'Präventivkriegsthese' nicht allein mit deutschen Quellen, sondern beschäftigt sich vor allem mit der sowjetischen Seite. Dabei zeigt sich, daß Stalin 1941 gerade wegen seiner langfristigen Expansionspläne an einer weiteren Kooperation mit Hitler Interesse hatte und die Rote Armee weder objektiv noch in ihrer Selbsteinschätzung zu einer Offensive gegen Deutschland in der Lage war.
Lev Bezymensky Bücher







Stalin und Hitler
- 488 Seiten
- 18 Lesestunden
Was führte 1937/38 zur brutalen "Enthauptung" der Roten Armee? Lew Besymenskis Antworten auf diese und andere Fragen geben neuen Aufschluss über die außenpolitischen Strategien der europäischen Staaten sowie interne Machtkämpfe in Berlin und Moskau. In diesem Buch veröffentlicht und kommentiert der Historiker erstmals spektakuläre Dokumente aus Stalins Geheimarchiv. Sie werfen ein neues Licht auf Stalins Verhältnis zu Hitler, auf die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion sowie die Hintergründe des Molotow-Ribbentrop-Paktes.
150 Dokumente zur deutschen Besatzungspolitik in der Sowjetunion. Sie werfen ein Schlaglicht auf das Ausmaß der von der Wehrmacht verübten Verbrechen und belegen, daß diese keine vereinzelten Auswüchse, sondern Bestandteil einer bewußt durchgeführten Gesamtstrategie waren