Walter Baier Bücher






Walter Baier schildert in "Die Rose von Jericho" die wechselvolle Geschichte der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) seit ihrer Gründung. Er beleuchtet ihre Rolle im antifaschistischen Widerstand, den Abstieg zur Kleinpartei im Kalten Krieg und aktuelle Entwicklungen. Das Buch ist eine erweiterte Neuauflage von "Das kurze Jahrhundert".
Dieses Buch befasst sich mit der Handhabung des Seils in den fernöstlichen Kampfkünsten als Binde- und Fixierhilfsmittel. Immer wieder stellten sich die Autoren die Frage, wie es am Ende einer möglichen Kampfsituation, in der ein Gegner überwunden wurde, weiter gehen soll. Der Satz: "Wir kontrollieren den Gegner" war ihnen zu wenig. Denn: Wie lange kontrolliert man einen überwundenen Gegner mit bloßer Technik ohne zusätzliche Sicherungsmaßnahmen? Bis er eingeschlafen ist und man heimlich davonschleichen kann? Vorher ist ja nicht zu erwarten, dass der Gegner von seinen Absichten ablässt. Walter Baier und Norbert Mahl fragten sich: "WAS KOMMT DANACH?" Die Antwort fanden sie sehr bald: "HOJO JUTSU" HOJO JUTSU ist die Kunst, Gegner und Gefangene mittels Seil zu sichern und kampfunfähig zu halten. Dieses Buch bietet alle Grundlagen, um mit dem "Haya Nawa" - dem "schnellen Seil" - umgehen zu können.
Marxismus
Geschichte und Themen einer praktischen Theorie
Walter Baier und Gabriele Michalitsch legen eine Einführung in das Theoriegebäude von Karl Marx und dessen Wirkungsgeschichte vor. Von den Wurzeln des sozialistischen Emanzipationsgedankens ausgehend, der bis in die Antike zurückreicht und in den sozialen Utopien des 17. Jahrhunderts seine ersten systematischen Ausgestaltungen erfährt, erläutern sie die zentralen Begriffe marxistischen Denkens. Marxismus wird dabei als eine Trias aus Emanzipationstheorie, politischer Bewegung und staatlich realisierter Machtpraxis vorgestellt und kritisch reflektiert. Eigene Abschnitte widmen sich den Entwicklungslinien des marxistischen Feminismus und seinen Kontroversen mit der männlich dominierten sozialistischen Bewegung sowie dem die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts prägenden Weltbürgerkrieg zwischen Faschismus, Stalinismus und Antifaschismus. Den Abschluss bilden Theorien, die aus marxistischer Perspektive die historische Konstellation nach dem 1990 ausgerufenen »Ende der Geschichte« untersuchen: Postkolonialismus und die im Rahmen der globalisierungskritischen Bewegung entwickelten neomarxistischen Ansätze.
Krieg bis zur Erschöpfung?
Gegen Aufrüstung und Militarisierung
Die Alternative zur politisch-militärischen Blockbildung heißt: Neubegründung der Entspannungspolitik. Nur bei Gewährleistung gemeinsamer Sicherheit können die globalen Probleme des Klimawandels und der ökologischen Transformation bewältigt werden. Die mit der »Zeitenwende« auf den Weg gebrachte Aufrüstung steht dem entgegen.Nicht nur die politischen Systeme der postsowjetischen Gesellschaften des Ostens (Russland, Belarus, Kasachstan u.a.) sind eine Herausforderung für den Westen, auch die rasante wirtschaftliche Entwicklung der Volksrepublik China ist eine Herausforderung für westliche liberal-kapitalistische Ideologien und Machtansprüche.In der sich herausbildenden neuen Weltordnung beinhalten Abgrenzungen, Konfrontationen und Sanktionen die Gefahr einer Blockade von Nationen übergreifenden Handlungs- und Lösungsansätzen. Die infolge des Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ausgesetzten Ansätze zu Transparenz, Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle können jedoch nur reaktiviert werden, wenn Friedens- und Entspannungspolitik im 21. Jahrhundert neu gedacht und weiterentwickelt werden.
Wie konnte es dazu kommen, dass immer mehr Menschen auch in Europa meinen, man könne den sozialen Folgen von neoliberaler Konterrevolution und Globalisierung mit nationalistischen Konzepten begegnen? Warum unterwerfen sich auch Linke diesen Tendenzen? Wohin sind die Traditionen der internationalen Solidarität und der Solidarität mit den Schwächsten, egal welcher Nationalität, entschwunden? Das transform!-Jahrbuch 2019 spürt den Ursachen nach. Der Bogen spannt sich von den Auseinandersetzungen in der Sozialdemokratie des frühen 20. Jahrhunderts um das Nationale, über den kämpferischen Optimismus des Manifestes von Ventotene bis zu den Hoffnungen der Sozialforumsbewegung Anfang der 2000er Jahre. Analysiert werden die Bedeutung der Umbrüche der Jahre 1968 und 1989 sowie die damit verbundenen Auseinandersetzungen in den linken Bewegungen und Parteien. Fortgesetzt wird die Diskussion neuer Akteure von Gesellschaftsveränderung und ihrer Organisationsformen.
Nationalismus, Rassismus und Neofaschismus beeinflussen in wachsendem Maße das Handeln der Staaten, der EU und der NATO. Die emanzipatorischen Kräfte wirken demgegenüber zersplittert und tun sich schwer, diesen Tendenzen wirksam zu begegnen. Welche Mechanismen wirken hier? Was kann die Linke diesem Umbruch der gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse entgegenstellen? Zudem wird mit Blick auf Marx’ 200. Geburtstag in der aktuellen Ausgabe des transfom!-Jahrbuches diskutiert, welchen Beitrag die Bezugnahme auf das Marxsche Erbe dabei leisten kann. Weitere Beiträge setzen die Analysen zum Brexit und zu den wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen in einzelnen Mitgliedsstaaten der EU fort.
Unentwegte
Österreichs KommunistInnen 1918 - 2018
Dieses kleine Büchlein hat ein bescheidenes Ziel. Es will die Geschichte des österreichischen Kommunismus in kompakter Weise erzählen, indem es dessen Widersprüche in den Mittelpunkt stellt. Deutlich wird, dass die Kommunistische Partei Österreichs zu keiner Zeit eine monolithische Einheit war. In ihren Krisen und Konflikten spiegeln sich die großen, gewalttätigen gesellschaftlichen Kämpfe des 20. Jahrhunderts ebenso wie die Widersprüche, die den Kommunismus als Ideologie ausmachen. Diese Widersprüche sind es, die überhaupt an eine Erneuerung des Kommunismus denken lassen.