Günther Kühne Bücher






Berg- und Energierecht im Zugriff europäischer Regulierungstendenzen
- 135 Seiten
- 5 Lesestunden
Der Band enthält die Diskussionsbeiträge aus Anlass des 40-jährigen Bestehens des Instituts für deutsches und internationales Berg- und Energierecht der Technischen Universität Clausthal im Oktober 2003 ausgerichteten wissenschaftlichen Vortragsveranstaltung. Im Anschluss an den Festvortrag von Dr. W. Müller, Vorstandsvorsitzender der RAG AG und ehemaliger Bundeswirtschaftsminister, zur grundsätzlichen Ausrichtung der Energiewirtschaft behandelt der Band Fragen des sog. verhandelten Netzzugangs in der Praxis (K.-P. Schultz), die organisatorische Ausgestaltung des energiewirtschaftlichen Netzzugangs (Prof. Kühne), die materiellen Maßstäbe für angemessene Netznutzungsentgelte und ihre Sicherung gegen Quersubventionierungen (Prof. Büdenbender) sowie das Verhältnis von Bergrecht und Abfallrecht unter dem Einfluss jüngster europarechtlicher Entwicklungen (Prof. Frenz). Die Ausführungen der Vorträge gehen besonders auf die in neuester Zeit stark verdichteten regulatorischen Vorgaben des EU-Rechts ein und beleuchten deren Auswirkungen auf die bevorstehende Neugestaltung des deutschen energiewirtschaftlichen und bergrechtlich-abfallrechtlichen Ordnungsrahmens.
In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre begannen wir mit der Untersuchung der Gartzer Schulen, die sich als fruchtbar erwies, bis gegen Ende der 1920er Jahre die relevanten Quellen versiegten. Weder im Vorpommerschen Landesarchiv noch im Pfarr- und Ephoralarchiv Gartz fanden wir brauchbares Material für eine umfassende historische Abhandlung zur Gartzer Schulentwicklung. Der Untertitel „Beitrag zur Gartzer Schulgeschichte“ verdeutlicht, dass bedeutende Teile dieser Geschichte ungeschrieben bleiben und weitere Beiträge nötig sind, insbesondere über die neue Stadtschule seit 1934 und ihre Fortführung in der DDR bis Anfang der 1990er Jahre. Auch die Lehrerbildungsanstalt von 1939 bis 1945 wirft Fragen auf: Gehört sie zu den Gartzer Schulen? Das NS-Regime gründete eine Bildungseinrichtung, die mit dessen Ende ihre Existenzberechtigung verlor. Dennoch war die LBA mehrere Jahre Teil des Stadtlebens und verdient eine Erinnerung. Aufgrund des Materialmangels konnte eine umfassende Geschichte der LBA nicht entstehen. Unsere Recherchen im Pommerschen Landesarchiv in Stettin blieben erfolglos. Schließlich verfassten wir einen längeren Aufsatz, der unsere Erfahrungen an der LBA einfließen ließ und in der Broschüre „750 Jahre Gartz an der Oder“ veröffentlicht wurde. Angeregt durch neue Veröffentlichungen über NS-Lehrerbildungsanstalten, haben wir unsere Zeit an der LBA kritisch reflektiert, was uns viele Aspekte in neuem Licht erscheinen li