Helmut Sembdner Reihenfolge der Bücher






- 2010
- 1996
Die berühmte Kleist-Ausgabe von Helmut Sembdner - zum ersten Mal in einem Band! Als 1961 die nach den Erstdrucken und Handschriften von Helmut Sembdner besorgte und kommentierte zweibändige Kleist-Ausgabe erschien, feierte man dies als Durchbruch der Kleist-Philologie. Endlich konnte man einen unverfälschten Kleist lesen, bis hin zum Komma. Die mustergültige Edition von Helmut Sembdner wurde inzwischen zum Standardwerk, das durch zahlreiche Revisionen stets auf den neusten Stand der Forschung gebracht wurde. Die vorliegende einbändige Taschenbuchausgabe ist text- und seitenidentisch mit der 9., vermehrten und revidierten Auflage von 1993. Mit Anmerkungen, einem Nachwort des Herausgebers, einer Lebenstafel zu Kleist und einem Personenregister. »Das seltene Beispiel einer Klassikerausgabe, wie sie sein soll: Nichts sucht man vergebens, jede nötige Auskunft wird gegeben, aber so diskret, daß der Apparat nur hilft, wenn er gefragt wird: Eine kritische Gesamtausgabe, die schön und brauchbar ist, kein Mausoleum für Germanisten.« Hans Magnus Enzensberger in der ›Zeit‹
- 1992
Kleists historisches Ritterschauspiel, im März 1810 zur Vermählung Napoleons mit der österreichischen Kaisertochter Marie Luise in Wien uraufgeführt, war im 19. Jh. sein meistgespieltes Stück. Dieser Erfolg verdankt sich etlichen mehr oder weniger gewaltsamen Bearbeitungen. Kleist selbst hat sich kurz vor seinem Tod kritisch über sein Stück geäußert: 'Das Urtheil der Menschen hat mich bisher viel zu sehr beherscht; besonders das Käthchen von Heilbron ist voll Spuren davon. Es war von Anfang herein eine ganz treffliche Erfindung, und nur die Absicht, es für die Bühne paßend zu machen, hat mich zu Mißgriffen verfuhrt, die ich jetzt beweinen mogte.' 'Denn wer das Käthchen liebt', schreibt Kleist an den Dramatiker Heinrich Joseph v. Collin, 'dem kann die Penthesilea nicht ganz unbegreiflich sein, sie gehören ja wie das + und – der Algebra zusammen, und sind Ein und dasselbe Wesen, nur unter entgegengesetzten Beziehungen gedacht.' Der Textband bietet sämtliche autorisierte Zeugen und umfaßt: – die im ›Phöbus‹ 1808 gedruckten ›Fragment[e] aus dem Schauspiel: Das Käthchen von Heilbronn, oder die Feuerprobe‹ – die kritische Edition von ›Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe [,] ein großes historisches Ritterschauspiel‹ nach dem Text des 1810 erschienenen Erstdrucks – einen Herausgeberbericht, der die Textentstehung und die Druckgeschichte rekonstruiert.
- 1987
Hrsg. u. Nachwort von Sembdner, Helmut 158 S. N.-A.
- 1977
- 1977
In dieser Sammlung erscheinen Kleist und sein Werk in den vielfachen Spiegelungen von fast zwei Jahrhunderten: es kommen u. a. Hegel, Heine, Keller, Nietzsche, Wedekind und Brecht zu Wort. Zu Kleists einzelnen Werken sind Stimmen von E. T. A. Hoffmann, Fontane, Richard Wagner, Thomas Mann und vielen andern versammelt.
- 1974
- 1974


