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Bookbot

Heinz Mack

    8. März 1931
    Kunst in der Wüste
    strukturen
    Expedition in künstliche Gärten
    Zero-Zeit
    Mack, Transit zwischen Okzident und Orient
    Tu's einfach. Weist wie, wozu es gut ist!
    • Taten des Lichts – Mack & Goethe

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      »Die Farben sind Taten des Lichts« – dieses Zitat aus Johann Wolfgang von Goethes Farbenlehre bildet den Titel der großen Sonderausstellung im Goethe-Museum Düsseldorf und ihres begleitenden Katalogs. Die Schau stellt der Gedankenwelt Goethes (1749–1832) das Werk des Lichtkünstlers und ZERO-Mitbegründers Heinz Mack (*1931, Lollar) gegenüber. Doch was verbindet den Klassiker mit dem Avantgardisten? Es zeigen sich überraschende Parallelen, die sich in der Universalität der Interessen und Zukunftsorientierung beider Künstler manifestieren: Macks Begeisterung für die Strukturen organischen und anorganischen Lebens begegnet Goethes Überlegungen zur Morphologie, zur Lehre von der Gestalt und Umbildung organischer Körper. Und vom Orient inspirierte Bilder finden Bestätigung in Goethes Einsicht: »Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.« Noch nie gezeigte Werke Macks treffen auf rare Goethe-Exponate aus dem Düsseldorfer Museum sowie auf Leihgaben aus Weimar, Dresden und Wien. AUSSTELLUNG Goethe-Museum Düsseldorf / Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung 4.3.–30.9.2018 HEINZ MACK (*1931) gründete 1957 zusammen mit Otto Piene die Gruppe ZERO und machte Düsseldorf damit zu einem der wichtigsten Kunstzentren der Nachkriegskunst. Zweimal nahm er an der documenta teil und hatte über 400 Einzel- und Gruppenausstellungen.

      Taten des Lichts – Mack & Goethe
    • Heinz Mack ist vor allem für seine Skulpturen und Reliefs bekannt. Am Anfang seiner Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen stand jedoch die Malerei. Erstmals dokumentiert der Band Macks malerisches Werk der ZERO-Jahre, das in seiner radikalen Farbreduktion und Konzentration auf Licht und Rhythmus bahnbrechend war für die internationale Kunst nach 1945. In Abgrenzung zum Informel entwickelte Mack ab 1956 seine ersten Dynamischen Strukturen – Gemälde, in denen in singulärer Weise dem traditionellen Kolorismus eine Malerei des Lichts entgegengesetzt wird und Struktur die Komposition ablöst. Durch einen zunehmend auf Schwarz und Weiß beschränkten Farbeinsatz und rasterartige Strukturen entstehen neue Flächen, die zu vibrieren scheinen und wie dreidimensionale Reliefs wirken. Ungeachtet der radikalen Beschränkung der Mittel gleicht kein Gemälde dem anderen. In seinem Fokus auf die frühen Arbeiten in der ZERO-Zeit bietet der Band einen unverzichtbaren Schlüssel zum Verständnis von Macks Gesamtwerk.

      Zero