Der demografische Wandel ist mit erheblichen sozialen, kulturellen und ökonomischen Veränderungen verbunden. Vor diesem Hintergrund wurde das Projekt "Aktives Altern" als kommunales Netzwerk gegründet. In der dazu durchgeführten Forschung geht es um zwei Themen: Wie lassen sich die mit dem demografischen Wandel verbundenen Chancen zu einem Lebensentwurf des aktiven Alterns nutzen? Mit welchen Herausforderungen und Risiken ist zu rechnen? Für Antworten auf diese Fragen wurden Informationen erhoben, die in den Kommunen eine an sozialen Leitbildern orientierte Politik anregen und ermöglichen.
Baldo Blinkert Bücher






Kommunale Jugendarbeit und Jugendforschung
Forschungen mit und über Jugendliche. Bericht über eine FIFAS-Studie über die Situation von Jugendlichen in Staufen im Auftrag von SOS-Kinderdorf e.V.
- 180 Seiten
- 7 Lesestunden
Abstract: 'Was für Freizeitinteressen haben Jugendliche? Welche Räume haben für sie eine Aufenthalts-, Treffpunkt- und Erlebnisfunktion? Wie bekannt sind Angebote für Jugendliche und wie werden sie genutzt? Was für Angebote vermissen Jugendliche? Das sind einige der Fragen, die in dieser in der Stadt Staufen durchgeführten Untersuchung im Vordergrund stehen. Die Forschungen wurden als Vollerhebung bei den Jugendlichen der Altersgruppen 12 bis 18 Jahre durchgeführt. Auftraggeber war das SOS-Kinderdorf und die Stadt Staufen. Neben dem Ziel der Erkenntnisgewinnung hat auch die Aktivierung der Jugendlichen durch die durchgeführte Befragung und über den daran anschließenden Diskussionsprozess eine große Rolle gespielt. Die Jugendlichen hatten im Rahmen einer begleitenden Projektgruppe vielfältige Möglichkeiten, auf die Untersuchung Einfluss zu nehmen: bei der Entwicklung der Fragestellung, bei der Feldarbeit und bei der Kommentierung der Ergebnisse. Die Befunde der Untersuchung fanden Eingang in
"Es gibt kaum einen Faktor, der den Alltag und die Entwicklung von Kindern mehr beeinflusst, als die räumliche Gestaltung des Wohnumfeldes und die damit verbundenen Möglichkeiten zum freien Spiel." Das ist die zentrale Aussage dieser Kinderstudie, die auf einer breiten empirischen Grundlage die Aktionsraumbedingungen von Kindern und die damit verbundenen Auswirkungen auf deren Lebensalltag und Entwicklungschancen untersucht. Daraus ergibt sich, dass sich durch eine auf Kinder bezogene Stadtentwicklungspolitik viel erreichen lässt. Die Studie liefert dafür eine Fülle von Anregungen zur Gestaltung des öffentlichen Raums und des direkten Wohnumfelds von Kindern. Die Studie wurde vom Deutschen Kinderhilfswerk initiiert und gemeinsam mit den baden-württembergischen Städten Ludwigsburg, Offenburg, Pforzheim, Schwäbisch Hall und Sindelfingen durchgeführt
Erkundungen zur Zivilgesellschaft
- 309 Seiten
- 11 Lesestunden
In einer umfangreichen und aufwändigen Studie wurden wichtige Hintergrundinformationen für Jugendpolitik, Jugendarbeit und Jugendhilfe erhoben. Dabei kamen drei methodische Ansätze zur Anwendung: Sozialraumanalyse, repräsentative Jugendbefragung bei 2.400 Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren sowie moderierte Gruppendiskussionen. Die Studie wurde von dem Landkreis Waldshut in Auftrag gegeben und finanziert. Der Bericht enthält eine Vielzahl von Ergebnissen zum Freizeitverhalten von Jugendlichen und zur Gewaltbereitschaft und Toleranz gegenüber Drogen. Die Ergebnisse werden in einem ressourcentheoretischen Rahmen verortet und sind generalisierbar im Hinblick auf die Habitusformation und Praxis von Jugendlichen unter verschiedenen Bedingungen der Ausstattung mit Ressourcen. Die empirischen Ergebnisse zeigen u. a., dass die in den Medien verbreiteten Vorstellungen über „unzivilisierte“ und „gewaltbereite“ Jugendliche zur Stereotypenbildung beitragen und kaum etwas mit der alltäglichen Situation von Jugendlichen zu tun haben.
Aktionsräume von Kindern auf dem Land
- 144 Seiten
- 6 Lesestunden