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Bookbot

Manfred Overesch

    1. Januar 1939
    St. Michael
    Das besetzte Deutschland: 1948-1949
    Das besetzte Deutschland 1945-1947
    Das III. Reich 1933-1939. 1939-1945.
    Das III. Reich 1939-1945
    Chronik deutscher Zeitgeschichte
    • 2015

      Helmuth James von Moltke (1907–1945) war einer der bedeutendsten Widerstandskämpfer gegen Hitler und den Nationalsozialismus. Als Initiator des „Kreisauer Kreises“ und verantwortungsbewusster Vordenker der Demokratie war er maßgeblich an den Plänen zur Neuordnung der Gesellschaft beteiligt. Im Januar 1944 durch die Gestapo verhaftet, verbrachte Moltke die letzten Lebensmonate bis zu seiner Ermordung im Gefängnis Berlin-Tegel. Von dort wechselte er mit seiner Frau Freya viele hundert Briefe, die ihn als einen tief im christlichen Glauben verwurzelten Menschen und – mehr als alles andere – als großen Liebenden zeigen. Der erst vor wenigen Jahren veröffentlichte Briefwechsel wird in diesem Buch zum ersten Mal subtil im historischen Kontext interpretiert. In den Blick geraten dabei zwei Gegenspieler Moltkes: Roland Freisler, der berüchtigte Präsident des sogenannten Volksgerichtshofes, dessen erniedrigende Prozessführung auch Moltke zu spüren bekam, und Willi Röttger, der Henker von Plötzensee, der mit erschreckender Kaltblütigkeit seinem Geschäft nachging. Zu beiden werden neue, in Archiven gewonnene Erkenntnisse vorgestellt.

      Gott, die Liebe und der Galgen
    • 2010

      Warum ist St. Michael in Hildesheim so schön? Warum ist die Kirche das himmlische Jerusalem auf Erden? Sie wurde vor 1000 Jahren mit griechisch-byzantinischem Wissen erbaut und vor 60 Jahren mit jüdischer Hilfe wieder aufgebaut. Die Kirche ist einzigartig in der sakralen Baukunst Europas und ein architektonisches Wunder. In ihr sprechen sich das christlich - imperiale Verständnis des Mittelalters aus, in ihrer doppelten Symmetrie die Einheit von Staat und Kirche, der Glaube und die Zuversicht des Abendlandes. Das Baugeheimnis ist erst heute gelüftet. In dieser Broschüre wird es in genauer, aber auch leicht verständlicher Weise jedem Besucher der Kirche, jedem Fachmann der Kunstgeschichte, aber auch jedem interessierten Laien offenbart. Zur Architektur des Bischofs Bernward gehören seine Plastiken: die beiden Bronzetürflügel, der Sarkophag und die Christussäule. Erstmals werden hier all jene Gründe zusammengestellt, die die Tür ab 1015 zuerst in St. Michael angebracht sehen. Sie stützen sich auf theologische Überlegungen, schriftliche Quellen, auf moderne georadartechnische Untersuchungen und erst heute mögliche Beobachtungen am Bronzeguss der Tür. Dr. Manfred Overesch ist em. Professor für Geschichte an der Universität Hildesheim und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Geschichte der Neuzeit. In jüngerer Zeit hat er eine ganze Reihe von Büchern zur Geschichte Hildesheims, insbesondere über das Bosch-Werk und die Michaeliskirche geschrieben.

      St. Michael
    • 2008

      1937 erteilte das Oberkommando des Heeres der Robert Bosch GmbH den Auftrag, »im Raum östlich der Weser und nördlich der Linie Kassel-Leipzig« ein Ausweichwerk zu bauen. Dort sollten Lichtmaschinen, Magnetzünder und Anlasser, die gesamte elektrotechnische Ausrüstung eines Motors, hergestellt werden. Das freie Unternehmertum der Weltfirma Bosch geriet damit in die Zwänge der nationalsozialistischen Rüstungspolitik. Das neue Werk wurde als damals modernste Anlage ihrer Art im Wald bei Hildesheim gebaut. Bosch plante, das OKH bezahlte und war alleiniger Auftraggeber. Schwäbische Spitzentechnik fand so ihren Weg in die norddeutsche Tiefebene. Ab 1943 wurden alle deutschen Panzer und schweren LKW mit den Elektroaggregaten aus dem Hildesheimer Wald ausgerüstet. Das Werk war ein Unikat im »Dritten Reich«; die täglichen Produktionsziffern stiegen bis über 1000 Stück. Manfred Overesch untersucht den Großeinsatz von Zwangsarbeitern sowie die Einführung moderner Fertigungstechniken, die die Produktionssteigerung erst ermöglichten. Zugleich zeigt sein Blick in die Nachkriegszeit, wie bedeutend das moderne, bei Kriegsende unzerstörte Werk für die Entwicklung der deutschen Autoindustrie war.

      Bosch in Hildesheim 1937 - 1945
    • 2006

      „Können Sie sich vorstellen, wie damals Hildesheim aussah?“ Diese Frage von Günter Grass, auf 1945 bezogen und an die heute lebende Generation gerichtet, nimmt das Buch zum Anlass, die Geschichte der Stadt von ihrem Untergang bis an die Jahrtausendschwelle zu erzählen. Es ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte aller Bürger dieser Stadt, aber auch eine Geschichte, die in unseren Tagen spürbare Einbrüche erlebt. Der Autor, Historiker der Universität Hildesheim, dokumentiert den Wandel des Zeitgeistes, mit dem zwei Generationen Renaissance und Moderne einer neuen Großstadt auf alten Mauern geprägt haben. Er zeigt dies in der ganzen Breite kommunaler Aktivitäten: in Politik und Alltag, in Wirtschaft, Kultur und Religion, reich an Details und klar im Überblick. Das Ergebnis ist die erste umfassende Geschichte Hildesheims von 1945 bis 2000.

      Hildesheim 1945 - 2000
    • 2005

      1945 – 2005: Vor 60 Jahren griffen 227 Lancaster-Bomber und acht begleitende Mosquito-Jäger Hildesheim an: „Finnock at 1400 hours on 22nd March 1945“ lautete der Befehl des britischen Bombercommanders Harris. 824 Menschen starben, die architektonischen Kulissen einer 1000jährigen Geschichte wurden zu 80% zerstört. Militärisch war der Angriff ohne Sinn, also ein Kriegsverbrechen. Aus den Ruinen sind große wirtschaftliche, kulturelle und politische Renaissancen hervorgegangen, deren Formen und Inhalte wir heute, nach 60 Jahren, wieder aufgeben. Aus bisher weithin unbeachtet gebliebenen Dokumenten werden der Augenblick und die Geschichte jenes 22. März 1945 beschrieben, rückblickend und vorausblickend auf Hildesheim und Deutschland.

      Der Augenblick und die Geschichte
    • 2003
    • 2003
    • 2002

      Im Mai 1945 begannen die Enttrümmerung und der Wiederaufbau der Michaelis-Kirche. Die frühen Nachkriegsjahre waren geprägt von der Suche nach geistiger Orientierung in der antiken und mittelalterlichen Geschichte. Dies führte zur Entscheidung für eine bernwardinische Renaissance der Kirche, anstatt eine Rekonstruktion der vorherigen Version. Zufälle verbanden den Kirchenvorstand von St. Michaelis mit dem jüdischen Geschäftsmann Armour aus den USA, dessen Kontakte zur amerikanischen Regierung während des Zweiten Weltkriegs entscheidend waren. Armour nahm die Hilfsanfragen aus Hildesheim aus religiös-humanistischen Gründen auf und arbeitete mit der US-Regierung zusammen. Der Wiederaufbau wurde somit zu einem Symbol des von den USA unterstützten Ausbaus eines westlichen Denkmals nahe dem Eisernen Vorhang und stellte eine deutsch-jüdische Partnerschaft nach dem Dritten Reich dar. Der Inhalt umfasst Themen wie das Weltkulturerbe, Bischof Bernward und die europäische Welt um 1000, die Geschichte des Michaelis-Hügels bis zum Zweiten Weltkrieg, die Renaissance nach dem Krieg, die Rettung der Ruine, die Partnerschaft zwischen dem christlichen Pfarrer und dem jüdischen Geschäftsmann sowie die verschiedenen Bauphasen bis zur Einweihung der Kirche 1960.

      St. Michaelis, das Weltkulturerbe in Hildesheim
    • 1995

      »K. L. Buchenwald, Post Weimar« war die von Himmler verordnete Bezeichnung des Konzentrationslagers auf dem Ettersberg bei Weimar, das ursprünglich »K. L. Ettersberg« heißen sollte. Die SS entschied sich dagegen, da Ettersberg mit Goethe verbunden ist. Nach der Befreiung durch amerikanische Truppen am 11. April 1945 wurde Buchenwald zum Symbol nationalsozialistischer Barbarei. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Bedeutung des Ortes: Er wurde zum Zentrum kommunistischen Widerstands gegen das Dritte Reich und politisch von der DDR vereinnahmt. Der monumentale Glockenturm, 1958 eingeweiht, wurde ein Nationaldenkmal der DDR und diente der Legitimation ihrer Staatsideologie. Manfred Overesch untersucht die Legenden, die die Realität Buchenwalds verdecken, und beleuchtet den Widerstand kommunistischer Häftlinge sowie internationale Solidarität. Eine einzigartige Sammlung weitgehend unbekannter Texte informiert über die Geschehnisse im April 1945 und bietet einen spannenden Einblick in die damaligen Ereignisse. Diese Dokumente bilden die Grundlage für die Darstellung der schrittweisen Aneignung Buchenwalds durch die Kommunisten und die DDR. Zudem wird die Rolle des Sozialdemokraten Hermann Brill hervorgehoben, der im Lager das Manifest »Für Frieden, Freiheit, Sozialismus« verfasste und später zu den Vätern des Grundgesetzes gehörte.

      Buchenwald und die DDR oder die Suche nach Selbstlegitimation