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Helga Haftendorn

    9. September 1933 – 6. November 2023
    Deutsche Außenpolitik zwischen Selbstbeschränkung und Selbstbehauptung
    Militärhilfe und Rüstungsexporte der BRD
    Eine schwierige Partnerschaft
    "... die volle Macht eines souveränen Staates ..."
    Kooperation jenseits von Hegemonie und Bedrohung
    Theorie der internationalen Politik
    • Am Anfang waren die Alliierten. Deutschland war besiegt, besetzt, geteilt. Wie es gelang, das in seiner Souveränität stark beschränkte Land wieder zu einem souveränen Mitglied der Völkerfamilie zu machen, schildert Helga Haftendorn in einer ebenso fundierten wie allgemeinverständlichen Darstellung. Als sich am 7. September 1949 der erste frei gewählte Deutsche Bundestag in Bonn konstituierte, waren die westalliierten Militärgouverneure die eigentlichen Herren im Land, und östlich von Elbe und Werra etablierte die sowjetische Besatzungsmacht wenige Wochen später die DDR. In den folgenden Jahrzehnten ging es, vor allem in der Bundesrepublik, darum, schrittweise eigenen Handlungsspielraum wiederzugewinnen. Welche Rolle konnte Deutschland künftig in Europa und der Welt spielen? Helga Haftendorn verfolgt den Weg der Bundesrepublik und in deren Kontext auch den der DDR von der Teilung bis zur Vereinigung und fragt nach den Motiven und Interessen deutscher Außenpolitik am Beginn des 21. Jahrhunderts.

      Deutsche Außenpolitik zwischen Selbstbeschränkung und Selbstbehauptung
    • Auf der Grundlage in jüngster Zeit freigegebener Dokumente und zahlreicher Zeitzeugen-Interviews werden die Auseinandersetzungen über die NATO-Strategie der 'Flexible Response', die Pläne für eine verbesserte Mitsprache der Verbündeten in nuklearen Fragen, die Verhandlungen über die Streitkräfteplanung und die von der Bundesrepublik geforderten Offset-Leistungen sowie die Verabschiedung des Harmel-Berichts nachgezeichnet. Die Darstellung gibt einen vertieften Einblick in die bündnisinternen Konsensbildungs- und Entscheidungsprozesse und erlaubt gleichzeitig eine Antwort auf die Frage, was das Bündnis 40 Jahre zusammengehalten hat. Eine Lehre aus den Erfahrungen der sechziger Jahre könnte es sein, daß die NATO auch nach dem Wegfall einer akuten Bedrohung weiterhin eine Daseinsberechtigung und Aufgabe hat: die enge Bindung Amerikas an das Schicksal Europas ebenso zu gewährleisten wie die Verankerung Deutschlands im europäisch-atlantischen System.

      Kernwaffen und die Glaubwürdigkeit der Allianz: die NATO-Krise von 1966/67