Freizeitnutzen und wirtschaftsfördernder Wert von Naherholungsprojekten
- 138 Seiten
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Die Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten, vom heutigen Erkenntnisstand ausgehend, die immaterielle Seite des Verhaltens frühester Menschengruppen zu beschreiben. Aus forschungsstrategischen Gründen ist die Beantwortung der Frage nach dem Sozialverhalten frühester Menschengruppen vor allem für den deutschen Forschungsbereich wichtig, da hier eine am materiellen Relikt orientierte Arbeit dominiert und alle darüberhinausgehenden Fragen nur unzureichend behandelt werden. Philosophische Anthropologie, Ethologie und Ethnologie sowie Primatenforschung und Prähistorie werden auf ihre Erkenntnisbeiträge hin befragt.
Der vorliegende Band vereint verschiedene Aspekte der klerikalen Personengeschichte des späten Mittelalters und stellt ausschnitthaft Methoden, Quellen und Forschungsansätze dieses einzelner Kleriker wie Johann Schomburg und Johannes Petershagen über die Betrachtung des Lübecker Domkapitels bis hin zur Analyse allgemeiner Probleme wie z. B. den Formalia eines Pfründenerwerbs. Ergänzt werden diese Ansätze durch Beiträge zur großen Quellenvielfalt, die sich dem Landeshistoriker hierbei eröffnet, und nicht zuletzt durch die methodische Sicht auf die Schwierigkeiten der Prospographie. Eine Beschäftigung mit der vorreformatorischen Geistlichkeit lohnt sich aus mehreren Gründen: einmal, um die irrigen Auffassungen der bisherigen evangelischen Kirchengeschichte in Teilen zu korrigieren; dann, um einer wichtigen Gesellschaftsgruppe des Mittelalters Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und die Kontinuität der christlichen Religionsausübung in unserer Gesellschaft auch über den Bruch der Reformation hinaus darzustellen; und endlich, um auch in personeller Hinsicht zu belegen, wie wenige alte und neue Kirche bei ihrer Geburt tatsächlich auseinanderlagen.