Rainer Winkel Bücher






Aphorismen und andere Kränkungen
Wenn die Zunge nicht in den Mund passt
Eine pensionierte Lehrerin macht sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit. Irgendwo an der pommerschen Ostseeküste hat sie 1945 auf der Flucht ihre Eltern verloren. Und noch während sie dort Orte und Menschen aufsucht, um wenigstens ihren wirklichen Namen zu erfahren, kommen hunderttausende Flüchtlinge ein weiteres Mal nach Deutschland - nicht aus Pommern, aber aus Syrien und dem Irak, aus Afrika und Afghanistan. Vor allen die Kinder unter ihnen werden eines Tages sich und andere fragen: Wo komme ich her? Was ist passiert? Warum mussten wir fliehen? Wer bin ich eigentlich? Ohne Antworten auf diese Fragen bleibt jede Identität diffus, brüchig und - eine Quelle von Trauer und Angst. Von dieser Suche einer mitunter verzweifelten Frau erzählt Rainer Winkel in seinem zweiten Roman, den die bange Frage quält: Wo verstecken sich Hoffnung und Glück in einer Welt, die Leid und Elend für unvermeidlich erklärt hat? Wo?
Eine pensionierte Lehrerin macht sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit. Irgendwo an der pommerschen Ostseeküste hat sie 1945 auf der Flucht ihre Eltern verloren. Und noch während sie dort Orte und Menschen aufsucht, um wenigstens ihren wirklichen Namen zu erfahren, kommen hunderttausende Flüchtlinge ein weiteres Mal nach Deutschland - nicht aus Pommern, aber aus Syrien und dem Irak, aus Afrika und Afghanistan. Vor allen die Kinder unter ihnen werden eines Tages sich und andere fragen: Wo komme ich her? Was ist passiert? Warum mussten wir fliehen? Wer bin ich eigentlich? Ohne Antworten auf diese Fragen bleibt jede Identität diffus, brüchig und - eine Quelle von Trauer und Angst. Von dieser Suche einer mitunter verzweifelten Frau erzählt Rainer Winkel in seinem zweiten Roman, den die bange Frage quält: Wo verstecken sich Hoffnung und Glück in einer Welt, die Leid und Elend für unvermeidlich erklärt hat? Wo?
Besessen vom Hunger und vom Schrei nach Liebe unterzieht sich aufgrund eines Gerichtsbeschlusses Eberhard Cornelius einer Psychotherapie: zu groß sind Vorwürfe, Verdächtigungen und Schuldgefühle. Dabei kommen nicht nur schwere Verletzungen ans Licht, sondern auch Möglichkeiten eines Lebens jenseits von Besessenheit, Knast und Psychiatrie - auf den Spuren von Paul Celan und seiner Botschaft: „Wenn man nicht genug geliebt wurde, muss man, mühsam, wie ein Schwerstarbeiter, lieben lernen." Und auch seine Therapeutin Svetlana Utanow ist am Ende der Therapie eine andere Frau. Durch was? Durch wen?
„Gülistan“, eine Novelle des Berliner Schriftstellers und Pädagogen Rainer Winkel Was ist überhaupt eine Novelle? Eine kleine Neuigkeit? Novus? Novellus? Wenn das stimmt, ist diese Erzählung keine Novelle, denn in ihr geht es um etwas Uraltes: um Liebe und Hass; um einen doppelten Vater-Sohn-Konflikt; um Leben-wollen und Sterben-müssen … Vielleicht kennzeichnet eine Novelle eher ein anderes Merkmal: Sie akzentuiert das Geschehen auf eine einzige Geschichte (im Gegensatz zum Roman), und sie schildert (im Gegensatz zur Kurzgeschichte) stets einen vorwärtsjagenden Konflikt. Die Novelle ist also durch die Engführung weniger Leitmotive, ja durch das Erzählen eines einzigen Geschehens gekennzeichnet. Darin liegt ihre Besonderheit, ihre Einzigartigkeit, ihr Novum. Aber lesen Sie selbst, was es auf sich hat mit den drei Juristen Wolfgang, Peter und Mario Lauscher, im städtischen Kriminaldienst tätig, wobei Wolfgang Lauscher, gerade in seinem 91sten Lebensjahr verstorben ist, sein Sohn Peter würdig in den Ruhestand versetzt wurde und der Enkel Dr. Mario Lauscher nach seiner feierlichen Einführung in das Amt eines Dezernatsleiters in eben dem Dienstzimmer sitzt, noch etwas verwirrt, das bereits dem Großvater und seinem Vater als Amtssitz gedient hatte …
Theorien sind zum einen historisch gewachsene Erkenntnisbemühungen und zum anderen systematische Entwürfe schwieriger Praxen. Aus diesem Grunde geht der Autor zunächst in die Geschichte der Pädagogik bis auf Comenius zurück und referiert die vorhandenen Schultheorien. So entsteht gleichsam ein Kellergewölbe und ein Fundament für ein Haus des Lernens und Lebens, das der Autor von Stockwerk zu Stockwerk und von Zimmer zu Zimmer zu bauen versteht. Ob über didaktische Bemühungen oder die leidige Zensurengebung, ob über die Schulhofgestaltung oder die Lehrerfortbildung, ob über Unterrichtsstörungen oder die Elternarbeit. In dem hier entworfenen Haus ist es eine Freude, zulernen und zu leben, zu spielen und zu arbeiten, stille zu werden und aktiv zusein. Der bekannte Berliner Erziehungswissenschaftler Rainer Winkel legt hiermit sein Hauptwerk vor: das Resultat jahrelanger Bemühungen, die Schule mit ihrem historisch-gesellschaftlichen Umfeld so zu beschreiben, wie sie geworden ist und darüber hinaus so zu entwerfen, wie sie werden sollte und werden könnte.
SCHLAGWÖRTERS: VerhaltensstörungS. PsychiatrieS. GewaltS. KonzentrationS. AngstS. KriminalisiertS. DrogenS. DepressionS. IntegrationS. AutismusS. AnfallS