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Klaus-Jürgen Sachs

    1. Januar 1929
    Der Contrapunctus im 14. [vierzehnten] und 15. [fünfzehnten] Jahrhundert
    De modo componendi
    • Das moderne Verständnis von "Kontrapunkt" als primär linear konzipierter Mehrstimmigkeit verhuellt Wesen und Bedeutung des fruehen "Contrapunctus" als einer im 14. Jh. neu ausgebildeten, in der Folgezeit sich entfaltenden speziellen Lehre und Praxis der Satztechnik. Sie basiert auf Regeln fuer den zweistimmigen Note-gegen-Note-Satz, die sich des Rangunterschieds zwischen perfekten und imperfekten Konsonanzen bedienen, wird schon in ihren ältesten Zeugnissen mit dem Wort "Contrapunctus" benannt, das hier zu dem der Sache adäquaten Terminus aufrueckt, und greift, besonders im 15. Jh., auf den mehr als zweistimmigen wie auf den diminuierten Satz ueber. Die vorliegende Schrift ist die erste zusammenfassende Darstellung, die diese fuer die Satzlehre der abendländischen Musik entscheidende Epoche auf der Grundlage aller erreichbaren, in Registern nachgewiesenen, dazu typologisch geordneten, Contrapunctus-Traktate aus dem 14./15. Jh. behandelt. .

      Der Contrapunctus im 14. [vierzehnten] und 15. [fünfzehnten] Jahrhundert