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Bookbot

Bernd Hey

    Der Westfälische Friede 1648 und der deutsche Protestantismus
    Kirche, Staat und Gesellschaft nach 1945
    Das Kreuz ging mit: Ernst Wilm (1901-1989)
    Evangelische Kirche an Ruhr und Saar
    1968 und die Kirchen
    Umgang mit Geschichte
    • 2008

      1968 und die Kirchen

      • 299 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Schon das Jahr 1968, aber noch weit mehr die 1968er Bewegung brachten Unruhe und Veränderung in Kirche und Diakonie. Theologiestudenten und Pfarrer gehörten zu den Protagonisten der Protestbewegung, und viele heutige Alt-68er fanden Beruf und Berufung im kirchlichen Dienst. Das politische Mandat der Kirche wurde, auch als Erbe des Kirchenkampfes, aktiviert und Reformen und Emanzipationsbestrebungen fanden, auch gegen Widerstände, Eingang in kirchliches und diakonisches Handeln. Mit dem Schwerpunkt auf den evangelischen Landeskirchen in Westfalen und im Rheinland behandelt der vorliegende Band Grundfragen des kirchlichen Selbstverständnisses im Wandel der Jahre um 1968.

      1968 und die Kirchen
    • 2007

      Evangelische Kirche an Ruhr und Saar

      Beiträge zur rheinischen und westfälischen Kirchengeschichte

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Im Ruhrgebiet verbinden sich Westfalen und das Rheinland, damit zugleich die westfälische und die rheinische Landeskirche. In Konkurrrenz und Partnerschaft zum Katholizismus prägten lutherischer und reformierter Protestantismus diese Kirchengeschichtslandschaft. Der Bogen der Beiträge spannt sich vom Pietismus der Vormoderne über den bürgerlichen Kulturprotestantismus bis zu den Gemeindeneugründungen der Industrialisierung an Ruhr und Saar und dem Kirchenkampf in der NS-Zeit. Heute schließlich sind Kirchen und andere Gemeindeeinrichtungen von Schließung und Abriss bedroht.

      Evangelische Kirche an Ruhr und Saar
    • 2006

      Kirchenleitung in Bielefeld

      • 79 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Das 1956 eingeweihte und bezogene Landeskirchenamt am Altstädter Kirchplatz in Bielefeld ist das Zentrum der presbyterial-synodal strukturierten, also eher dezentral organisierten Evangelischen Kirche von Westfalen. Mit dem Standort in Bielefeld, aber auch in seiner Baugestalt symbolisiert es den Neuanfang einer selbstbewussten und eigenständigen westfälischen Landeskirche nach den Wirren der NS-Zeit. Bielefeld erhielt aber nicht nur die „Residenz“ des Präses, der Kirchenleitung und der kirchlichen Verwaltung, sondern wurde auch Tagungsort der Landessynode.

      Kirchenleitung in Bielefeld
    • 2005

      Der vorliegende Band präsentiert die Vorträge einer Tagung der westfälischen Kommission für kirchliche Zeitgeschichte vom 4. bis 6. März 2004 im Bielefelder Landeskirchenamt. An Beispielen aus Gemeindeleben und Diakonie, von Verkündigung und Seelsorge, von Vereinsarbeit und Einzelschicksalen wird deutlich, wie der so genannte Kirchenkampf im Zweiten Weltkrieg sich veränderte, wie die evangelische Kirche versuchte, ihre gewohnte Arbeit aufrechtzuerhalten, wie aber andererseits Bedrängnisse, Einschränkungen und Nöte das kirchliche Leben behinderten. Die Selbstbehauptung der Kirche in der Zeit des Krieges, aber auch die Auseinandersetzung mit der Frage der eigenen Mitschuld, schufen die Voraussetzungen für den kirchlichen Wiederaufbau nach dem Krieg und die Rolle der Kirche in der Demokratie.

      Kirche in der Kriegszeit
    • 2004

      Alkohol - Sünde oder Sucht?

      • 56 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Der Kampf gegen die Trunksucht und den »Teufel Alkohol« hat eine lange evangelische Tradition von den ersten Mäßigkeits- und Enthaltsamkeitsvereinen bis hin zu der Trinkerfürsorge, den Suchtberatungsstellen und Fachkliniken der Inneren Mission und der Diakonie. Die Ausstellung geht auf die unterschiedlichen Strategien der »Antialkoholiker« (Mäßigkeit oder Enthaltsamkeit) ebenso ein wie auf die Sicht des Alkoholismus als Sünde (Pfarrer) oder Krankheit (Arzt).

      Alkohol - Sünde oder Sucht?
    • 2001

      Ernst Wilm (1901-1989) war Pfarrer in Mennighüffen und Widerstandskämpfer, der gegen die Euthanasie-Aktion der Nationalsozialisten protestierte und dafür im Konzentrationslager Dachau inhaftiert wurde. Von 1949 bis 1969 war er Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. In diese Zeit fielen der Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten kirchlichen Gebäude, aber auch eine theologische Neubesinnung und kirchenrechtliche Neuordnung der westfälischen Kirche. Bei allen großen politischen Entscheidungen der Nachkriegszeit war Wilm auf Grund seines hohen moralischen Ansehens gefragt. Als Befürworter einer »gehorsamen Grenzüberschreitung« zwischen den feindlichen Lagern des Kalten Krieges und einer »stillen Wiedervereinigung« von Ost und West war Ernst Wilm ein Wegbereiter der Aussöhnung und des Friedens in Europa.

      Das Kreuz ging mit: Ernst Wilm (1901-1989)
    • 2001

      Kirche, Staat und Gesellschaft nach 1945

      Konfessionelle Prägungen und sozialer Wandel

      Der Band verfolgt konsequent einen komparativen Ansatz kirchlicher Zeit- und Regionalgeschichte, indem er Themen der Nachkriegsgeschichte von evangelischer und katholischer Seite aus in den Blick nimmt. Bis heute aktuelle Fragen wie die der Kirchensteuer, der kirchlichen Feiertage, der Schule und des Religionsunterrichts, der inneren Struktur und Organisation beider großen Kirchen sowie von Diakonie und Caritas stehen im Mittelpunkt der gemeinsamen Diskussion. Ferner geht es um den theologisch-liturgischen Umbruch durch das II. Vatikanum, den Mentalitäts- und Frömmigkeitswandel und das Verhalten der Theologiestudierenden in der Studentenbewegung. Dabei ergeben sich interessante Parallelen ebenso wie bezeichnende Unterschiede im Verhältnis der Kirchen zu Staat und Gesellschaft in der Nachkriegszeit. Das Buch leistet damit auch einen Beitrag zur Diskussion um die 1950er und 60er Jahre, besonders das Epochenjahr 1968.

      Kirche, Staat und Gesellschaft nach 1945
    • 2000

      Der tief religiöse Kurt Gerstein gehört zu den umstrittensten Gegnern des NS-Staates. 1941 trat er in die Waffen-SS ein und avancierte zum mit der Beschaffung von Zyklon B beauftragten Chef des Hygiene-Instituts. 1942 besichtigte er die Vernichtungslager. Immer wieder versuchte er, Giftgaslieferungen unschädlich zu machen. Seine Beobachtungen in den Vernichtungslagern schrieb er nieder: Der „Gerstein-Bericht“ ist der erste genaue Bericht eines Augenzeugen über den Holocaust. Jola Merten (Berliner Morgenpost, 10.4.2000) Wenige Gestalten des Widerstandes zeigen das Dilemma der aktiven Zivilcourage innerhalb eines Terrorapparates so dramatisch wie der Fall Gerstein. Konnte man als Obersturmbahnführer der SS, der für die Zyklon-B-Lieferungen in die Vernichtungslager zuständig war, versuchen, die Vernichtungsmaschinerie zu blockieren? Die Ausstellung ist die Rehabilitation eines weithin unverstanden gebliebenen Einzelgängers. Clemens Wergin

      Kurt Gerstein (1905-1945)
    • 1998

      Der Westfälische Frieden von 1648 wollte die konfessionellen Spannungen in Deutschland abbauen und bestimmte damit weitgehend die Entwicklung des deutschen Protestantismus – lutherischer und reformierter Prägung – für die nächsten anderthalb Jahrhunderte. Dabei schuf er nicht nur die Basis für friedlichen Ausgleich, sondern ebenso für fortdauernde Verfolgung und Unterdrückung. Zu groß war die Differenz zwischen dem status quo von 1648 und dem Normaljahr 1624, zu sehr unterschieden sich die Interessen der Landesherren mit ihrem jus reformandi von denen ihrer Untertanen. Der Band beschreibt das Schicksal des deutschen Protestantismus vor, um und nach 1648 in wichtigen Regionen des Alten Reiches.

      Der Westfälische Friede 1648 und der deutsche Protestantismus