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Bernd Martin

    Die Freiburger Pathologie in Kriegs- und Nachkriegszeiten (1906-1963)
    Niemcy i Polska w trakcie i po zakończeniu pierwszej wojny światowej
    Japans Weg in die Moderne
    Personalisierungssysteme für Chipkarten
    Deutschland und Japan im Zweiten Weltkrieg 1940-1945
    Die Juden als Minderheit in der Geschichte
    • 2018

      Die Freiburger Pathologie in Kriegs- und Nachkriegszeiten (1906-1963)

      Konstitutionspathologie – Wehrpathologie und Menschenversuche – „Pathologie“ des Verdrängens

      Die Rolle des Pathologischen Instituts in Freiburg während der nationalsozialistischen Zeit steht im Fokus dieses Buches des Historikers Bernd Martin. Das Institut wurde von 1936 bis 1963 von Franz Büchner als Direktor geleitet. War er ein Mitläufer, ja sogar Mittäter des NS-Regimes – oder leistete er Widerstand? Oder überschnitt sich in seiner Person beides, widerständisches Verhalten und aktive Mittäterschaft? Als Schüler und Nachfolger von Ludwig Aschoff beschäftigte sich Büchner unter anderem mit der Höhenkrankheit und leitete das 1940 der Freiburger Pathologie angeschlossene Institut für Luftfahrtmedizinische Pathologie des Reichsluftfahrtministeriums. Er galt als oberster Pathologe der Luftwaffe. Während er im November 1941 die Euthanasie der Nationalsozialisten kritisierte, wirft seine Einstellung zu den ihm bekannten, lebensgefährlichen und oftmals tödlichen Menschenversuchen im Konzentrationslager Dachau Fragen auf. Zahlreiche Originaldokumente werden herangezogen und erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

      Die Freiburger Pathologie in Kriegs- und Nachkriegszeiten (1906-1963)
    • 2013

      Philosophische Aufklärung und Vernunft sowie ihre Wertrationalität scheinen in modernen und nachholenden Gesellschaften keine relevanten Kategorien mehr für soziales Handeln zu sein. Die Vorstellung, dass Moderne, Vernunft und Aufklärung als Ursachen von Elend oder als Mittel zur Elendsverwaltung in einer als „chaotisch“ empfundenen Welt fungieren, hat sich sowohl in wissenschaftskritischen als auch in wissenschaftlich argumentierenden Ansätzen verfestigt. Der islamisch-universalistische Gedanke wird als anti-modern und anti-aufklärerisch betrachtet. Während ökonomische Aspirationen auf menschliche Natur verweisen, rechtfertigen sich biologische Argumente durch einen vermeintlichen Nutzen in der Stammesgeschichte. Postmoderne und poststrukturalistische Gesellschaftskritik sowie das islamische Welt- und Menschenbild beziehen sich ebenfalls auf die menschliche Natur, indem sie kulturelle und religiöse Differenzen ontologisieren und dogmatisieren. Die untersuchten Ansätze zeigen eine Weigerung, ihre Argumentationsgrundlagen als Produkte spezifischer, ideologischer Formen aufgeklärter Kritik zu reflektieren, was auf eine Unfähigkeit oder Unwilligkeit zur Selbstreflexion hinweist. Im Kontext des islamisch-absolutistischen Menschenbilds wird besonders deutlich, wie das postmoderne Selbstverständnis Menschenrechte gegen kulturelle Differenz ausspielt, wodurch Subjektivität und Individualität obsolet werden und einem Kollektivismus de

      Aufgeklärte Vernunft und konkurrierende Handlungsrationalitäten am Ende des 20. Jahrhunderts
    • 2007

      Im 19. und 20. Jahrhundert wandelt sich die Albert-Ludwigs-Universität von einer katholischen Provinz-Universität zu einer der führenden deutschen Universitäten. Insgesamt 42 Beiträge behandeln u. a. den Ausbau der Naturwissenschaften, die beiden Weltkriege, den Wiederaufbau, die Studentenbewegung von 1968 sowie die letzten Jahrzehnte.

      550 Jahre Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    • 2006

      Der Zweite Weltkrieg betrifft alle – nicht nur die Zeithistoriker. Die Beiträge dieses Buches stammen von Historikerinnen und Historikern der Freiburger Universität, die sie für eine vielbeachtete Ringvorlesung erarbeitet haben. Von Vertretern der Alten Geschichte, über die Mediävisten und Neuzeit- bis hin zu den Zeithistorikern sind alle Fachrichtungen vertreten. Die Texte sind weniger ereignisgeschichtlich orientiert, im Mittelpunkt stehen vielmehr Rezeption und längerfristige Auswirkungen des Krieges. Geschichte wird auf diese Weise in ihrer Gesamtheit präsentiert, und zwar von Autoren und Autorinnen, die zu den besten Fachvertretern dieser Disziplin im deutschsprachigen Raum gezählt werden.

      Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen
    • 2003

      Die Zeit zwischen 1928 und 1937 brachte für die beiden Verlierer von Versailles bedeutsame politische Veränderungen mit sich. China wurde durch die Machtübernahme der nationalrevolutionären Regierung Jiang Jieshis zumindest nominell geeint. Aufbau und Modernisierung waren die primären Ziele der neuen Regierung. In Deutschland kamen nach dem Zusammenbruch der Weimarer Republik 1933 die Nationalsozialisten an die Macht. Aufrüstung und Kriegsvorbereitung waren ihre Ziele. In der Folge wurden die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern - bisher hauptsächlich eine Domäne der Kaufleute - in den Rang einer zwischenstaatlichen Angelegenheit erhoben. Der Abschluß des Austauschvertrages 1934 zwischen dem rohstoffreichen China und dem devisenschwachen Deutschland ermöglichte beiden Partnern die von militärischen Kreisen forciert vorangetriebene militärische Modernisierung beziehungsweise Aufrüstung. Daneben kam es auch auf ideologischem Gebiet zu einer Annäherung, denn die chinesischen Machthaber waren auf der Suche nach einem Modell für die gesellschaftliche Modernisierung des Landes. Die autortär-militaristische, auf den Führer konzentrierte Ordnung und das Ideal der deutschen Volksgemeinschaft boten sich hierfür ebenso an wie das auf Elitenbildung ausgerichtete deutsche Erziehungssystem. Erst mit dem Abschluß des Antikominternpaktes 1936 wandte sich Deutschland allmählich Japan zu und von China ab.

      Deutsch-chinesische Beziehungen
    • 2002

      Inhaltsangabe:Einleitung: Jürgen Dethloff, Miterfinder und Inhaber des Urpatents zur Chipkarte, meinte beim 1. GMD-SmartCard Workshop in Darmstadt im Jahre 1991: ¿Die Chipkarte kann zum Medium werden, das uns hilft, die bei gleichzeitig steigender Komplexität größer werdenden Probleme des Zusammenlebens zu lösen oder mindestens doch ihre Folgen zu lindern. Und sie kann dies tun unter weniger individuumsbezogener Präsenz des Staates, unter Herstellung größtmöglicher 'Gerechtigkeit' und Wahrung unseres Persönlichkeitsanspruchs auf Anonymität.¿ Diese Aussage unterstreicht die derzeitige Entwicklung im Umfeld von Chipkarten. Ihre Bedeutung nimmt immer mehr zu, gleichzeitig aber auch die Verantwortung, die man solchen Systemen überträgt. Die meisten Anwendungen, in denen Smartcards eingesetzt werden, sind sicherheitssensitive Anwendungen. Am Beispiel der ec-Karte wird dies jedermann deutlich. Erhalten wir von unserer Bank unsere persönliche ec-Karte, dann vertrauen wir darauf, dass es diese kein zweites Mal ohne unser Wissen gibt und dass niemand anders ¿ außer uns selbst ¿ die dazugehörige PIN kennt. Ebenso vertrauen wir auf die Korrektheit jener Daten, die sich sowohl auf der Karte und im Chip als auch auf dem Magnetstreifen befinden. Als weiteres Anwendungsbeispiel sei ein elektronischer Studentenausweis in Form einer Chipkarte aufgeführt. Beispielsweise können Studierende bereits seit dem Sommersemester 1997 an der Ruhr Universität in Bochum einen chipkartenbasierenden Studentenausweis erhalten. Weiters werden bereits Studentenkarten an der Fachhochschule München, der Universität Trier, an der Fachhochschule Aachen, der HTW Dresden Hochschule für Technik und Wirtschaft) wie auch der FHT Esslingen Fachhochschule Esslingen ¿ Hochschule für Technik) verwendet oder es gibt zumindest bestehende Projekte. Auch an der Wirtschaftsuniversität Wien wird ab dem Sommersemester 2000 die sogenannte PowerCard im Rahmen des WU-IS2000/2gether Projektes ausgegeben. Betrachten wir aber im Gegensatz dazu z.B. die Telefonwertkarten (in Form einer Chipkarte), die es z.B. schon seit längerer Zeit in Deutschland gibt, so unterscheiden sich diese grundsätzlich von personenbezogenen Karten. Der Benutzer authentifiziert sich u.a. nicht mehr mit einer PIN, es besteht keine informationstechnische Bindung zwischen ihm und der Karte, doch trotzdem vertraut er auf die Korrektheit der enthaltenen Daten. In dem in der Telefonwertkarte verwendeten Speicherchip wird lediglich ein [...]

      Personalisierungssysteme für Chipkarten