Manfred Wetzel Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2021
Zyklus später Schriften I+-2
Wissens- und Realverhältnisse betreffs Natur, Gesellschaft, konkreter Subjektivität. Weitere Fortsetzung des Diskurses sowie Dokumente und Belege, Skizzen und Notizen zum ?neuro-?- und KI-?-Diskurs – im Hinblick auf die konkret-endliche Subjektivität
- 2019
Es ist dies ein Ergänzungsband zu dem 2014 erschienenen Zyklus später Schriften I: Wissens- und Realverhältnisse. Er setzt die Erörterungen der Verhältnisse von Natur, Gesellschaft, konkreter Subjektivität fort – nun mit Schwerpunkt auf der konkreten Subjektivität als der vermittelt-vermittelnden Mitte ihrer organisch-physischen Grundlage und ihrer verinnerlichten Gesellschaft, also entsprechend dem Verhältnis des Ichs zum Es und zum Überich nach Freud. Im Zentrum steht dabei im Anschluss an generelle Szientismus-Kritik die Auseinandersetzung mit den Ansprüchen und Zumutungen naturalistisch-reduktionistischer Neurophysiologen/Neurobiologen auf der einen und sich als omnipotent wähnender Computationalisten/Digitalisten auf der anderen Seite – erstere leugnen die konkrete Subjektivität als besagte vermittelt-vermittelnde Mitte, letztere beanspruchen, eine alles bislang Bekannte übersteigende Subjektivität technisch herstellen zu können. Hinzu kommen Schmalspurphilosophen, die sich in den Dienst derlei Realitätsverleugnung einerseits und/oder Machbarkeitswahn andererseits stellen.
- 2017
Dies ist der dritte Teil meines „Zyklus später Schriften“ und der zweite Band in systematischer Ordnung. Während der erste Band die Realphilosophie behandelt und der dritte die Philosophie im Allgemeinen thematisiert, fokussiert sich dieser Band II auf fundamentalphilosophische Themen. Dazu gehören der materielle Lógos im Verhältnis zum formalen Lógos und zur Sprache, die psyché als unverzichtbare Instanz, sowie das Spannungsfeld zwischen endlichem und unendlichem Denken. Zudem wird das klassische Geviert des endlichen Denkens behandelt, das Aristoteles, Frege, Kant und Husserl umfasst. Es werden die Grundzüge unendlichen Denkens erörtert, einschließlich alternativer Ansätze zu Hegels „WdL“. Eine zentrale Kritik richtet sich gegen die Reduktion des lógos auf formale Logik oder Sprache. Ontologie und Epistemologie werden im Kontext der Beziehung zwischen psyché und materiellem lógos betrachtet, wobei die ontologisch-epistemologische Komplementarität betont wird. Auch wird die Sprachphilosophie sowie die formale und mathematische Logik als philosophia prima kritisch hinterfragt. Schließlich werden die Ideen nach Platon und Aristoteles sowie deren Zusammenführung nach Nicolai Hartmann diskutiert. In Bearbeitung sind Ergänzungsbände zu den Themen Natur, Gesellschaft und konkrete Subjektivität sowie der vierte Band im Kontext der philosophia perennis.
- 2016
Von 1969 bis 1991 entstanden größtenteils unveröffentlichte Manuskripte und Schriften zur Realphilosophie, die sich mit der Philosophie der Natur, der Gesellschaft und der konkreten Subjektivität befassen. Die erste Präsentation dieser Schriften erfolgt hier, während die Habilitationsschrift des Autors von 1975, die 1978 bei Fink in München veröffentlicht wurde, in einer überarbeiteten Auflage erscheint. Die Manuskripte berücksichtigen die Diskurslagen der damaligen Zeit, unabhängig davon, ob sie öffentlich oder nur am Rande geführt wurden. Dabei wird die konkrete Subjektivität in ihrem Verhältnis zu ihrer organisch-physischen Grundlage und ihrer verinnerlichten Gesellschaft als Einheit von Realentität und Geltungsinstanz betrachtet. Diese Perspektive wurde damals kaum beachtet und wird bis heute oft vernachlässigt. Stattdessen dominieren biologistischer Dogmatismus durch molekulargenetischen und neurophysiologischen Reduktionismus sowie ein rigider soziologistischer Dogmatismus in Form von „gender-studies“, die sich als Erziehungsdiktatur etablieren wollen. Beide Dogmatismen führen zu einer Verkürzung und Verleugnung der Realität im Freudschen Sinne, gegen die es heute mehr denn je anzugehen gilt. Die Ausführungen des Autors sind daher von unverminderter Aktualität.
- 2015
Nach dem ersten Band des Zyklus später Schriften folgt der dritte Band, in dem die Philosophie unter dem Titel „Der Philosoph“ sich selbst thematisiert. Hierbei handelt es sich um eine Metaphilosophie, die das Philosophieren über die Philosophie behandelt, ohne in eine sprachstufenartige Betrachtung zu verfallen, die in einen regressiven Zustand führen könnte. Die Titel der drei Streitgespräche sind: „Der Streit um die Metaphysik – Metaphysik und A-/Anti-/Nachmetaphysik im Rahmen der Philosophie“, „Philosophieren außerhalb/am Rande der Philosophie – Es gibt keine scharfen Grenzen“ und „Philosophie in der Gesellschaft – Macht-Vermittlungen des Philosophierens (gen. obj. u. subj.)“. Wie in den vorherigen Bänden von „Prinzip Subjektivität“ treten auch hier zeitgenössische Philosophen unter Pseudonymen auf, abgesehen von zwei fiktiven Charakteren und einem nicht namentlich genannten Philosophen, die alle real existieren oder noch leben. Die drei Streitgespräche sind von einem Prolog und einem Epilog umrahmt, die der integrativen Selbstreflexion des Projekts dienen.
- 2014
u. a. mit folgenden Spezialthemen: Wissenschaftliches Wissen als ensemble spezieller Wissensformen im Kontext von Wissen insgesamt Verhältnisbestimmung zur Philosophie Nicolai Hartmanns Meta-Soziologie / Meta-Physik der Wissens- und Realverhältnisse als Realphilosophie unendlichen Denkens Die Thematik des vorliegenden Bandes schließt in ergänzender wie erweiternder Absicht an den dritten und letzten Band von „Prinzip Subjektivität“ an, – das ist der zweite Halbband der „Allgemeinen Theorie“ unter dem Titel ‘Natur, Gesellschaft, konkrete Subjektivität‘. Die Art der Darstellung ist aber eine andere: Während in diesem 1996 begonnenen und 2005 erschienenen Band in der Sache selbst wie in der Darstellung eine möglichst einheitliche Systemik und Systematik intendiert wurde, sind die hiermit vorgelegten Ergänzungen und Erweiterungen zwar eines Sinnes und nicht weniger systematisch orientiert, erfordern aber ob der neuen Themen, insonderheit ob der Einzelkritiken ein unterschiedliches Vorgehen. Alle drei Bände von „Prinzip Subjektivität“ liegen mittlerweile in diesem Verlag vor.
- 2014
Es ist dies der zweite, aber zuerst publizierte Band meiner Frühen Schriften; die Titel derer drei lauten: Frühe Schriften I: Reflexionen und Maximen. Manuskript- und Tagebücher, Systementwürfe und Skizzen 1956–1964 Frühe Schriften II: Studien zu Hegels „Wissenschaft der Logik“ 1962/63–1971 Frühe Schriften III: Zur Wissenschafts- und Gesellschaftskritik 1969–1971 Der vorliegende Band enthält meine erste Arbeit zu Hegels Logik: Hegel Theorie der Zahl von 1962/63, sodann meine Dissertation: Reflexion und Bestimmtheit in Hegels Wissenschaft der Logik, geschrieben 1965–1968, erstpubl. 1971, sowie kleinere dazwischen liegende Beiträge und zwei Vorträge in ergänzender Absicht von 1970 und 1971.
- 2008
Der hiermit vorliegende erste Band der Lebens-Poietischen Philosophie: Gesamtansatz – Grundlinien, hatte eine lange Entstehungszeit: von den ersten Skizzen 1990 bis zu seiner Fertigstellung im Dezember 2007. Dies hat(te) zwei Gründe: Zum einen kommen sonst nicht nur nicht zusammen behandelte, sondern auch in den Ansätzen selbst disparate Themen zur Sprache, die getrennt zu erarbeiten und sodann allererst zu vermitteln waren, zum anderen entstanden in besagter Zeit ca. 90 % meines dreibändigen Hauptwerks ‚Prinzip Subjektivität‘1 sowie der weitaus größte Teil des zweiten und dritten Bandes der Praktisch-Politischen Philosophie.2 Über die Einordnung der Lebens-Poietischen Philosophie, ihren Gesamtaufbau sowie über das Verhältnis der drei Teile des vorliegenden ersten Bandes gibt die Gesamteinleitung hinreichenden Aufschluß.
- 2007
Sokratischer Dialog über Hirnforschung
- 120 Seiten
- 5 Lesestunden
2004 erschien ein Manifest von elf bundesdeutschen Hirnforschern, des Tenors, wir alle sind durch unser Gehirn vollständig determiniert. Es ist dies der vorläufige Höhepunkt des globalen Herschaftsanspruchs des Szientismus, dieser Kirche des 20. und 21. Jahrhunderts. Um die schlechthinnige Bodenlosigkeit des Anspruchs der Hirnforscher in theoretischer wie praktischer Hinsicht bloßzulegen, weiß ich nichts Besseres als Sokrates, wie wir ihn von Platon her kennen, ins 21. Jh. zu versetzen und ihn mit den Hirnforschern in einen Diskurs eintreten zu lassen. Wie nicht anders zu erwarten, gipfelt des Sokrates Diskursstrategie darin, die Hirnforscher immer wieder des performativen Selbstwiderspruchs zu überführen - in theoretischer wie praktischer Hinsicht. In einem Nachwort versuche ich, die im Dialog zum Ausdruck kommende Kritik in die hirnforschungskritische Philosophie einzuordnen, wobei ich entgegen Habermas die Gegenseite nicht als „Naturalismus“, sondern als „Szientismus“, d. h. als „Szientistischen Naturalismus“ kennzeichnen möchte. Geb. 1937 in Nürnberg, lehrt in Hamburg und Berlin. Bei K& N bereits von ihm erschienen: Prinzip Subjektivität. Allgemeine Theorie. 2 Bde - 2001: Ding und Person, Dingbezugnahme und Kommunikation, Dialektik - 2005: Natur, Gesellschaft, konkrete Subjektivität Praktisch-Politische Philosophie. 3 Bde 2004- Bd. 1: Allgemeine Grundlagen - Bd. 2: Natur und Gesellschaft - Bd. 3: Gesellschaft und Politik.