Im Jahr 1587 wird der markgräfliche Hauptmann Friedrich Reichart in Nürnberg Zeuge eines Mordes und nimmt die Täterin fest. Statt sie dem Markgrafen zu übergeben, überlässt er sie dem Nürnberger Gericht. Dies führt zu Konflikten mit dem Markgrafen, der ein Kopfgeld auf Reichart aussetzt, während dieser Schutz sucht.
Edith Parzefall Bücher
Edith Parzefall verbindet gekonnt ihre beiden Leidenschaften: das Schreiben und das Reisen. Aufbauend auf ihrem akademischen Hintergrund in Literatur und Linguistik sowie ihrer beruflichen Erfahrung als technische Redakteurin und im Engineering, schafft sie Erzählungen, die die Welt erkunden. Ihre Werke spiegeln einen analytischen Verstand neben einem scharfen Blick für Details wider und bieten den Lesern einzigartige Perspektiven, die sie durch vielfältige Erfahrungen gewonnen hat.






Henker von Nürnberg - 3: Meister Frantz und der Fluch der Blutrubine
- 214 Seiten
- 8 Lesestunden
Freie Reichsstadt Nurnberg 1582: Meister Frantz wird von Kathi Leinfelderin zu einem Fall von Notzucht gerufen, jedoch nicht als Henker, sondern als verschwiegener Heiler - eine Situation, die ihm groes Unbehagen bereitet. Clara, die vierzehnjahrige Magd eines Bortenwirkers, will keinesfalls Anzeige erstatten. Auerdem steht Ostern vor der Tur, und die Schoffen sind vor allem mit einem beschaftigt: der Wahl des Kkleinen Rats. Trotz all dieser Hindernisse kann Frantz nicht zulassen, dass der Tater weiter sein Unwesen treibt. Mit Kathis Hilfe versucht er, die junge Maid zum Sprechen zu bringen und herauszufinden, wen sie schutzt. Etwa den Goldschmied, der um die Bortenwirkerei herumschleicht?
Im August 1580 in Nürnberg muss Frantz Schmidt, der Nachrichter, gegen seinen Willen als Heiler und Henker agieren. Als die Witwe Christina erschlagen aufgefunden wird, gerät ihre Magd Kathi in Verdacht. Frantz und der junge Schütze Max schmieden einen Plan, um Kathi vor der Folter zu schützen, während sie den wahren Mörder suchen.
Im Nürnberg des Jahres 1581 wird Meister Frantz, der sich von Ermittlungen fernhalten wollte, in einen Mordfall verwickelt. Die Umstände um den Tod von Anna Presiglin sind unklar, und während die Leiche verschwindet, müssen auch gestohlene Pferde und abtrünnige Ehemänner aufgeklärt werden. Kathi, die Frau des Stadtknechts, wird zur heimlichen Helferin.
Im Jahr 1582 in der Freien Reichsstadt Nürnberg wird Meister Frantz als geheilter Notzuchtfall zu Kathi Leinfelderin gerufen. Die betroffene Magd Clara möchte keine Anzeige erstatten. Trotz der bevorstehenden Osterwahl der Schöffen setzt Frantz alles daran, den Täter zu entlarven, möglicherweise den verdächtigen Goldschmied.
Frantz Schmidt führt ein glückliches Leben, bis ein alter Bekannter ihm von einem möglichen Verbrechen seines Schwagers erzählt. Misstrauen wächst, und Frantz muss herausfinden, was wirklich hinter den Anschuldigungen steckt. Ein Besuch in Hiltpoltstein löst unerwartete Ereignisse aus.
Im Jahr 1585 wird die Freie Reichsstadt Nürnberg von der Pest heimgesucht. Meister Frantz, der Nachrichter, muss sich mit der Seuche und kriminellen Machenschaften auseinandersetzen, während Verbrecher die Notlage ausnutzen und die Pest weiterverbreiten.
Im Jahr 1586 in Nürnberg wird Nachrichter Frantz Schmidt, der seinen Sohn aus Altdorf holen möchte, in einen Mordfall verwickelt, als ein Bader ermordet wird. Ein Student steht unter Verdacht, doch die Hintergründe sind unklar. Ein heimlicher Kundschafter an der Akademie könnte die Lösung bringen.
Im Jahr 1589 flieht die inhaftierte Magdalena Reichlin aus dem Froschturm und trifft auf die Henkerin Maria Schmidtin. Ihre Begegnung weckt Erinnerungen an eine vergessene Geschichte. Maria steht vor der Entscheidung, ihrem Mann zu helfen, während sich die Situation für Magdalena zuspitzt. Enthält die Kurzgeschichte "Meister Frantz auf Geisterjagd".
Im Jahr 1593 in Nürnberg häufen sich die Diebstähle, und ein zehnjähriger Junge schweigt über seine Herkunft im Gefängnis. Der Stadtrat lässt ihn frei, jedoch unter Beobachtung. Der Henkersbub Jorgen Schmidt wird als Kundschafter engagiert und deckt ein Netz aus Kindsverderbern auf, während Meister Frantz um ihn bangt.