Hermann Haarmann Bücher






Erwin Piscator am Schwarzen Meer
Briefe, Erinnerungen, Photos
Ein Photoalbum von den Dreharbeiten am Schwarzen Meer und der Kaukasus-Reise Erwin Piscators – vervollständigt mit persönlichen Briefen, Tagebuchnotizen und Anekdoten des Regisseurs sowie Erinnerungen von Bernhard Reich.
Berlin im Kopf
- 157 Seiten
- 6 Lesestunden
„Berlin im Kopf“ versammelt Beiträge namhafter Exilforscher zur intellektuellen, literarischen und künstlerischen Arbeit am Mythos Berlin, die Ende 2007 in der Akademie der Künste vorgetragen und diskutiert wurden. Ein Kreis internationaler Medien-, Literatur- und Kunstwissenschaftler veranschaulicht dabei die Unzerstörbarkeit dieser Berlin-Bilder und -Mythen jenseits von Vertreibung, Verfolgung und Krieg, stiften sie doch ein Kontinuum weltoffener Metropolenkultur, das bis in unsere Gegenwart reicht.
Der vorliegende Einspruch versammelt wissenschaftliche Beitrage zum personlichen Schicksal und zur kunstlerischen Arbeit von Friedrich Wolf (erste Auswertung seiner Moskauer Kaderakte), von Kollegen und Freunden, die, wie er, vor dem Nationalsozialismus in die Sowjetunion flohen. Erganzt werden diese Texte durch (teilweise unveroffentlichte) Erinnerungen von Zeitzeugen. Am Ende finden sich Rezensionen ausgewahlter Veroffentlichungen zu Wolf, zum Stalinismus und zum Exil 1933-1945. Diejenigen, die ab 1933 in die UdSSR emigrierten, waren getrieben von dem Wunsch, dort eine neue Heimat zu finden. Das Land ihrer Traume zeigte sich zunachst wohlwollend, nahm die Sympathisanten noch mit offenen Armen auf, wenngleich schon von Anfang an nicht unerhebliche burokratische Hurden zu uberwinden waren, ehe man einreisen durfte. Die Hoffnung, endgultig Schutz gefunden zu haben vor faschistischer Verfolgung und Gewalt, war trugerisch. Denn im Laufe der zunehmenden Verleumdungen, Verfolgungen und Aburteilungen durch die stalinistischen Prozesse verkehrte sich das Gefuhl der Rettung in Angst und Schrecken vor den eigenen 'Genossen'.
Mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Diskurs im Sinne Vilém Flussers zu fördern, widmete sich die Berliner Tagung den aktuellen Praxen des Spielens mit den neuen Medien. Dabei wurde auch an traditionelle wie neuere Spieltheorien angeknüpft, um sie in den Dienst zu nehmen für die theoretische Fundierung gängiger Formate des spielerischen Zugriffs auf die heutige bzw. zukünftige Welt. Spiel und Medien gehören zu den Menschen, umso mehr, je weiter die Computerisiserung und Mediatisierung der Gesellschaft voranschreiten. All dies nimmt bei Vilém Flusser, einem der Pioniere der Kommunikations- und Medienphilosophie, eine bedeutsame Stellung ein, was den Anlaß dafür bot, dem Thema Medien und Spiel das II. Internationale Symposium zur Medienkultur nach Vilém Flusser zu widmen. Dabei war die leitende Idee, mit Impulsbeiträgen der Referenten und den jeweils anschließenden gemeinsamen Diskussionsrunden einen intensiven wissenschaftlichen Austausch zu fördern, dessen Anregungen in die ausgearbeiteten Beiträge einfließen konnten. Beitragsautoren: Suzana Alpsancar, Guido Bröckling, Rodrigo Duarte, Gunter Gebauer, Rainer Guldin, Michael Hanke, Matthias Kroß, Frauke A. Kurbacher, Florian Rötzer, Steffi Winkler, Siegfried Zielinski
Heimat, liebe Heimat
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden