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Rossana Rossanda

    23. April 1924 – 20. September 2020

    Rossanda war eine bedeutende intellektuelle Persönlichkeit, deren Werk sich mit der Komplexität politischen Denkens und sozialer Bewegungen auseinandersetzte. Ihre Schriften untersuchten die philosophischen Grundlagen jugendlichen Aufruhrs und stellten etablierte politische Orthodoxien in Frage. Sie besaß einen scharfen analytischen Verstand, der sich in ihrer Fähigkeit zeigte, ideologische Konflikte zu zerlegen und Reformen innerhalb und außerhalb traditioneller Parteistrukturen zu befürworten. Rossandas Beiträge boten eine einzigartige Perspektive auf die Schnittmenge von Ideologie, Aktivismus und gesellschaftlichem Wandel.

    Über die Dialektik von Kontinuität und Bruch
    Der lange Marsch durch die Krise
    Einmischung
    Vergebliche Reise oder Politik als Education sentimentale
    Die Tochter des 20. Jahrhunderts
    Auch für mich
    • 2007

      Die Tochter des 20. Jahrhunderts

      • 486 Seiten
      • 18 Lesestunden

      »Dies ist kein Geschichtsbuch. Es ist das, was in meinem Gedächtnis auftaucht, wenn ich den zweifelnden Blick der Menschen um mich herum auffange: Warum bist du Kommunistin gewesen? Warum sagst du, du bist es noch? Was meinst du damit? Ohne eine Partei, ohne Ämter, an der Seite einer Zeitung, die dir nicht mehr gehört? Ist es eine Illusion, an die du dich klammerst, aus Sturheit, aus Altersstarrsinn? Ab und zu hält mich jemand freundlich an: >Sie waren ein Mythos!< Doch wer will schon ein Mythos sein? … Die Sache des Kommunismus und der Kommunisten im 20. Jahrhundert hat so kläglich geendet, daß man sich unbedingt damit auseinandersetzen muß. Was bedeutete es, in Italien ab 1943 Kommunist zu sein? Als Parteimitglied, nicht nur aus innerer Überzeugung, bei der man sich immer herausreden kann: >Mit diesem oder jenem habe ich nichts zu tun.< Ich beginne, indem ich mich selbst befrage. Ohne Bücher oder Dokumente zu konsultieren, aber nicht ohne manchen Zweifel.«

      Die Tochter des 20. Jahrhunderts
    • 1994

      Die vorliegende Sammlung von Aufsätzen und Artikeln der Chefredakteurin von Il Manifesto Rossana Rossanda bietet einen Überblick über zwanzig Jahre ihres Denkens und journalistischen Arbeitens. Daß auch die älteren Texte nichts von ihrer Aktualität verloren haben, liegt an Rossandas Fähigkeit, punktuelle Ereignisse und einzelne Personen als Ausgangspunkt zu wählen, um Frauen- und Menschheitsfragen (Frauen und Politik, Selbstmord, Kriegführung durch Vergewaltigung, Abtreibung, Frauenfreundschaft, Tod) zu diskutieren. Dabei erhebt sie nicht den Anspruch auf 'objektive Wahrheit', sondern geht immer von ihren persönlichen Erfahrungen aus – und ist dadurch in ihren Überzeugungen und Zweifeln um so glaubwürdiger.

      Auch für mich
    • 1982

      Geboren 1924 in Pola (Istrien), trat Rossana Rossanda 1943 in die Kommunistische Partei ein und beteiligte sich am Widerstandskampf. 1959 wurde sie ins Zentralkomitee gewählt. Nach ihrem Ausschluß aus der Partei gründete sie 1969 die Zeitschrift und spätere Tageszeitung il manifesto .

      Vergebliche Reise oder Politik als Education sentimentale
    • 1980