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Wilhelm Schapp

    15. Oktober 1884 – 22. März 1965
    Geschichten und Geschichte
    In Geschichten verstrickt
    Metaphysik der Naturwissenschaft
    Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten 1
    Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten 2
    Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten 3
    • Die drei Teilbände, die von den Herausgebern den Titel »Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten« erhalten haben, sind Teile eines Manuskriptes, das Wilhelm Schapp in den Jahren zwischen 1953 bis 1956 mündlich diktierte. Es wurde im ca. 20.000 Seiten umfassenden Nachlass der Schriften Wilhelm Schapps im Archiv der Bayerischen Staatsbibliothek gefunden, erstmals gesichtet und für eine Veröffentlichung aufbereitet. Der vorliegende dritte Band beinhaltet Texte aus den Jahren 1955–56. Neben Einsichten und Überlegungen, mit deren Hilfe die Grundzüge seiner Geschichtenphilosophie präzisiert und erweitert werden können, vertieft Schapp insbesondere seine Studien zu Homer und Heraklit. Darüber hinaus führt er seine geschichtenphilosophische Auseinandersetzungen im Kontext sprachtheoretischer und phänomenologischer Deutungen weiter, und zwar zu Themenkomplexen wie z. B. »Ausdruck und Bedeutung«, »Gattung« und dem vom Schapp so bezeichneten »stillen und lauten Sprechen«. Die Texte dieses Bandes bilden daher ein wichtiges Scharnier zum Verständnis der schrittweisen Herausbildung der originären Geschichtenkonzeption und der Perspektiven, die sich mit dieser eröffnen.

      Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten 3
    • Die Edition von Wilhelm Schapps philosophischem Nachlass, herausgegeben von Karen Joisten, Nicole Thiemer und Jan Schapp, eröffnet über das Hauptwerk In Geschichten verstrickt und die anderen zu Lebzeiten veröffentlichten Schriften hinaus weitere Zugänge und Einsichten in Wilhelm Schapps Geschichtenkonzeption und kann in vielfachen Hinsichten der Originalität seines Ansatzes Rechnung tragen. Die Teilbände, die von den Herausgebern den Titel Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten I–III erhalten haben, sind Teile eines Manuskriptes, das Wilhelm Schapp in den Jahren zwischen 1953 bis 1956 mündlich diktierte. Der vorliegende zweite Teilband enthält originäre Einsichten, mit deren Hilfe die Grundzüge seiner Geschichtenphilosophie präzisiert und erweitert werden können. Daneben finden sich in historischer Perspektive auch vielfältige Auseinandersetzungen, wie z. B. die mit Homer und Heraklit, mit der Bhagavadgita, mit Edmund Husserl, Ferdinand de Saussure, Martin Heidegger, Albert Schweitzer, Max Scheler, Sigmund Freud, Carl Gustav Jung und Alfred Adler.

      Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten 2
    • Die Edition von Wilhelm Schapps philosophischem Nachlass, herausgegeben von Karen Joisten und Jan Schapp, eröffnet über das Hauptwerk „In Geschichten verstrickt“ und die anderen zu Lebzeiten veröffentlichten Schriften hinaus weitere Zugänge und Einsichten in Wilhelm Schapps Geschichtenkonzeption und kann in vielfachen Hinsichten der Originalität seines Ansatzes Rechnung tragen. „Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten“ ist der erste Teilband eines Manuskriptes mit dem Titel „In Geschichten verstrickt. Fortsetzung“, das Wilhelm Schapp in den Jahren zwischen 1953 bis 1956 diktierte. Neben originären Einsichten, mit deren Hilfe die Grundzüge seiner Geschichtenphilosophie präzisiert und erweitert werden können, finden sich in historischer Perspektive auch Auseinandersetzungen mit philosophischen Grundpositionen, wie z. B. die mit Parmenides, René Descartes, Edmund Husserl, Martin Heidegger und Max Scheler.

      Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten 1
    • Metaphysik der Naturwissenschaft

      • 142 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Untersuchung von Wilhelm Schapp beleuchtet die Beziehung zwischen der Welt der Geschichten und den Grundbegriffen der Naturwissenschaften wie Atom, Raum und Zeit. Er fragt, inwiefern diese naturwissenschaftlichen Konzepte ohne die menschliche Erfahrung und die damit verbundenen Geschichten verständlich sind. Schapp knüpft an die "Evolution der Physik" an und argumentiert, dass die wissenschaftliche Welt die Geschichtenwelt voraussetzt. Dieses Werk, ursprünglich 1965 veröffentlicht, wird nun in seiner dritten, unveränderten Auflage wieder zugänglich gemacht.

      Metaphysik der Naturwissenschaft
    • In Geschichten verstrickt

      Zum Sein von Mensch und Ding

      Wilhelm Schapp, Schuler Edmund Husserls, von dem er 1909 promoviert wurde, ist der Begrunder der Geschichtenphilosophie. Geschichten sind Urphanomene, erste und letzte Dinge in der Entwicklung des Menschen, hinter die er nicht zuruckgehen und aus deren Zusammenhang er sich niemals ganz losen kann. Der Mensch ist, so Schapps Grundaussage, von vornherein in ein Geschichtenbezugsgewebe eingewoben, weshalb er konstitutionell betrachtet als der In-Geschichten-Verstrickte bezeichnet werden kann. Verstehen menschlichen Seins ist demnach immer zugleich ein Verstehen dieses dynamischen Bezugsgewebes. Was und wer wir jeweils sind, sind wir durch die Geschichten, in die wir verstrickt sind. In diesem Buch entfaltet Wilhelm Schapp den grundlegenden anthropologischen Gedanken des menschlichen In-Geschichten-Verstricktseins. Seine Geschichtenphilosophie unternimmt den Versuch, nach der Geschichtenvergessenheit, die in der Tradition aufgewiesen werden kann, und den drei Revolutionen der Denkart von Thales, Francis Bacon und Immanuel Kant die Moglichkeit einer vierten Revolution vor Augen zu fuhren, die durch seine Philosophie der Geschichten zum Vorschein kommt. Ausgehend von Schapps originarer Konzeption lassen sich Zusammenhange seines Denkens mit dem von Heidegger, Wittgenstein, Ricoeur, Foucault und Derrida herstellen - dieses Buch ist auf dem Weg dahin eine unverzichtbare Lekture.

      In Geschichten verstrickt
    • In 'Geschichten und Geschichte' wird ein Manuskript von Wilhelm Schapp aus dem Jahr 1959 erstmals veröffentlicht, in dem er den lebendigen Zusammenhang einer Vielzahl von Geschichten untersucht und diesen im Kontext der Weltgeschichte erweitert. Schapp zeigt, wie der Mensch in Geschichten verstrickt ist, und beleuchtet dies in verschiedenen historischen und kulturellen Kontexten sowie in Bezug auf Religionen und Philosophie. Die Themen umfassen die Stabilität vergangener Geschichten, die Bedeutung des Horizontes, den Groß-Horizont des Primitiven sowie das Vergessen und Erinnern von Geschichten und Gegenständen. Er behandelt die Wechselwirkung zwischen eigenen und fremden Geschichten, das Meer der Geschichten bei Homer, die Beziehung zwischen Einzelgeschichten und Großgeschichten sowie die Rolle der Sprache. Des Weiteren wird die Entwicklung von Geschichten von Troja bis zur Jetztgeschichte thematisiert, ebenso wie die Heilsgeschichte und die Ewigkeit Christi. Schapp beleuchtet die verschiedenen Lebensalter, Biographien und die jeweiligen Weltgeschichten, während er Konzepte wie Eigenverstrickung, Mitverstrickung und Fremdverstrickung erörtert. Er zeigt auf, dass die Einheit der vielen Geschichten und die Übergänge zwischen Geschichten und Geschichte untrennbar mit der Weltgeschichte verbunden sind.

      Geschichten und Geschichte
    • Wilhelm Schapp (1884-1965), Philosoph und Jurist, hat sein philosophisches Studium bei Rickert, Dilthey und Simmel begonnen und, seit 1905, bei Edmund Husserl in Göttingen fortgesetzt. Hier legte er 1909 seine Dissertation „Beiträge zur Phänomenologie der Wahrnehmung“ vor, die zu den Hauptschriften der klassischen Phänomenologie zählt. Von 1930 an veröffentlichte Schapp eine mehrteilige Untersuchung zur Rechtsphänomenologie. Sie führte ins Vorfeld der nach 1945 entwickelten Philosophie der Geschichten, einer Philosophie, die sich nicht nur von Phänomenologie und Transzendentalphilosophie abkehrt, sondern in letzter Konsequenz auch den Bruch mit der logozentrischen Tradition im abendländischen Denken vollzieht. Der neue Einsatz nimmt in drei Werken Gestalt an: 1953 erscheint „In Geschichten verstrickt. Zum Sein von Mensch und Ding“, 1959 das Hauptwerk „Philosophie der Geschichten“ und 1965 „Wissen in Geschichten. Zur Metaphysik der Naturwissenschaft“.

      In Geschichten verstrickt
    • Wilhelm Schapp (1884-1965), Philosoph und Jurist, hat sein philosophisches Studium bei Rickert, Dilthey und Simmel begonnen und, seit 1905, bei Edmund Husserl in Göttingen fortgesetzt. Hier legte er 1909 seine Dissertation „Beiträge zur Phänomenologie der Wahrnehmung“ vor, die zu den Hauptschriften der klassischen Phänomenologie zählt. Von 1930 an veröffentlichte Schapp eine mehrteilige Untersuchung zur Rechtsphänomenologie. Sie führt ins Vorfeld der nach 1945 entwickelten Philosophie der Geschichten, einer Philosophie, die sich nicht nur von Phänomenologie und Transzendentalphilosophie abkehrt, sondern in letzter Konsequenz auch den Bruch mit der logozentrischen Tradition im abendländischen Denken vollzieht. In Schapps Philosophie der Geschichten, die selbst epische Züge besitzt, lösen Geschichten, unser Verstricktsein in Geschichten und wir als In-Geschichten-Verstrickte die überkommenen philosophischen Konzepte 'Welt', 'Sein' und 'Mensch' ab und weisen Denken und Sprechen neue Positionen zu. Schapps Ansatz ist ohne Vergleich in der neueren Philosophie, ist konkret und poetisch zugleich.

      Philosophie der Geschichten
    • „Nur was geschaut ist, gehört in die Phänomenologie“. Diese Maxime wird in der Arbeit von Wilhelm Schapp, die 1910 in Göttingen bei Edmund Husserl entstand, eindrucksvoll umgesetzt. Schapp interpretiert die phänomenologische Methode als eine Geisteshaltung, die sich der Sache selbst widmet und der von Husserl geforderten Wende zum Gegenstand entspricht. Er bezieht sich auf Husserls „Prinzip aller Prinzipien“ und wahrt dabei seine Unabhängigkeit von anderen Autoritäten, auch von Husserl selbst, wie seine späteren Werke zeigen. Die originäre Anschauung, als letzte Rechtfertigung wissenschaftlicher Aussagen, wird zum zentralen Punkt seiner Analyse, wobei er insbesondere die sinnliche Wahrnehmung als Prototyp aller Anschauung untersucht. Schapp macht die Wirklichkeit, wie sie sich unseren Sinnen präsentiert, zur „Sache selbst“ und zeigt, wie die Eigenschaften der Dinge in den Farben, Tönen und taktilen Daten erscheinen. Seine phänomenologische Beobachtung verdeutlicht, wie die Wahrnehmung der Bewegung der Dinge uns deren Struktur näherbringt und wie die Ordnung des Darstellenden die räumliche Dingwelt konstituiert. Viele Aspekte, die spätere Wahrnehmungsforscher wie Merleau-Ponty entwickelten, finden sich bereits in Schapps präzisen phänomenologischen Analysen. Seine Antwort auf die Frage „Wie ist Wahrnehmung von Wirklichkeit möglich?“ basiert auf einer Philosophie der Form und Ordnung von Darstellungsbeziehungen, die auch für heu

      Beiträge zur Phänomenologie der Wahrnehmung