Wolf Wagner Bücher






"15 Jahre nach der Wende kann Vollzug gemeldet werden: Die Einigung ist über weite Strecken wirklich gelungen. Allein: Die objektive Realität stimmt nicht überein mit der subjektiv wahrgenommenen, mit der 'gefühlten Einigung' von Ost- und Westdeutschland. Während die Entfremdung und das Weiterbestehen zweier Kulturen im Deutschland der Nachwendezeit mit dem soziologischen Begriff 'Kulturschock' zutreffend beschrieben wurde, stellt sich heute die Situation folgendermaßen dar: Gesamtgesellschaftlich respektive national wird kein Kulturschock mehr wahrgenommen. Ossis und Wessis haben sich aneinander gewöhnt, und die Einheit ist ein tagtäglich stärker befestigtes Faktum. Doch individuell ist es vielfach zu einem ›Abwertungstrauma‹ gekommen, so dass wirkliche und gefühlte Einheit auseinander driften. Wolf Wagner versucht zu ergründen, weshalb es zu der Diskrepanz kommt, warum die Einigung im Allgemeinen realisiert, im Persönlichen jedoch gescheitert ist und selbst von jener Generation, die keine eigene Erfahrung mit der DDR gemacht hat, als misslungen empfunden wird."
Eine Einführung in die Grundlagen und Gestaltung von Politik – knapp, leicht verständlich, unterhaltsam. Welche Gesellschaftsform ist die beste oder gerechteste? Wie ist das Verhältnis von Wahrheit und Politik? Wo liegen die Grenzen der individuellen Freiheit, wo die Grenzen von Macht und Herrschaft? Worin besteht die Kunst des Regierens? Was ist symbolische, was praktische Politik? Anhand dieser Fragenkomplexe führt Wolf Wagner in die Grundlagen politischen Denkens und Handelns ein, erläutert mit Hilfe sehr anschaulicher Beispiele die Funktionsweise des demokratischen Systems und gibt konkrete Hinweise, wie man sich aktiv beteiligen kann. Sein Fazit: Politik sollte weder ausschließlich an hehren Idealen, noch an egoistischen Interessen gemessen, sondern als ständig zu überprüfende Grundlage des Zusammenlebens gesehen werden, die jeden betrifft. Wer versteht, wie sie funktioniert, kann sie nicht nur begreifen, sondern sogar mitgestalten. Das Hörbuch ist erschienen im Verlag Komplett-Media. Hier geht's zur Hörprobe!
Wolf Wagners Buch "Uni-Angst und Uni-Bluff" hilft Studierenden, die einschüchternde Wissenschaftsfassade der Universität zu durchschauen. Die überarbeitete Ausgabe vertieft die Analyse von Angst und Größenwahn, die Druck und Prüfungsangst erzeugen. Es ermutigt Studierende, ihre Kreativität zu bewahren und Freiräume für eigene Interessen zu schaffen. Pflichtlektüre für Erstsemester!
Die Entstehung der Mediengesellschaft
100 Mediengeschichten aus dem 19. Jahrhundert
Die Beschleunigung der Schrift
Geschichte der Stenografie im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Wolf Wagner, der Autor von „Uni-Angst und Uni-Bluff – Wie studieren und sich nicht verlieren“ und „Kulturschock Deutschland“, zeigt in diesem Buch an seinem eigenen Leben beispielhaft und schonungslos ehrlich, wie sehr man im Westdeutschland der Nachkriegszeit noch verstrickt war in Nationalsozialismus und engstirniger Kirchlichkeit. Der Weg hin zu einer säkularen und pluralistischen Demokratie war nur als Versuch und Irrtum möglich. Und selbstverständlich überwogen die Irrtümer. Wolf Wagner erzählt die Geschichte seiner sehr persönlichen Irrtümer als subjektive Ausprägung der Geschichte einer westdeutschen Generation: Kindheit mit Nazis und Pietisten, Amerika-Austauschjahr mit kritikloser Begeisterung, Studentenrevolte mit ihren Exzessen, Psychowelle mit ihren Verirrungen, Wiedervereinigung mit ihrer Unterwerfung des Ostens. Eine spannende Lektüre voller Überraschungen.
Tatort Universität
- 187 Seiten
- 7 Lesestunden
Wie lassen sich die Hochschulen neu aufstellen? Gegen den Zeitgeist denken, auf Ideensuche gehen, mit Innovationen überraschen: So müsste die Zukunft der Hochschule aussehen. Denn Deutschlands einziger Bodenschatz sind kreative Köpfe. Aber die haben es an den deutschen Hochschulen besonders schwer. Sie denken anders, gelegentlich ver-rückt, wollen aber ihre Ideen verwirklichen und sich der wissenschaftlichen Kritik aussetzen. Diese Chancen haben innovative Köpfe im Bologna-Studium noch nicht. Stoffhuberei und Prüfungswahn gehören zu den Zutaten der Ver-Bildung an den deutschen Hochschulen. Wolf Wagner macht den Gegenvorschlag: ein Kreativjahr in das Studium einbetten. Der Erfolgsautor von »Uni-Bluff« und ehemaliger Rektor der Fachhochschule Erfurt bringt sein Plädoyer für die kreative Hochschule in »Zehn Regeln« auf den Punkt.

