Erinnerungen an Rudolf Steiner und unveröffentlichte Betrachtungen aus dem Nachlass
- 135 Seiten
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Dieses Vermächtnis ist diese letzte Schrift des bekannten Arzt-Autors, die er einen Tag vor seinem Tode vollendete. Zugleich rundete er damit die Reihe seiner physiognomischen Studien ab und überhöhte sie in dem Aufzeigen der Spuren Luzifers und Ahrimans im Antlitz des Menschen. Die freilassende Art seiner Darstellung und das Einbeziehen des ganzen Menschen erweist ihn als echten Schüler Rudolf Steiners.
Vorboten und Anzeichen der als „Geißel der Menschheit“ betrachteten Krebserkrankung beschreibt der erfahrene Arzt so, dass ihr Entstehen sich aus den biographischen Skizzen selbst darstellt. N. Glas müsste nicht der verantwortliche Arzt und Helfer sein, wenn er nicht zugleich eine Vielzahl vorbeugender, helfender und heilender Maßnahmen aufzeigte.
Das bewegte Antlitz
Der Autor bleibt im Aufzeigen der Mannigfaltigkeit des Ausdrucks im bewegten Antlitz, nicht bei der Beschreibung der Gesichtsmimik stehen, sondern gliedert seine intimen Beobachtungen in das Umfassende des anthroposophischen Menschenbildes ein. Ob Augen, Stirn, Wangen oder Mund, jede mimische Veränderung im Antlitz ist Ausdruck für Vorgänge in der Leiblichkeit des Menschen.