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Manfred Wulff

    Die neoliberale Wirtschaftsordnung
    Theorien und Dogmen als Ursachen wirtschaftspolitischer Probleme
    Bedeutung der Haushaltsziele für die Zins-, Zahlungsbilanz- (Wechselkurs-) und Einkommensentwicklung
    Das liberaldemokratische Regierungssystem
    Die Beschäftigungs- und Sozialpolitik im Spannungsfeld der Interessen
    • Die Unternehmensverbände und Gewerkschaften erwecken den Eindruck, dass die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu ihren zentralen Zielen gehört. Eine Analyse ihrer Interessen und Politiken zeigt jedoch, dass Konflikte mit vorrangigen Verbandszielen bestehen. Um diese Konflikte zu verschleiern, wird die Verbandspolitik durch geeignete Leitbilder, Theorien und Dogmen legitimiert. Dies gilt auch für die Sozialpolitik, die von mächtigen Wirtschaftsverbänden unterstützt wird. Trotz der Errichtung einer freiheitlichen und demokratischen Ordnung durch Liberale und Demokraten bleibt das Machtproblem ungelöst. Es wäre ein Fehler, die (Neo)Liberalen für die damit verbundenen Missstände verantwortlich zu machen, da sie individuelle Freiheit und Rechtsgleichheit der Bürger anstreben und Bedrohungen durch Machtpositionen beseitigen wollen. Der Begriff des (Neo)Liberalismus ist zu eng gefasst, da auch die von Müller-Armack und Erhard vertretene soziale Marktwirtschaft dazugehört. Die Arbeit beginnt mit einer Darstellung der Leitbilder und Theorien, gefolgt von einer Analyse der Ursachen des Versagens der Liberalen und Demokraten. Es wird untersucht, wie das Machtproblem durch eine Reform der parlamentarischen Demokratie gelöst werden kann. Eine starke, überparteiliche Bürgerbewegung wird als notwendig erachtet, um den Einfluss der Bürger auf politische Entscheidungen zu stärken. Abschließend werden die Möglichkeiten der Beschäftigungs- und Soz

      Die Beschäftigungs- und Sozialpolitik im Spannungsfeld der Interessen
    • Die einst erfolgreiche deutsche Volkswirtschaft hat sich in eine immobile Verwaltungswirtschaft verwandelt. Das Versagen aller Regierungen bei der Lösung der Probleme lässt vermuten, dass die Ursachen für diese Fehlentwicklung systembedingt sind und durch einen Regierungswechsel nicht beseitigt werden können. Manfred Wulff prüft diese Vermutung und untersucht, wie die Entwicklung aus (neo)liberaler Sicht zu bewerten ist. Er fragt, ob eine Politik, die den (neo)liberalen Vorstellungen entspricht, die Probleme besser lösen könnte. Der Autor identifiziert das Grundproblem im geringen Einfluss der Wähler auf den politischen Entscheidungsprozess und der Dominanz von Parteifunktionären, deren Wiederwahl von der Unterstützung durch Interessenverbände abhängt. Diese Abhängigkeit führt zu einer Politik, die sich an kurzfristigen Interessen orientiert, was langfristig sinnvolle Lösungen verhindert. Bei der (neo)liberalen Kritik werden die Grundpositionen des individualistischen, kollektivistischen und solidarischen (Neo)Liberalismus unterschieden. Nach der Darstellung von Reformvorschlägen wird untersucht, ob ein utopisches Modell mit einem dreistufigen Parlamentssystem und autonomen Exekutivorganisationen den (neo)liberalen Vorstellungen besser entspricht als das aktuelle parlamentarische Regierungssystem.

      Das liberaldemokratische Regierungssystem