Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Ágnes Heller

    12. Mai 1929 – 19. Juli 2019

    Ágnes Heller war eine ungarische Philosophin, die sich in ihrer Arbeit mit Ethik, der Theorie der Moderne und der postmodernen Philosophie beschäftigte. Als zentrale Figur der Budapester Schule in den 1960er Jahren prägte sie maßgeblich den intellektuellen Diskurs. Heller zeichnete sich durch ihren originellen Zugang zum Marxismus und ihre kritische Perspektive auf die moderne Gesellschaft aus. Ihre Werke setzen sich mit grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz und der sozialen Gerechtigkeit auseinander.

    Von der Utopie zur Dystopie
    Was ist komisch?
    Requiem für ein Jahrhundert
    Orbanismus. Der Fall Ungarn
    Der Dämon der Liebe
    Alltag und Geschichte
    • Der Dämon der Liebe

      Im Gespräch mit Francesco Comina und Genny Losurdo

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Auch für eine Philosophin gibt es Begriffe, die sich ihrem scharfen, genauen Denken entziehen, einfach, weil sie zu vielgestaltig sind. Da hilft es, wenn man sie zur Rede stellt. Im Gespräch mit den italienischen Journalistinnen Francesco Comina und Genny Losurdo hat sie ihr Herz geöffnet und sich Gedanken gemacht über die verschiedenen Aspekte eines Dämons, der uns zum Glück nie ganz loslässt.Das Phänomen der Liebe hat die Philosophie immer beschäftigt: In diesem Buch sind alle grundlegenden Äußerungen zum Thema zusammengetragen und kommentiert, von Plato über Nietzsche bis Derrida, von Simone Weil über Simone de Beauvoir bis Hannah Arendt. Von Agape bis Sex, von Güte bis Hass: Ein Schnellkurs in Sachen Liebe durch die Jahrhundert. Für alle, die wissen wollen, was Liebe in der europäischen Kultur jemals bedeutet hat. Und wie man sich über die Liebe verständigt hat, verständigen kann.Mit der Rede zum Gedenken an Anne Frank am 12. Juni 2019 in der Frankfurter Paulskirche.

      Der Dämon der Liebe
    • Der zweite Titel einer neuen Reihe von Essays in der edition.fotoTAPETA behandelt die Situation in Ungarn durch die ungarische Philosophin Ágnes Heller. Sie analysiert den Populismus und ethnischen Nationalismus unter Orban und betont, dass Ungarn und Polen politische Tendenzen früher und deutlicher zeigen als andere europäische Länder.

      Orbanismus. Der Fall Ungarn
    • Was ist komisch?

      Kunst, Literatur, Leben und die unsterbliche Komödie

      Fröhliches Lachen bejaht, bitteres Lachen beweint. Das eine sagt ja, das andere nein. Wittgenstein drückte es so aus: Die Welt des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen. Das gilt auch für ihr Lachen. Ágnes Heller denkt als Erste aus philosophischer Sicht darüber nach, was komisch ist und warum. Als Schauplätze wählt sie Film, Theater, Roman oder Witz – und das Leben selbst. Sie lässt verschiedene Theorien des Komischen Revue passieren und schildert moderne Denkansätze: systematische, psychologische und existenzielle. Und sie kommt zu dem Schluss, dass es letztlich immer der Abgrund zwischen unseren persönlichen Anlagen und unserer Gesellschaft ist, der uns zum Lachen bringt. Lachen und Weinen sind die elementaren Antworten auf das Dasein.

      Was ist komisch?
    • Von der Utopie zur Dystopie

      Was können wir uns wünschen?

      Wir alle wünschen uns, mehr über unsere Zukunft zu wissen. Wohin die Reise geht. Doch unsere Gesellschaft wird immer komplexer, und entsprechend schwierig ist der Blick in die Zukunft. In einem schwungvollen und sehr klaren Essay beschreibt Ágnes Heller, wie unsere Vorstellungen von der Zukunft zustande kommen, und lässt die wichtigsten historischen Utopien Revue passieren. Die Autorin zweifelt daran, ob unsere Utopien überhaupt erstrebenswert sind: Zu Ende gedacht, haben sie meist totalitären Charakter. Es gibt kein Rezept für die Zukunft, heute weniger denn je. Deshalb sympathisiert Heller mit den modernen Dystopien (Anti-Utopien), von Aldous Huxley bis Michel Houellebecq: Sie warnen mit ganz konkreten Vorstellungen vor den Gefahren für Freiheit und Demokratie.

      Von der Utopie zur Dystopie
    • Die Welt der Vorurteile

      Geschichte und Grundlagen für Menschliches und Unmenschliches

      • 161 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Ágnes Heller greift zurück bis in die Antike, um zu zeigen, unter welchen Umständen Vorurteile entstehen können. Sie fragt nach gesellschaft lichen und psychologischen Voraussetzungen und analysiert die grundlegenden Vorurteile der Moderne: rassische, ethnische und religiöse Vorurteile, Klassenvorurteile, Vorurteile gegen Frauen und sexuelle Vorurteile. Von Sokrates bis Shakespeare, von Leibniz über Weber bis Foucault und Luhmann führt uns die Grande Dame der Philosophie vor Augen, was sie auch persönlich im 20. und 21. Jahrhundert erlebt hat und noch erlebt: einen ganzen Kosmos von Vorurteilen.

      Die Welt der Vorurteile